Sims / Southwick / Major | Bianca Extra Band 101 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 101, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Sims / Southwick / Major Bianca Extra Band 101


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0041-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 101, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7515-0041-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NEUANFANG IN STARLIGHT von MICHELLE MAJOR
Nur die Zukunft zählt, schwört sich die junge Witwe Brynn. Doch die Vergangenheit holt sie viel zu schnell ein. In Gestalt des attraktiven Nick Dunlop! Damals war sie nicht gut genug für ihn, und schließlich heiratete sie einen anderen - warum flirtetNick jetzt heiß mit ihr?
FAMILIENZAUBER - DADDY INKLUSIVE von TERESA SOUTHWICK
Die Zwillinge ihrer verstorbenen Schwester bedeuten Annie alles! Doch dann steht eines Tages ein Fremder mit strahlend blauen Augen vor ihrer Tür und behauptet, er sei der Daddy der Kinder. Will Dr. Mason Blackburne ihr etwa ihre Goldschätze nehmen?
SCHNEEFLOCKENKÜSSE IN SUTTER CREEK von LAUREL GREER
Eingeschneit mit seiner Ex - Ryan weiß, wie riskant das ist. Es prickelt heiß zwischen ihm und Stella, und in einer zärtlichen Nacht schenkt er ihr seine ganze Herzenswärme. Dabei wird das Großstadt-Girl doch Sutter Creek verlassen, noch bevor der Schnee geschmolzen ist ...
WENN DIE GROSSE LIEBE SIEGT von JOANNA SIMS
Ein neues Leben erhofft sich Single-Mom Rebecca, als sie von ihrer Tante ein kleines Anwesen erbt. Mitsamt einem Mieter: Shane Brand wohnt in dem Garagenhäuschen. Er ist sexy, er hilft Rebecca, wo er kann - aber ist sein erster Kuss wirklich der Auftakt zu einer neuen Liebe?

Joanna Sims brennt für moderne Romances und entwirft gerne Charaktere, die hart arbeiten, heimatverbunden und absolut treu sind. Die Autorin führt diese auf manchmal verschlungenen Pfaden verlässlich zum wohlverdienten Happy End. Besuchen Sie Joanna Sims auf ihrer Webseite www.joannasimsromance.com.

