Schuberth / Schwedische Lützen Stiftung | Schlacht und Erinnerung | Buch | 978-3-89923-349-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 208 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 280 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: stekos historische bibliothek

Schuberth / Schwedische Lützen Stiftung

Schlacht und Erinnerung

Lützen 1632
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-89923-349-0
Verlag: Stekovics, J

Lützen 1632

Buch, Deutsch, Band 6, 208 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 280 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: stekos historische bibliothek

ISBN: 978-3-89923-349-0
Verlag: Stekovics, J


Zum Thema „Schlacht bei Lützen“ gibt es eine umfangreiche Literatur, vom 17. Jahrhundert bis heute, aber noch kein Buch wie dieses. Durch die Kurzbiografien von rund zwanzig Schlachtenteilnehmern wird die Perspektive auf ganz Europa erweitert. Somit wird sichtbar, dass viele der Obristen sich schon bei früheren „Treffen“ begegnet waren – mal auf derselben, mal auf der gegnerischen Seite.

Die Erinnerung an die Schlacht wurde vom Tod des schwedischen Königs Gustav II. Adolf bestimmt, denn der Hoffnungsträger der protestantischen Seite fiel mitten im Herzen des evangelischen Deutschlands. Sein Name wurde mit der Freiheit verbunden, und diese Kopplung blieb bestehen, als sich der Freiheitsbegriff über die Jahrhunderte wandelte.

Anfang des 19. Jahrhunderts wirkte die Erinnerung inspirierend auf eine junge, liberale Generation, um die Mitte des Jahrhunderts wurde der schwedische König Teil der Heimatkunde und gegen Ende des Jahrhunderts entstand ein Personenkult mit konservativen Zügen. Mit dem Bau einer schwedischen Kapelle auf dem Schlachtfeld 1907 wuchs die Anbindung an Schweden, dies führte unter den Nationalsozialisten und zur Zeit der DDR zu politischen Instrumentalisierungsversuchen. Mit Hilfe der schwedischen Kirche vermochte es die evangelische Gemeinde in Lützen, im Kalten Krieg ihren Einfluss auf die Gedenkstätte zu stärken, und die Legende vom „schwedischen Territorium“ ließ den Zustrom von Besuchern anschwellen. Nach dem Mauerfall ließ er abrupt nach.

Die in Deutschland lebende schwedische Historikerin Inger Schuberth hat sich mit Unterstützung der Schwedischen Lützen-Stiftung jahrzehntelang mit der Erforschung der Schlacht und den Wandlungen der Erinnerung beschäftigt. Gleichzeitig hat sie sich für die Förderung der Gustav-Adolf-Gedenkstätte und des Museums in Lützen eingesetzt.

Hier legt sie nun die Ergebnisse ihrer Arbeit, ergänzt um historische Abbildungen aus deutschen und schwedischen Museen, Bibliotheken und Archiven sowie um eindrucksvolle Fotoaufnahmen von Janos Stekovics, einem breiteren Publikum vor.

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Zielgruppe


Historiker, historisch Interessierte, Museologen

Weitere Infos & Material


Geleitwort

Vorwort

Die Schlacht Einleitung Wer kämpfte und warum? Die längere Vorgeschichte Alle nach Sachsen Das Treffen bei Rippach Die Nacht davor Die Schlacht Reaktionen auf den Tod des Königs
Die Erinnerung Frühe Besucher Der 200. Jahrestag der Schlacht Ein Monument aus Eisen Die Weihe 1837 Die Instandhaltung Kriegsinvaliden als Wächter Das Jubiläum 1882 – woran wurde erinnert? Lützen wird Gustav-Adolf-Stadt (1894) Vergnügung oder Verehrung? Die schwedische Kapelle Die Weihe 1907 Die Sicherung Das Krisen- und Jubeljahr 1932 Nazizeit und Nazipläne Kriegsende und erste Nachkriegsjahre In der DDR Alte Konflikte im neuen Spannungsfeld Politisches Tauwetter und Besucherrekorde Nach dem Mauerfall
Das Schlachtfeld heute



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