Shepherd | Die verbotene Farbe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 9, 112 Seiten

Reihe: Die Grimm-Chroniken

Shepherd Die verbotene Farbe


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7394-5163-3
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 9, 112 Seiten

Reihe: Die Grimm-Chroniken

ISBN: 978-3-7394-5163-3
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Samt eines kühlen Lufthauchs trat eine Gestalt in einem roten Umhang ein. Sie streifte sich die Kapuze vom Kopf und zum Vorschein kam ein etwa sechzehnjähriges Mädchen. In gewisser Weise wirkte sie wie eine ältere und taffere Version von Rotkäppchen, nur dass sie außer eines Korbes mit Wein und Kuchen auch noch eine große, scharfe Sense bei sich trug.

Maya Shepherd wurde 1988 in Stuttgart geboren. Zusammen mit Mann, Tochter und Hund lebt sie mittlerweile im Rheinland und träumt von einem eigenen Schreibzimmer mit Wänden voller Bücher. Seit 2014 lebt sie ihren ganz persönlichen Traum und widmet sich hauptberuflich dem Erfinden von fremden Welten und Charakteren.

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Was zuvor geschah
1796–1798 Engelland besitzt weder eine Sonne noch einen Mond, dadurch kommt es in der Nacht vermehrt zu Verbrechen und die Pflanzen der Bauern wachsen nur schlecht. Als der Wal mit dem Turm der Erdenmutter seine Runden um die Insel dreht, beschließt Dorian, die Schöpferin ihrer Welt noch einmal aufzusuchen. Die schwangere Mary bleibt zurück, da die Reise für sie zu anstrengend wäre. Am Morgen des achten Tages kehrt Dorian in einem Ruderboot nach Engelland zurück und wird bereits von Mary am Strand erwartet. Er hat zwei Babys bei sich, welche in dicke Decken gewickelt sind, sodass ihre Gesichter nicht zu erkennen sind. Als Mary einen Blick auf sie werfen möchte, hält Dorian sie davon ab, da er der Erdenmutter versprechen musste, dass Mary keines der Kinder zu sehen bekommen wird. Er schickt sie zurück ins Schloss, wo sie auf ihn warten soll, und bricht mit den Kindern in den Wald auf. Als er zurückkehrt, hat er nur noch ein Kind bei sich und der Mond erstrahlt in dieser Nacht zum ersten Mal am Himmel. Das Kind bleibt sieben Tage bei ihnen, bevor es auf wundersame Weise verschwindet und in Engelland die Sonne aufgeht. Dorian ist seit seiner Reise zur Erdenmutter sehr verschlossen und verhält sich Mary gegenüber abweisend. Sie ahnt, dass etwas Schlimmes passiert sein muss, aber er weigert sich, darüber zu sprechen, und beginnt stattdessen, im Königreich nach freiwilligen Männern zu suchen, um eine Armee zu bilden, welche Engelland vor Feinden beschützen soll. Mary möchte auch etwas tun, um ihr Zuhause zu verteidigen. Von Marie Hassenpflug erfährt sie, dass im Wald eine Hexe namens Baba Zima leben soll. Mary sucht diese auf und erfährt, dass Baba Zima die Mutter der Frau ist, welche in Engelland den Tod verkörpert. Sie bittet die Hexe, sie in Magie zu unterrichten, dafür verlangt Baba Zima jedoch, für keine ihrer Taten jemals bestraft zu werden. Mary willigt mit einem unguten Gefühl ein. Eines Morgens werden im Garten der Königin ein Mann und eine schwangere Frau dabei erwischt, wie sie versuchen, Rapunzeln zu stehlen. Man führt sie vor Mary, dabei erkennt sie in der Frau die Erdenmutter wieder. Diese behauptet jedoch, nicht zu wissen, wen Mary in ihr zu sehen glaubt. Stattdessen stellen ihr Mann und sie sich als Rumolt und Freya Stein vor. Die beiden entschuldigen sich für ihr Vergehen und rechtfertigen es damit, dass Freya durch die Schwangerschaft einen unstillbaren Appetit auf Rapunzeln hatte. Anstatt