Buch, Deutsch, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 157 g
Nach Kant und Darwin
Buch, Deutsch, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 157 g
ISBN: 978-3-384-16728-6
Verlag: tredition
Die Erkenntnis »Das Ding an sich ist nicht erkennbar« geht auf Immanuel Kant zurück. Wie jeder weiß, ist auch Mitmensch-Bewusstsein an sich – wenn es nicht durch Kommunikation vermittelt wird – nicht erkennbar. Das liegt an der Evolution der Zentralnervensysteme, hätte Charles Darwin erklärt. Denn jedes Gehirn erzeugt zu seiner Orientierung seine neurophysiologische Rekonstruktion seiner Umwelt. Mit den Worten Kants: Das Gehirn ist die Bedingung der Möglichkeit des Rekonstruierens und daher auch die Bedingung von Bewusstsein.
Jede neurophysiologische Rekonstruktion unterscheidet sich vom Original: vom Lebensraum mit seinen vielfältigen Dingen und Prozessen an sich. Daher gilt auch in diesem Zusammenhang der Eingangssatz von Kant, dem Darwin sicher zugestimmt hätte. Bis auf genau eine Ausnahme: Die neurophysiologische Rekonstruktion des Lebensraumes eines Gehirns an sich erscheint als ein Bewusstsein, sie ist an sich erkennbar: Sie ist bewusst.
In diesem Buch wird ein neues Modell für die »Entstehung« von Bewusstseinen vorgestellt. Dieses gründet, sieht man von Kant ab, nicht in der Philosophie- und Geistesgeschichte der letzten 3000 Jahre, sondern in der Evolution des Lebens seit vier Milliarden Jahren. Ein Modell, in dem ein Geist-Materie-Dualismus ebenso wenig auftritt wie nach »Ursachen« für Bewusstsein geforscht wird.
Weiteres: www.bewusst-wie.eu
Zielgruppe
Leser, die sich für die Entstehung des Bewusstseins interessieren. Und in diesem Zusammenhang für Neurobiologie und für Evolution.