Medienkombination, Deutsch, 125 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 245 mm, Gewicht: 368 g
Warum der Mythos Montessori zerbröckelt. Mit E-Book inside
Medienkombination, Deutsch, 125 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 245 mm, Gewicht: 368 g
ISBN: 978-3-407-25941-7
Verlag: Beltz Verlagsgruppe
Maria Montessori (1870-1952) gilt für viele als die Reformpädagogin schlechthin. In der pädagogischen Szene wird sie als Heldin inszeniert und als solche verehrt. Montessori ist gegen jede Form von Kritik an Person und Werk immun – so jedenfalls scheint es. Was nicht in das Heldinnenprofil passt, wird verharmlost, verschwiegen oder tabuisiert. Bei einem Denken, das Menschen nach 'Rassenmerkmalen' und 'Rassentypen' differenziert, sie in 'Anormale' und 'Normale' unterscheidet und Erziehung in einen biopolitischen Dunstkreis stellt, ist eine fortwährende Unantastbarkeit Montessoris jedoch mehr als fragwürdig – sowohl pädagogisch als auch politisch. Die Kluft zwischen dem Mythos hier und den bildungshistorischen und -theoretischen Analysen dort scheint aktuell immer größer zu werden.
Dieses Buch vermittelt Einblicke in das originäre Denken der italienischen Ärztin und Biologin und eröffnet einen kritischen Diskurs statt der bloßen Fortschreibung einer emotionalen Heldinnenverehrung.
Zielgruppe
Eltern, Erzieher/innen, Historiker/innen, Lehrer/innen aller Schularten in Ausbildung und Praxis
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Philosophie der Erziehung, Bildungstheorie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Schulen, Schulleitung Privatschulen, alternative Schulformen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Geschichte der Pädagogik, Richtungen in der Pädagogik