sie zu bestrafen, erteilt Mary ihnen die Erlaubnis, so viele Rapunzeln aus ihrem Garten zu nehmen, wie sie brauchen. Baba Zima sagte ihnen zudem voraus, dass sie ein Kind bekommen würden, das in der Lage wäre, Stroh zu Gold zu spinnen. Sie ist eine erfahrene Frau und so steht sie Mary auch bei ihrer Schwangerschaft beratend zur Seite. Sie stellt fest, dass Mary Zwillinge erwartet, und prophezeit ihr, dass eines ihrer Kinder böse und das andere gut sein wird. Sie werden noch im Mutterleib einen Kampf ausfechten, den nur eines von beiden überleben kann. Das andere Kind wird tot zur Welt kommen. Dorian scheint von der Nachricht noch mehr schockiert zu sein als Mary. Er bricht noch am selben Tag zu den Grenzen des Königreichs auf, während Mary nach einer Möglichkeit sucht, beide Kinder lebend zur Welt bringen zu können. Sie besucht den See des versunkenen Mondes, der einen Blick in die Zukunft gewähren soll. Über das Wasser schwimmen weiße Schwäne, welche die Seelen der ungeborenen Zwillinge in sich tragen. Unter ihnen befindet sich nur ein schwarzer Schwan, der das böse Kind in Mary symbolisiert. Eines der weißen Tiere erhebt sich gegen ihn und die beiden beginnen, zu kämpfen, so wie es auch die Kinder in Marys Bauch tun werden. Der schwarze Schwan siegt über den weißen, indem er diesen tötet. Mary fürchtet nun, dass sie ein böses Kind zur Welt bringen könnte. Doch Baba Zima erinnert sie daran, dass nicht alles Schwarze böse ist, ebenso wenig wie ein heller Schein über eine verdorbene Seele hinwegtäuschen kann. Die Monate vergehen und Dorian kehrt gerade rechtzeitig nach Hause zurück, bevor bei Mary die Wehen einsetzen. Es ist eine sehr anstrengende Geburt, die sie beinahe das Leben kostet. Nachdem sie das erste Kind zur Welt gebracht hat, wird sie bewusstlos. Als sie wieder zu sich kommt, überreicht Marie ihr ihre Tochter, die Margery getauft wird, und gesteht ihr, dass das zweite Kind tot ist. Dorian ist mit ihm zum See des versunkenen Mondes aufgebrochen, um es dort zu beerdigen. Mary macht ihm daraus einen Vorwurf, dass sie sich gern von dem Kind verabschiedet und es wenigstens einmal im Arm gehalten hätte. Als sie wenige Tage nach der Geburt versucht, mit ihm darüber zu sprechen, lässt er sie erneut allein und geht zurück zu den Grenzen des Reiches, um diese vor Feinden zu verteidigen. Seitdem Marys Tochter auf der Welt ist, hört es nicht mehr auf, zu schneien. Wie durch ein Wunder erblühen jedoch im Schlossgarten rosafarbene Rosen. Mary deutet es als Zeichen zu Ehren ihres Kindes, welches verstorben ist. Sie stellte es sich immer als Mädchen vor und gibt ihm den Namen Rosalie. Das überraschende Erblühen der Rosen bringt Mary auf eine Idee, wie sie ihr Reich mithilfe von Magie zu schützen vermag. Gemeinsam mit Baba Zima sucht sie eine der Grenzen des Reiches auf und lässt durch Blutmagie eine magische Dornenhecke wachsen, welche die ganze Insel umschließt. Die Hecke nährt sich von dem Blut ihrer Feinde. Immer wenn sie ein Leben nimmt, erblühen rote Rosen. Margery ist ein schwieriges Kind, das nie zufrieden zu sein scheint. Als sie ihre ersten Zähne bekommt, beißt sie Mary und trinkt von ihrem Blut, als diese sie stillen möchte. Mary erkennt, dass ihre Tochter ein geborener Vampir ist. Es schockiert sie jedoch nicht, da ihr bewusst war, dass dies passieren könnte. Sie lässt Margery von sich trinken, woraufhin diese deutlich ruhiger und ausgeglichener wird. Mary setzt der Blutverlust jedoch zu und sie wird davon schwach. Als Marie Hassenpflug erfährt, was Margery ist, wendet sie sich aus Angst von Mary ab. Baba