Buch, Deutsch, Band 49, 196 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 302 g
Reihe: Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft
Die Kölner morphologische Genossenschaftslehre im Kontext der Gemeinwirtschaft im Lichte der Gerhard Weisser-Schule
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19039-3
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Eine Aktualisierung zwischen Tradition und Wandel auf der Grundlage einer transzendentalen Dialektik als Wahlverwandtschaft von Geist und Praxis
Buch, Deutsch, Band 49, 196 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 302 g
Reihe: Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft
ISBN: 978-3-428-19039-3
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Das Seminar für Genossenschaftswesen in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, noch bis Ende 2029 unter der Direktion von Univ.-Prof. Dr. (em.) Frank Schulz-Nieswandt, steht vor seinem 100. Geburtstag. Wie lässt sich die forschungsorientierte Lehrmeinung des Seminars in seiner heutigen Aufstellung charakterisieren? Mit einem epistemologischen Fokus auf die morphologische Methode wird die Kontinuität des neokantianischen Kritizismus der Gerhard Weisser-Schule der Sozialpolitik und der Gemeinwirtschaftslehre im Wandel hin zu einer Kritischen Theorie der Ontoanthropologie, Rechtsphilosophie und Ethik der kulturellen Grammatik des genossenschaftlichen Formprinzips skizziert. Das Profil erweist sich als komplexe interdisziplinäre Gewebestruktur von Bezugspunkten: der Daseinsvorsorge, des Sozialraums, der Gemeinwirtschaft, der Gemeinwohlökonomie, der Commons und der Kritik der Grenzen des Trägerpluralismus der Gemeinwirtschaft im Regulationsregime des wettbewerblichen Marktes.
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Weitere Infos & Material
I. Zugänge
Das Anliegen der Abhandlung – Kritizistischer Neokantianismus – Transzendentale Dialektik zwischen Geist und Praxis
II. Erste Konturierungen
Zur Geschichte – Anders als die Anderen – Theorie und Praxis – Gestaltskizze
III. Bausteine der aktuellen Kölner Lehrmeinung
Tradition, Kontinuität, Wandel – Morphologische Methodologie – Sozialpolitik und Gemeinwirtschaft – Dynamische Gebildelehre – Philosophische Fundierungen – Variation Kritischer Theorie – Kulturgrammatik, Gabe, Reziprozität – Über Pareto und Rawls hinaus – Psychodynamik und Kulturgeschichte – Utopie, Transformation, Reform – Europarecht und Dritter Sektor – Fokus der qualitativen Sozialforschung – Index der Innovativität von sozialen Innovationen – 'Doing Commons' als Commoning – Zur anwendungsorientierten Lehre und Forschung – Publikation der Erträge – Zum aktuellen Forschungsteamprofil
IV. Ausblick
Zur Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft – Zur Bildungsaufgabe der Fakultät – Zur Pädagogik des solidarischen Wirtschaftens – Zur genossenschaftlichen Solidarität – Weltverhältnis, Pneuma, Tugenden – Zur Emergenz einer Ratgeberliteratur – Selbsttranszendenz als Weg und Ziel – Versorgungsforschung und Genossenschaftsidee – Erkenntnis der Bedeutung des Wissens
V. Gestaltelemente und Lebensform kritischer Persönlichkeit
Fragmente einer Psychogrammatik der Fragilität 'linker' Melancholie – Zum Noch-Nicht einer Lebensform, die Heimat ist