Schwanke | John Henry Newmans Konversion | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 150, 353 Seiten

Reihe: Theologische Bibliothek Töpelmann

Schwanke John Henry Newmans Konversion

Sein Weg zur katholischen Kirche aus protestantischer Perspektive
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-022893-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Sein Weg zur katholischen Kirche aus protestantischer Perspektive

E-Book, Deutsch, Band 150, 353 Seiten

Reihe: Theologische Bibliothek Töpelmann

ISBN: 978-3-11-022893-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



John Henry Newman (1801–1890), Dozent in Oxford, anglikanischer Priester und römischer Kardinal, ist der bedeutendste und theologisch einflussreichste Konvertit der neuzeitlichen britischen Geschichte. Als Leitstern der katholischen Erneuerung seit dem ersten Weltkrieg wurde er einer der Väter des zweiten Vatikanischen Konzils. Mit der gekonnten Verteidigung seines Übertritts überzeugt er noch heute viele, seinem Weg zu folgen. Papst Benedikt XVI. zählt ihn zu seinen großen Vorbildern.
Bedeutend ist, dass Newman Ökumene im gesamtchristlichen Kontext bietet. Seine Konversion ist eine lebenslang vorbereitete Wende: Er war zunächst protestantischer Biblizist, dann evangelikaler Calvinist, liberaler Freidenker, griechisch-orthodoxer Sympathisant, anglikanischer Hochkirchler und schließlich römischer Katholik.
Die vorliegende Studie ist die erste protestantische Monografie zum Thema. Sie bietet eine gründliche Auseinandersetzung mit Newmans Argumenten, blickt auf die biografischen Kontexte seiner Motive, überlegt, ob sich in einer protestantischen Selbstkritik etwas aus ihnen lernen lässt, und fragt, ob Newmans scharfsinnige wie verführerische Apologie wirklich tragfähig ist.