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Weitere Infos & Material


1. KAPITEL Brynn Hale blickte auf ihre Armbanduhr. Sie war zu spät dran für ihr Date, eine Verabredung zum Mittagessen. Dummerweise zeigte ihr Smartphone immer noch an, dass sie hier keinen Empfang hatte. Erneut drehte sie den Zündschlüssel um – ohne Erfolg. Nur ein mehrfaches dumpfes Klicken war zu hören. Sie fluchte leise und hatte sofort ein schlechtes Gewissen: Schließlich hatte ihre Mutter ihr schon sehr früh im Leben erklärt, dass Fluchen alles andere als damenhaft war. Und obwohl sie es ihrer Mom in vielerlei Hinsicht nie hatte recht machen können, hatte sie wenigstens immer auf ihre Sprache geachtet. Normalerweise jedenfalls. Aber das hier war definitiv eine Notsituation. Plötzlich hörte sie aus der Ferne Motorengeräusche. Also fuhr endlich doch ein anderes Auto diesen einsamen Highway mitten in den Bergen entlang, auf der ihr alter Wagen liegen geblieben war. Sie hatte ihn auf dem Seitenstreifen geparkt – kurz vor der Stelle, an der die Straße bei Devil’s Landing eine scharfe Kurve machte. Dahinter lauerte der Abgrund. Brynn stieg aus und spürte die kühle Bergluft in ihrem Gesicht. Von hier aus waren es bloß zwanzig Minuten Autofahrt bis zur Kleinstadt Starlight im Bundesstaat Washington, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hatte: achtundzwanzig Jahre, um genau zu sein. Ursprünglich hatte sie nicht vorgehabt, hier hängen zu bleiben. Überhaupt hatte ihr jetziges Leben ziemlich wenig mit ihren eigentlichen Zukunftsträumen zu tun. Trotzdem hatte sie das Beste aus allem gemacht, selbst als ein schrecklicher Schicksalsschlag sie bis ins Innerste erschüttert hatte. Genau deswegen war sie heute, an diesem kalten, feuchten Dezembertag, hierhergekommen. Vorsichtig bewegte sie sich dicht am Auto entlang und achtete dabei genau darauf, dass sie keinen Fuß über die weiße Linie zwischen dem Seitenstreifen und dem zweispurigen Highway setzte. Schließlich hoffte sie, dass das nächste Auto sie mit in die Stadt nahm … und nicht dafür sorgte, dass sie im Krankenhaus landete. Als sie den SUV mit Polizeilicht sah, der gerade auf sie zukam, wurde ihr flau im Magen. Nein, bitte nicht Nick! dachte sie. Warum kann nicht jemand anders in dem Wagen sitzen, warum muss es ausgerechnet der Police Chief von Starlight sein? Am liebsten hätte sie sich hinter ihrem Auto versteckt. Aber das würde ihr auch nicht weiterhelfen. Nick würde trotzdem anhalten, um sich die Sache genauer anzusehen. Also hob sie den Arm, um ihm zuzuwinken … da blieb sie mit ihrem Stiefelabsatz an einem festgefrorenen Eisbrocken hängen. Sie schwankte, verlor das Gleichgewicht und ging mit einem Knie zu Boden, um sich gleich wieder aufzurichten. „Verdammte Axt“, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ihre neue schwarze Strumpfhose hatte jetzt ein Loch, und an ihren Handinnenflächen klebten lauter kleine Schottersteinchen. Gerade wollte sie sie abklopfen, da hielt auch schon der Polizeiwagen neben ihr, und die blauen und roten Lichtblitze schossen durch den trüben, grauen Wintertag. Als Nächstes sprang Nick Dunlop aus dem Auto und lief auf sie zu. „Brynn! Ist alles in Ordnung?“ Ihr stockte der Atem, als er sie zu sich heranzog, um erst ihre Hände und dann sie selbst von oben bis unten zu inspizieren. Mit seinen warmen braunen Augen blickte er sie besorgt an – eigentlich sogar mehr als besorgt, sein Blick wirkte direkt panisch. Sie nahm einen dezenten Duft nach Zimtkaugummi und verschiedenen Gewürzen wahr … einen Duft, den sie schon immer mit ihm verbunden hatte. Eine Flut von Erinnerungen überwältigte sie – kein schönes Gefühl. „Hey, was ist passiert?“, wollte er wissen. „Bist du verletzt?“ Sie riss sich von ihm los. Es ärgerte sie, wie heftig sie auf seine warmen rauen Hände reagiert hatte. „Erklär mir lieber, was mit dir los ist. Wieso machst du hier so ein Drama?“ „Ein Drama also, aha.“ Er ging einen Schritt zurück und setzte die Miene eines gewissenhaften, standhaften Polizisten auf. Nick war schon immer sehr attraktiv gewesen: Er hatte volles Haar und markante Züge, und wenn er grinste, erschienen unverschämt hinreißende Grübchen in seinen Wangen. Er war etwa acht Jahre alt gewesen, als seine Familie in die Stadt gezogen war, und von diesem Tag an hatten die Mädchen für ihn geschwärmt: erst in der Grundschule, dann auf der Highschool. Auf dem Footballplatz, hinter der Absperrung für die Zuschauerplätze, hatten sie sich ihm an den Hals geworfen … und überhaupt überall, wo sie ihn zu fassen bekamen. So nah war Brynn ihm nie gekommen: Mit ihr, seiner kumpelhaften besten Freundin, war der Mädchenschwarm nie hinter der Zuschauertribüne verschwunden. Stattdessen hatten sie in der Bibliothek zusammengesessen oder in der gemütlichen Küche seiner Mutter. Oder aber sie hatten sich zusammen im ausgebauten Keller der Familie Serien angeschaut oder Computerspiele gespielt. Für Nick war Brynn das „nette Mädchen von nebenan“ gewesen, obwohl sie sich immer mehr gewünscht hatte. Aber mehr hatte er ihr nicht geben können oder wollen. Und dann hatte sich plötzlich ihr ganzes Leben verändert: an einem Tag kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, an dem sie in ihrem rosa Badezimmer auf einen kleinen Stab gepinkelt hatte. „Ist dir bewusst, wo du gerade bist?