Singh / Wright / Wylie | Verliebt in Manhattan - 5 Lovestorys aus dem Big Apple | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

Singh / Wright / Wylie Verliebt in Manhattan - 5 Lovestorys aus dem Big Apple


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3641-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-3641-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBESZAUBER IN MANHATTAN von NINA SINGH

Auf Typen wie den eingebildeten Unternehmer Jordan Paydan kann die hübsche Jess getrost verzichten. Doch dann führt sie eine Wohltätigkeitsgala gemeinsam nach New York. Jordan zeigt Jess seine Stadt und lädt sie sogar in sein Penthouse ein. Fast, als wolle er sie von der City überzeugen, und davon, dass auch er ein Herz hat. Das für sie schlägt ...

MEIN SEXY NACHBAR von LAURA WRIGHT

Unerreichbar schien der attraktive Millionär Trent für die schüchterne Carrie zu sein. Doch als sie sich im Fahrstuhl des Apartmenthauses begegnen, halten sie nicht etwa in ihrem Stockwerk, sondern fahren weiter - und schweben zusammen in den Himmel der Lust. Schließlich deutet Trent sogar an, dass er mehr als nur eine heiße Nacht will. Wird Mr. Alle-Frauen-lieben-mich tatsächlich bei ihr bleiben?

KÜSS MICH IN MANHATTAN von TRISH WILEY

Die Skyline von New York wird kleiner, die Wolkenkratzer verschwinden im Nebel - und Mirandas Sehnsucht wächst mit jedem Meter, den die Fähre zurücklegt. Was an ihrem Bodyguard liegt. Eigentlich soll Tyler sie beschützen. Stattdessen bringt er ihr Herz in Gefahr?...

HEISSE NÄCHTE MIT DEM MILLIARDÄR von ANDREA LAURENCE

Plötzlich steht Gavin Brooks wieder vor Sabines Tür! Vor drei Jahren hatte sie eine heiße Affäre mit dem attraktiven New Yorker Milliardär, bis sie sich von ihm trennte. Ihre Welten waren so unterschiedlich, dass Sabine einfach nicht an ein Happy End glauben konnte, auch wenn sie die Nächte mit Gavin nie vergessen hat. Aber warum ist er jetzt in ihr bescheidenes Apartment nach Brooklyn gekommen? Kann es sein, dass er ihr größtes Geheimnis herausgefunden hat?

DER HEIßESTE DOC IN MANHATTAN von BECKETT, TINA
Wie erstarrt sieht Tessa, wer der neue Chirurg in ihrem Krankenhaus in Manhattan ist: Dr. Clay Matthews! Unvergesslich ist die leidenschaftliche Affäre mit ihm. Aber genauso unvergesslich ist auch der Betrug ihres Ex. Beginnt nun alles von vorn: Liebe, Glück und Tränen?



Nina Singh lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und einem sehr temperamentvollen Yorkshire am Rande Bostons, Massachusetts. Nach Jahren in der Unternehmenswelt hat sie sich schließlich entschieden, dem Rat von Freunden und Familie zu folgen, und 'dieses Schreiben doch mal zu probieren'. Es war die beste Entscheidung ihres Lebens. Wenn sie gerade nicht an der Tastatur sitzt, spielt sie Tennis oder Golf, oder versinkt in einem guten Buch.
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2. KAPITEL

Sonya hatte ihrem Bruder auf der gesamten Rückfahrt klargemacht, dass er sich schlimmer benommen hatte, als der fiese Bösewicht aus ihrem letzten Lesebuch. Er seufzte. Vielleicht hatte sie recht. Sehr sicher hatte sie das. Er hatte sich schon wieder daneben benommen. Wenn er ehrlich war, verstand er nicht, warum. Natürlich, er wollte Sonya beschützen. Er konnte nicht zulassen, dass sie von anderen Kindern ausgelacht wurde, und er konnte nicht verstehen, wie diese Frau so etwas leichtsinnig in Kauf nehmen konnte.

Der Gedanke daran ließ seine Wut noch einmal auflodern. Er musste Sonya beschützen. Egal vor wem. Wenigstens jetzt.

Aber alles, was er gerade tun konnte, war zuzusehen, wie Sonya aufgeregt gestend Elise von den Ereignissen erzählte und sich dann auch noch beide mit vorwurfsvollem Blick zu ihm umwandten.

„Okay, okay, ich gebe es ja zu!“ Er breitete entschuldigend die Arme aus. „Ich habe es schon wieder vergeigt.“

So gern er sich auf die Zunge gebissen hätte, es war zu spät. „Was meinen Sie mit ‚schon wieder‘?“ Nicht nur Elise sah ihn an.