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Zielgruppe


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Weitere Infos & Material


1;Dank;10
2;Inhalt;12
3;Einführung;16
3.1;I. Erste Zugänge;18
3.1.1;§1 These und Anlage der Arbeit;18
3.1.1.1;1. These der Arbeit;18
3.1.1.2;2. Anlage der Arbeit;23
3.1.1.3;3. Gegenwartsrelevanz des Themas;26
3.1.2;§2 Methodik der Arbeit;27
3.1.2.1;1. Grundsätzliche methodische Einsichten;27
3.1.2.2;2. Zur Arbeit an den Texten;29
3.1.3;§3 Bisherige Forschungen zum Thema;29
4;Hauptteil;36
4.1;I. Grundlagen;38
4.1.1;§1 Biographisch-historische Grundlagen;38
4.1.1.1;1. Newmans multiperspektivische Suche – „Phases of Faith“;38
4.1.1.2;2. Katholizismus in England;40
4.1.2;§2 Thematische Grundlagen;46
4.1.2.1;1. Konversionsbewegungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts;46
4.1.2.2;2. Konversionsmotive;52
4.1.2.3;3. Der Umgang des Konvertiten mit seiner Geschichte;58
4.1.3;§3 Textliche Grundlagen;62
4.1.3.1;1. Der Charakter Newmanscher Texte;62
4.1.3.2;2. Leben und Werk;64
4.1.3.3;3. Form und Inhalt;69
4.2;II. Newmans Auseinandersetzung mit seiner „biblischprotestantischen“ Kindheit bzw. frühen Jugend und seine anschließende Kritik des „sola scriptura“;72
4.2.1;§1 Einführung;72
4.2.2;§2 Theologische Motivationen im lebensweltlichen Kontext;73
4.2.3;§3 Problemfelder – Newmans Auseinandersetzung mit dem „sola scriptura“ seines ‘biblisch-protestantischen‘ Elternhauses;77
4.2.3.1;1. Zentralität des „sola scriptura“ im Elternhaus;77
4.2.3.2;2. Newmans spätere Kritik des „sola scriptura“.;82
4.2.3.2.1;2.1 Die Angreifbarkeit des Prinzips „sola scriptura“;82
4.2.3.2.2;2.2 Die Beliebigkeit des Prinzips „sola scriptura“;88
4.2.3.2.3;2.3 Das Häretische des Prinzips „sola scriptura“;91
4.2.3.2.4;Exkurs: „Arians of the Fourth Century“ (1834);92
4.2.3.2.5;2.4 Die Notwendigkeit der Tradition als Korrektiv;95
4.2.3.2.6;Exkurs: Lectures on the Scriputure Proof of the Doctrines of the Church (Tract 80);101
4.2.3.2.7;2.5 Das fehlende Geschichtsbewusstsein des Protestantismus – der Ruf „ad fonts“ als Scheinforderung;102
4.2.4;§4 Zusammenfassung;106
4.3;III. Newmans Bekehrung, „protestantisch-calvinistische“ Jugend bzw. sein Studienbeginn und seine anschließende Kritik des „sola gratia“ und „sola fide“;109
4.3.1;§1 Einführung;109
4.3.2;§2 Theologische Motivationen im lebensweltlichen Kontext;109
4.3.3;§3 Newmans Auseinandersetzung mit dem „sola gratia“ und „sola fide“ seiner Jugend;117
4.3.3.1;1. „sola fide“ und „sola gratia“ als Zeichen protestantischer Selbstbezogenheit;117
4.3.3.2;2. Newmans Abrechnung mit Luthers eigener ‚babylonischer Gefangennahme‘ der Kirche;120
4.3.3.3;3. Protestantische Gesetzlichkeit;132
4.3.3.4;4. Das ethische Defizit der Protestanten aufgrund des „sola gratia“;133
4.3.3.5;5. Die Unbestimmtheit des protestantischen Glaubens.;134
4.3.4;§4 Zusammenfassung;135
4.4;IV. Newmans „liberale“ Berührung im Studium und seine anschließende Abkehr vom „protestantischen Antidogmatismus“;136
4.4.1;§1 Einführung;136
4.4.2;§2 Theologische Motivationen im lebensweltlichen Kontext;136
4.4.3;§3 Newmans Auseinandersetzung mit dem „protestantischen Antidogmatismus“;146
4.4.3.1;1. Protestantismus führt zu Liberalismus;146
4.4.3.2;2. Was heißt „liberal“?.;147
4.4.3.3;3. Antidogmatismus und sein „principle of private judgment“.;153
4.4.3.4;4. Die Überbewertung des Verstandes;158
4.4.4;§4 Zusammenfassung;163
4.5;V. Newmans patristische und orthodoxe Neugier während der Mittelmeerreise und seine anschließende Betonung des „Katholischen“;165
4.5.1;§1 Einführung;165
4.5.2;§2 Theologische Motivationen im lebensweltlichen Kontext;165
4.5.3;§3 Newmans Auseinandersetzung mit Patristik und Ostkirche;179
4.5.3.1;1. Gegen den „Rationalismus“ des Westens findet Newman bei der Ostkirche „mystery“;179
4.5.3.2;2. Newmans Loslösung von der Orthodoxen Kirche und seine Kritik;190
4.5.3.2.1;2.1 Fehlende Katholizität;191
4.5.3.2.2;2.2 Die Leblosigkeit der Orthodoxen Kirche;193
4.5.3.2.3;2.3 Fehlendes politisches Gewicht;194
4.5.4;§4 Zusammenfassung;197
4.6;VI. Newmans „anglokatholische“ Phase als Pastor an St. Mary’s und Kommunitätsleiter in Littlemore und seine anschließende Ablehnung einer „via media“;199
4.6.1;§1 Einführung;199
4.6.2;§2 Theologische Motivationen im lebensweltlichen Kontext;199
4.6.3;§3 Newmans Auseinandersetzung mit der „via media“ der Anglikanischen Kirche.;217
4.6.3.1;1. Das Ziel der Traktatbewegung: Die Erneuerung und Profilierung der Anglikanischen Kirche als via media zwischen Wittenberg und Rom;217
4.6.3.2;2. Newmans Entdeckung: Die Väterkirche war nicht „via media“ – „via media“ waren die Häretiker;223
4.6.3.3;3. Suche nach Sicherheit. Wiseman und „Securus judicat orbis terrarium“ (1839), die Anglikanische Kirche als unsichere Kirche.;227
4.6.3.4;4. Newmans Ablehnung einer alles verstehenden anglikanischen „comprehension of opinions“ – oder: Wie kann man zwischen zwei Stühlen sitzen?;234
4.6.3.5;5. Die letzte Prüfung: Wie geht man mit römischkatholischen Missständen und Fehlentwicklungen um?;238
4.6.3.5.1;5.1 Newmans Theorie der Entwicklung;241
4.6.3.5.2;5.2 Entfaltung der Wahrheit;243
4.6.3.5.3;5.3 Abwehr von Wildwuchs und Fehlentwicklungen;248
4.6.3.5.4;5.4 Begründung der „corruptions“;250
4.6.3.5.5;5.5 Gelassenheit;255
4.6.3.5.6;5.6 Gegen das „ad fonts“;257
4.6.3.5.7;5.7 Irrationalität;263
4.6.3.5.8;5.8 „you cannot take it up in a teacup“;265
4.6.3.6;6. Konversion – der 8./9. Oktober 1845;267
4.6.4;§4 Zusammenfassung;271
4.7;VII. Epilog – Enttäuschte Erwartungen;274
5;Schluss;292
5.1;Fazit;294
5.2;Literaturverzeichnis;312
5.2.1;I. Hinweise zur Zitation;312
5.2.2;II. Hilfsmittel, Lexika u. ä.;312
5.2.3;III. Primär- und Sekundärliteratur;313
5.3;Sachregister;332
5.4;Personenregister;48


Johannes Schwanke, Eberhard Karls Universität Tübingen.



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