Schroeter / Zängl | Altern und bürgerschaftliches Engagement | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 282 Seiten, eBook

Reihe: Alter(n) und Gesellschaft

Schroeter / Zängl Altern und bürgerschaftliches Engagement

Aspekte der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung in der Lebensphase Alter

E-Book, Deutsch, 282 Seiten, eBook

Reihe: Alter(n) und Gesellschaft

ISBN: 978-3-531-90148-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Das Thema 'Altern und Bürgerschaftliches Engagement' gewinnt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmend an Gewicht. Mit der Formel des bürgerschaftlichen Engagements erscheint die alte Ehrenamtlichkeit im neuen Gewande. Wenn Freiwilligenarbeit und bürgerschaftliches Engagement derzeit Konjunktur erleben, so stellt sich zugleich auch die Frage, ob sich diese Formen der gesellschaftlichen Partizipation nicht gerade im Angesicht der leeren öffentlichen Kassen besonderer Beliebtheit erfreuen. Die Idee der Bürger-, Zivil- oder Verantwortungsgesellschaft ist jedoch weit mehr als eine politische Verlegenheitsantwort auf die öffentlichen Haushalte. Bürgerschaftliches Engagement - als Klammerbegriff für Ehrenamt, Selbsthilfe und neue Formen des Engagements - bedeutet Mitgestaltung und Mitverantwortung für unsere Gesellschaft und ist mehr als eine Ergänzung staatlichen Handelns. Mit diesem Band wird ein Blick in das weite Feld des bürgerschaftlichen Engagements im Alter geworfen. Im Brennpunkt steht die leitende Annahme, dass die verschiedenen Formen des bürgerschaftlichen Engagements (ehrenamtliche Tätigkeit, Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit usw.) stets dem doppelten Aspekt der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung unterliegen.