Mist. „Es ist … Hmm. Sie war die Künstlerin, die das Bild oben gemalt hat. Und ich … war vielleicht etwas zu überrascht, um hier jemanden anzutreffen.“ Jordan seufzte. „Ich habe sie hinausgeworfen.“

„Sie haben was?!“

Er blickte zu Boden. „Ich war müde und ausgelaugt. Ich wollte einfach nur duschen und dann euch willkommen heißen. Und dann stand da diese fremde Frau plötzlich und … malte die Burg an die Wand…“ Himmel, klingt das bescheuert.

„Und heute haben Sie sie schon wieder angeschnauzt? Nur, weil sie Sonya in die Theatergruppe einlädt?“

Jordan wollte antworten, aber es fehlten ihm die Worte.

Glücklicherweise rettete ihn ausgerechnet Elise selbst aus der Situation. Sie wuschelte Sonya durchs Haar und gestete ihr. „Wasch dir die Hände, und dann gibt es Tee, ja?“

Die Kleine nickte schnell und verschwand nach oben.

„So kenne ich Sie nicht, Jordan. Ich weiß ja, dass Sie für Sonya alles tun wollen, aber Sie dürfen nicht so übervorsichtig sein. Das tut keinem gut, schon gar nicht Sonya.“

Sie war die Einzige, die so mit ihm reden konnte, das wussten beide. Jordan atmete durch. „Nach allem, was war, können Sie mich nicht verstehen?“

„Der Unfall ist Monate her, Jordan. Die Ärzte haben Ihnen doch gesagt, dass es nichts mit ihrem Hörverlust zu tun hat.“

„Sie sagen, er könnte es ausgelöst haben.“

„Das war eine der möglichen Theorien. Und Sie haben schon Ihr ganzes Leben für sie auf den Kopf gestellt.“

Er zuckte die Schultern. „Ich werde alles tun, was notwendig ist, um ihr dadurch zu helfen.“

„Dazu gehört, sie wie ein normales Kind aufwachsen zu lassen!“

„Das ist sie aber nicht.“

„Ach, Jordan.“

Er presste die Lippen zusammen. „Ich muss arbeiten.“

Elise nickte nur leicht und beließ es dabei. Sie drehte sich um und ging in die Küche, um für Sonya den versprochenen Nachmittags-Snack vorzubereiten. Was sie von dem Ganzen hielt, konnte Jordan sich jedoch denken.

Klasse. Drei Frauen an einem Tag gegen mich aufgebracht. Der Abend würde lang werden.

Er lehnte sich zurück und blickte nachdenklich zu der eierschalenfarbenen Wand gegenüber. Er musste sich entschuldigen. Mehr, als er geplant hatte. Er mochte von der Theater-Idee nicht begeistert sein, aber was in aller Welt war mit ihm los, wann immer er auf diese Frau traf?

Blumen. Blumen waren immer gut. Die dunkelhaarige Schönheit hatte sie eindeutig verdient. Und wenn er schon dabei war, konnte eine Entschuldigung mit Blumen wohl auch bei Sonya und Elise nicht schaden.

Jess war wieder mal spät dran. Die Kunstklasse begann in einer halben Stunde, und sie war noch nicht mal im Atelier. Wenn ein paar der Kinder wie immer früher kamen, wurde es höchste Zeit. Trotzdem glitten ihre Gedanken auf dem Weg noch einmal zurück zu den Bildern der Nacht. Es macht einfach keinen Sinn, schalt sie sich selbst. Was, bitte, sollte daran Sinn ergeben, von einem groben, unhöflichen Kerl zu träumen, der nicht den leisesten Funken Benehmen besaß? Oder das geringste Stückchen Empathie? Dessen Blick aus diesen tiefen, graugrünen Augen so hart sein konnte? Der einfach im Türrahmen stand, groß, geheimnisvoll. Dem sie im Traum so nah gekommen war, ihre Hände an seiner muskulösen Brust, die Fingerspitzen über die weiße Seide gleitend und jedes bisschen darunter spürend. Seine Lippen, die die ihren …

Hilfe! Jess schüttelte den Kopf, als könnte das ihren Geist beruhigen. Und ihren Körper. Nein. Der Kerl war unverschämt. Aggressiv. Aufbrausend. Genau.

Aber warum war er so? Was hatte ihn dazu gemacht? Wer war dieser Jordan Paydon, und was hatte ihn nach Martha’s Vineyard verschlagen? Touristen gab es eine Menge in den Sommermonaten, von reichen Schauspielern bis zu Spitzenpolitikern. Aber kaum jemand verlegte seinen Hauptwohnsitz hierher. Warum Jordan?

Und warum war er der Vormund seiner Schwester?

Jess war lange genug Lehrerin gewesen, um diverse Familienkonstellationen zu kennen. Aber das war doch wirklich außergewöhnlich. Nachdenklich trat sie in den Eingangsbereich des Gemeindezentrums.