Zima warnt Mary davor, dass sie ihre Tochter nicht immer nur mit ihrem Blut ernähren können wird. Irgendwann wird sie ihr auch Blut von anderen Menschen geben müssen. Aufgrund des nicht enden wollenden Schneefalls breiten sich eine Hungersnot und Krankenheit aus. Die Bewohner Engellands geben dem Kind der Königin die Schuld und verbreiten Gerüchte über es. Angelockt davon, kommt ein Vampirjäger nach Engelland, um das Unglückskind zu töten. Er sucht Mary in ihrem Schloss auf, die ihn nur empfängt, um ihn von ihren Wölfen zerfleischen zu lassen. Der Fremde stellt sich als Jacob Grimm heraus. Er kam, um ein Vampirkind zu töten, doch nun, wo er weiß, dass Mary die Mutter ist, bittet er sie, bleiben zu dürfen, um sie und ihre Tochter vor Feinden zu beschützen. 1812 Ember führt Margery in den Wald, zu einem Lebkuchenhaus. Dort wohnt die Hexe Baba Zima, welche mit den Süßigkeiten versucht, Kinder zu sich zu locken. Die Jungen verspeist sie und die Mädchen bringt sie der Königin für ihr Blutbad. Nur eines hat sie bisher verschont – Gretel. Nachdem ihr Bruder der Hexe zum Opfer gefallen ist, hält diese sich das Mädchen als Magd. Um nicht so allein zu sein, hat Gretel einen Frosch, mit dem sie heimlich spricht. An diesem Tag ist Baba Zima auf dem Weg zur Königin. Ihre Abwesenheit will Ember nutzen, um in deren magischem Ofen einen Zauber durchzuführen. Sie gibt verschiedene Zutaten ins Feuer, bis sie eine Masse ergeben. Diese formt Ember in den Flammen mit bloßen Händen zu Schuhen aus Glas. Wer immer die Schuhe trägt, wird unsichtbar. Ember will sie Margery für ihren sechzehnten Geburtstag leihen, um sie vor der Königin verstecken zu können, sodass diese sie nicht töten kann. Die Hexe kehrt unerwartet früher zurück, sodass Ember und Margery gezwungen sind, vor ihr zu fliehen. Dabei verliert Ember einen gläsernen Schuh und läuft zurück, um ihn zu holen. Baba Zima fesselt sie durch einen Zauber an den Boden. Ember nutzt ihre eigene Feuermagie, um sich zu wehren. Sie kann Flammen heraufbeschwören und sich komplett von ihnen einhüllen lassen. Dadurch gelingt es ihr, zusammen mit Margery zu entkommen. Ember ist ein Phönix, so wie auch ihre Mutter Maria Harms. Bevor sie nach Engelland kam, lebte sie im Jahr 1600 in Paris. Dort erfror sie eines Nachts. Anstatt zu sterben, ging sie jedoch in Flammen auf und erwachte in einem neuen Leben. Einige Tage später belauscht Margery im Westflügel ein Gespräch zwischen Wilhelm und Jacob. Dabei erfährt sie, dass die Königin ein Medaillon besitzt, durch das sie Macht über Wilhelm ausüben kann. Jacob will versuchen, dieses zu finden, um seinen Bruder zu befreien. Sie sprechen außerdem beide in Rätseln und scheinen alles, was geschieht, für einen Traum zu halten. Nachdem Jacob durch einen Geheimgang den Raum verlässt, stellt Margery Wilhelm zur Rede. Dieser verhält sich zurückhaltend und will mit der Wahrheit nicht herausrücken. Er ist jedoch der Überzeugung, dass dies nicht die Wirklichkeit, sondern nur eine Erinnerung sei, die nicht verändert werden könne. Margery will ihn vom Gegenteil überzeugen und ihm beweisen, dass sie immer eine Wahl haben. Sie küsst ihn. Obwohl es ihr erster Kuss ist, kommt ihr die Situation vertraut vor. Als sie den Raum verlassen, treffen sie Rumpelstilzchen vor der Tür an, der sie beobachtet zu haben scheint. Er erinnert sie daran, dass die Königin ihren Tod will und sie Wilhelm sogar dazu bringen könnte, Margery zu töten. 2012 Joe findet Maggy bewusstlos in ihrem Zimmer auf. Er hat in den ›Grimm-Chroniken‹...



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