“, erkundigte er sich jetzt und blickte ins Tal hinab. Dort unten lag ihre Heimatstadt Starlight – unter den Nebelschwaden, die sich um die Berge gelegt hatten. Sie spannte die Kiefermuskeln an. „Natürlich.“ „Auch, welches Datum wir heute haben?“ „Ja.“ „Und warum bist du dann hier, ausgerechnet heute?“ „Das geht dich nichts an.“ Er fuhr sich über das Gesicht. „Sag es mir trotzdem“, forderte er sie mit ruhiger Stimme auf. Es klang so sanft, dass sich die Härchen in ihrem Nacken aufrichteten. „Bitte“, fügte er freundlicherweise hinzu. „Meine Fantasie geht nämlich gerade mit mir durch.“ „Inwiefern genau?“ Er blickte zu dem Teil des Schutzgeländers, das erneuert worden war. Nachdem Brynns verstorbener Ehemann es mit seinem Transporter durchbrochen hatte und etwa siebzig Meter den Abhang hinabgestürzt war … um unten mit dem Wagen in Flammen aufzugehen. „Du glaubst doch nicht, dass ich heute hergekommen bin, um Daniel ins Jenseits zu folgen?“, sagte sie. Sie ging direkt ans Geländer und kam dann wieder zurück. Die Hände hatte sie zu Fäusten geballt, so wütend und fassungslos war sie. „Und ich dachte, du kennst mich.“ Er atmete hörbar aus. „Das tue ich doch auch.“ „Ich würde aber nie im Leben …“ Sie schloss die Augen und zählte innerlich bis zehn. „Ich kann doch Tyler nicht allein lassen. Ist dir das nicht klar?“ Ihr zehnjähriger Sohn bedeutete ihr alles. Dass jemand auch nur annehmen könnte, sie würde ihn nicht aufwachsen sehen wollen, erschütterte sie tief. Erst recht, wenn es sich dabei um Nick handelte. „Ich weiß, Brynn, und es tut mir leid. Ich … Ich war so schockiert, als ich dich ausgerechnet hier an dieser Stelle gesehen habe … und als du auch noch hingefallen bist …“ Er klang so aufgewühlt, dass ihr ganz schwindelig wurde. Als er ihr auch noch eine Hand auf den Arm legte, musste sie sich zwingen, nicht zurückzuweichen. „Warum genau bist du hier?“, wollte er wissen. Sie schaute an sich hinunter, erstmals fiel ihr dabei der kleine Blutstropfen an ihrem Knie auf – an der Stelle, an der ihre Strumpfhose gerissen war. „Ich habe gleich ein Date.“ Nick schwieg, also fuhr sie fort: „Mara hat da etwas mit einem Typen aus Weatherby arrangiert. Er war letzte Woche in ihrem Café, weil er wohl beruflich in Starlight zu tun hatte.“ Ihre Freundin Mara Johnson war Inhaberin des Main Street Perk, einem beliebten kleinen Café in Starlight. „Davon wollte ich Daniel erzählen, aber irgendwie kam es mir komisch vor, dafür zu seinem Grab zu fahren. Und weil er vor seinem Tod zuallerletzt hier war, bin ich eben hierhergekommen.“ „Du hast ein Date?“ Nick sah sie an, als wäre ihr auf einmal ein zweiter Kopf gewachsen. Normalerweise trug er sein strohblondes Haar sehr kurz. Jetzt war es offenbar schon länger nicht mehr nachgeschnitten worden, eine dicke Strähne fiel ihm in die Stirn. Er war sehr breitschultrig und füllte die dunkle Uniform mit seinem muskulösen Körper so gut aus, dass die meisten Frauen sich wohl liebend gern von ihm hätten verhaften lassen. Nicht so Brynn. „Kann es sein, dass du immer nur wiederholst, was ich gerade gesagt habe?“, bemerkte sie. „Ich versuche nur, gerade die Situation zu verarbeiten und mich dabei etwas zu beruhigen. Du hast mir nämlich einen ordentlichen Schrecken eingejagt.“ „Ich bin eine erwachsene Frau, du brauchst dich nicht um mich zu sorgen“, erinnerte sie ihn. An seinem Kinn zuckte ein Muskel. „Schon klar, trotzdem macht man sich als guter Freund so seine Gedanken.“ Als guter Freund also. Brynn wollte sich nicht anmerken lassen, was diese Worte in ihr auslösten. Zwischen ihnen beiden war es schon lange nicht mehr wie früher, und sie vermisste diese unbeschwerte Zeit sehr. Jetzt ließ er sie los. „Hattest du nicht beschlossen, das mit dem Daten ein für alle Mal zu lassen?“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Ein kurzer Windstoß aus dem Tal fuhr durch den Kiefernwald hinter ihnen und brachte die Zweige leise zum Rascheln. „Würdest du mich wohl in die Stadt mitnehmen,...



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