PD Dr. Klaus R. Schroeter ist am Institut für Soziologie der Universität Kiel tätig.
Dr. Peter Zängl ist im Sozialministerium des Landes Schleswig-Holstein im Bereich Bürgergesellschaft und Seniorenpolitik tätig.
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1;Inhalt;6
2;Einleitung: Vom „alten Ehrenamt" zum „ bürgerschaftlichen Engagement im Alter";8
3;Theoretische Aspekte;19
3.1;Alter als Chance, seinen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen;20
3.2;Status und Prestige als symbolische Kapitalien im Alter?;28
3.2.1;1. Einleitung;28
3.2.2;2. Status, Prestige und Ehre;29
3.2.3;3. Status, Prestige und Ehre aus (früher) alternssoziologischer Sicht;37
3.2.4;4. Erfolg und Produktivität als symbolische Kapitalien des Alters?;49
3.3;Widersprüche und Ambivalenzen ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit im Alter;64
3.3.1;1. Einführung;64
3.3.2;2. Auf dem Weg zu neuen Vergesellschaftungsformen des Alter(n)s;67
3.3.3;3. Engagement und Freiwilligenarbeit Älterer - ein Schritt zu neuer Vergesellschaftung des Alters?;72
3.3.4;4. Struktur und Entwicklungstrends freiwilliger bzw. ehrenamtlicher Arbeit;77
3.3.5;5. Zur widersprüchlichen und ambivalenten Bedeutung der gewandelten ehrenamtlichen bzw. freiwilligen Arbeit für Ältere;83
3.3.6;6. Freiwillige unbezahlte Arbeit Älterer - zwischen Selbsthilfe und den Chancen und Gefahren gesellschaftlichen Engagements;87
3.3.7;7. Zusammenfassung: Perspektiven und Konsequenzen;88
3.4;Alter, Würde und Gemeinschaft: Von der Notwendigkeit und Problematik der Gemeinschaftserhaltung und Gemeinschaftsbildung im Alter;96
3.4.1;1. Vorläuflge Überlegungen;96
3.4.2;2. Würde und Gemeinschaft;98
3.4.3;3. Das verborgene Alter;99
3.4.4;4. Die Entwertung der Vergangenheit;101
3.4.5;5. Der „Gegensatz der Lebensalter";103
3.4.6;6. Gemeinschaft im Alter;105
4;Empirische Beiträge;110
4.1;Methodenkritische Anmerkungen zur Empirie ehrenamtlichen Engagements;112
4.1.1;1. Einleitung;112
4.1.2;2. Erklärungsansätze und Erhebungsvarianten;114
4.1.3;3. Fazit;130
4.2;Exemplarische Analysen zum ehrenamtlichen Engagement im Alter;136
4.2.1;1. Einleitung;136
4.2.2;2. Methoden;137
4.2.3;3. Ausgewählte Ergebnisse;145
4.2.4;4. Fazit;151
4.3;Vermarktlichung bürgerschaftlichen Engagements im Alter;154
4.3.1;1. Einleitung;154
4.3.2;2. Transformation des bürgerschaftlichen Engagements;155
4.3.3;3. Bürgerschaftliches Engagement im Alter vor dem Hintergrund der Transformation dieses Sektors;160
4.3.4;4. Beteiligungsquoten;163
4.3.5;5. Motive und Erwartungen der Freiwilligen;164
4.3.6;6. Anreize für ehrenamtliche/freiwillige Tätigkeit;169
4.3.7;7. Folgen der Ökonomisierung - Ausblick;170
4.4;Prestige und soziales Kapital als Medien der Zivilgesellschaft; Netzwerke des Engagements und ältere Farmer in „ CLANTON", Iowa;176
4.4.1;1. Fragestellung: Warum ziviles Engagement?;176
4.4.2;2. Fall Clanton: Engagement (nicht nur) für Ältere;178
4.4.3;3. Der Fall Kenny McCoin: Engagement durch Ältere;186
4.4.4;4. Prinzipien des Engagements;195
4.4.5;5. Fazit: Zum Verhältnis von Prestige und Engagement in zivilen Gesellschaften;200
5;Praktische Erfahrungen;210
5.1;Leitbild Bürgergesellschaft;212
5.1.1;1. Reformpolitische Orientierungen für Staat und Gesellschaft;212
5.1.2;2. Demokratisierungspotenziale bürgerschaftlichen Engagements;214
5.1.3;3. Mehr Demokratie wagen in den bürgergesellschaftlichen Organisationen;215
5.1.4;4. Engagierte Bürgerschaft und Aktivierender Staat: auf dem Weg zu einer neuen Verantwortungsteilung;217
5.1.5;5. Beteiligungsorientierung staatlicher Institutionen;218
5.1.6;6. Stärkung der Kommunen;219
5.1.7;7. Bürgergesellschaft und die Interessenlage der Unternehmen;220
5.1.8;8. Modernisierung des Sozialstaats - der Beitrag der Bürgergesellschaft;222
5.1.9;9. Bürgerengagement - die lebendige Seite des Sozialstaats;224
5.1.10;10. Hilfe zur Selbsthilfe durch verbesserte Teilhabe;226
5.1.11;11. Für einen bürgerschaftlichen Aufbruch;228
5.2;Organisierte Solidarität in der Bürgergesellschaft? Bürgerschaftliches Engagement in Schleswig- Holstein;230
5.2.1;1. Problemstellung und Begriffsklärungen;230
5.2.2;2. Ziele staatlicher Engagementpolitik;232
5.2.3;3. Engagementpolitik in Schleswig-Holstein - Bilanz der Landesinitiative Bürgergesellschaft;235
5.2.4;4. Fazit;242
5.3;Ältere Menschen als "seniorTrainerinnen": Das Modellprogramm „ Erfahrungswissen für Initiativen" ( EFI);246
5.3.1;1. Einleitung;246
5.3.2;2. Ziele und Profll des EFI-Programms;246
5.3.3;3. Rollenfindung und Weiterbildung;251
5.3.4;4. Zwischenergebnisse;254
5.3.5;5. Ausblick;259
5.4;Seniorenvertretungen in Nordrhein-Westfalen als Beispiel politischer Partizipation älterer Menschen;262
5.4.1;1. Einführung;262
5.4.2;2. ... und es gibt sie doch: Seniorenvertretungen;263
5.4.3;3. Förderliche Rahmenbedingungen und Strategien;274
5.4.4;4. Ausblick;281
6;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;286

Engagement in der Bürgergesellschaft. Die Geislingen-Studie.- Einleitung: Vom &„alten Ehrenamt&“ zum &„bürgerschaftlichen Engagement im Alter&“.- Theoretische Aspekte.- Alter als Chance, seinen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen.- Status und Prestige als symbolische Kapitalien im Alter?.- Widersprüche und Ambivalenzen ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit im Alter.- Alter, Würde und Gemeinschaft: Von der Notwendigkeit und Problematik der Gemeinschaftserhaltung und Gemeinschaftsbildung im Alter.- Empirische Beiträge.- Methodenkritische Anmerkungen zur Empirie ehrenamtlichen Engagements.- Exemplarische Analysen zum ehrenamtlichen Engagement im Alter.- Vermarktlichung bürgerschaftlichen Engagements im Alter.- Prestige und soziales Kapital als Medien der Zivilgesellschaft: Netzwerke des Engagements und ältere Farmer in „CLANTON“, Iowa.- Praktische Erfahrungen.- Leitbild Bürgergesellschaft.- Organisierte Solidarität in der Bürgergesellschaft? Bürgerschaftliches Engagement in Schleswig-Holstein.- Ältere Menschen als „semorTrainerinnen“: Das Modellprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“ (EFI).- Seniorenvertretungen in Nordrhein-Westfalen als Beispiel politischer Partizipation älterer Menschen.


PD Dr. Klaus R. Schroeter ist am Institut für Soziologie der Universität Kiel tätig.

Dr. Peter Zängl ist im Sozialministerium des Landes Schleswig-Holstein im Bereich Bürgergesellschaft und Seniorenpolitik tätig.


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