„Da bist du ja endlich!“ Clara, die Leiterin, sah freudig auf.

Jess stutzte. „Bin ich zu spät? Der Unterricht beginnt doch erst.“

Die Ältere winkte ab. „Du hast noch Zeit. Aber wir sind zu neugierig: Wer ist der geheimnisvolle Fremde?“

„Bitte?“

„Komm.“ Clara ging in Richtung des Ateliers, und Jess folgte ihr nervös. Langsam wurde sie nervös, ob sie die Kursvorbereitungen in der verbliebenden Zeit schaffen würde.

Als sie den Raum betrat, blieb ihr Herz für einen Moment stehen: Der Beistelltisch neben ihrer Staffelei quoll geradezu über von dem Bouquet bunter, exotischer Blumen.

„Unglaublich, oder? Von wem sind die?“ Clara sah begeistert zu ihr.

Jess suchte nach Worten, wenigstens einem klaren Gedanken. Ob sie tatsächlich von ihm sein konnten? Aber warum sollte er das plötzlich tun? „Ich … habe keine Ahnung.“

„Aha.“ Clara glaubte ihr sichtlich kein Wort. „Na ja.“ Sie deutete auf den Strauß. „Dann schau vielleicht mal in die Karte.“

Jess legte ihre Stifte und Farben ab und betrachtete dann die Blumen: Lilien, Orchideen und Flieder. Der Strauß duftete wundervoll. Sie zog den Umschlag heraus, öffnete ihn, las die Worte auf dem feinen Papier:

Bitte akzeptieren Sie diesen Strauß als Zeichen meiner aufrichtigen Entschuldigung für mein unverzeihliches Benehmen. – Jordan Paydan

Sie schluckte. Die Worte waren einfach und sehr förmlich. Aber er hatte ihr Blumen geschickt. Nicht einfach angerufen oder sie irgendwann. Der Kerl, mit dem sie im College zusammen gewesen war, hätte nicht mal einen Gedanken daran gehabt. Aber dieser Jordan Paydon … Es schien ihm wirklich wichtig. Sie kannte den Blumenladen. Er bot immer schöne Gestecke an, aber dieses hier war eindeutig persönlich ausgesucht. Übertrieben. Deutlich. Ein einfacher Strauß hätte es getan. Was vielleicht eine unerwartete Unbeholfenheit in diesen Dingen verriet? Oder etwas anderes?

Clara klatschte vor Aufregung in die Hände. „Na? Von wem sind sie?“

„Tut mir leid, da ist nichts Romantisches dran. Sie sollen nur eine Entschuldigung sein.“

„Eine Entschuldigung?“ Die Enttäuschung war Clara anzusehen. „Wofür?“

„Es ist eine neue Familie nach Martha’s Vineyard gezogen. Die ersten Treffen zwischen uns liefen … na ja, sagen wir, nicht so gut.“ Jess sah auf die Karte. „Ich muss ihm irgendwie sagen, dass ich ihm verzeihe. Ich glaube, er hat das Mädchen gestern zum Schwimmunterricht angemeldet. Wir müssten seine Kontaktdaten haben.“ Ihr fiel nicht mal auf, dass sie nur von ‚ihm‘ sprach.

„Gestern? Du meinst Jordan?“

Jess sah auf. „Du kennst ihn?“

„Die Meisten hier kennen ihn. Oder wissen zumindest von ihm. Jordans Mutter ist hier geboren und aufgewachsen. Sie war oft hier und hat Sportunterricht bekommen. Als sie erwachsen war, ist sie nach New York City umgezogen, um ein erfolgreiches, internationales Model zu werden. Das ist aber eine ziemlich traurige Geschichte.“ Clara seufzte, blickte noch einmal zu den Blumen. „Keine Romantik dahinter, wie schade. Na ja. Zumindest sind sie sehr hübsch. Eine nette Geste.“

Jess nickte und winkte dem ersten eintreffenden Kind zur Begrüßung zu. Nett. Richtig. Das war es, und so war es gemeint. Nicht mehr. Wahrscheinlich gab es sogar irgendeine Freundin oder gar Ehefrau, die ihn dazu gedrängt hatte, sich zu entschuldigen. Der Gedanke ließ Jess schlucken.

Jordan stieß genervt den Atem aus. Er brauchte Luft. Oder etwas zu essen. Irgendetwas. Er verließ fluchtartig das elegante Büro, das er für sich in dem neuen Haus eingerichtet hatte. So großzügig es geschnitten war, ihm fehlte der Ausblick, den er von seinem Büro in Manhattan gewohnt war. Er hatte sich glücklicherweise genügend Freiheiten erarbeitet, um selbst bestimmen zu können, wann er dort anwesend sein musste. Aber...



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