Skala / Skála | Reise um meinen Kopf in vierzig Tagen | Buch | 978-3-935842-03-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, PB, Format (B × H): 121 mm x 191 mm, Gewicht: 219 g

Skala / Skála

Reise um meinen Kopf in vierzig Tagen


1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-935842-03-7
Verlag: edition claus

Buch, Deutsch, 200 Seiten, PB, Format (B × H): 121 mm x 191 mm, Gewicht: 219 g

ISBN: 978-3-935842-03-7
Verlag: edition claus


Sonnenhof existiert selbstverständlich
nur in der Phantasie.
Seinen Ärzten und Patienten
kann der Leser jedoch überall begegnen.

Diese Aussage des Autors Miroslav Skála wird ein jeder nach der Lektüre dieses Buches bestätigen. „Reise um meinen Kopf in vierzig Tagen“ ist ein nicht alternwollendes, humorvolles Werk, das, bereits 1979 erstmals erschienen, wahrscheinlich noch in fünfzig Jahren gelesen werden wird. Es erzählt in (er)heiteren(den) Weise von Sonnenhof - kein Spital, kein Sanatorium, eben Sonnenhof. Dessen Höfler, meist leicht Fälle, leiden größtenteils an Neurasthenien – in Nichtmedizinersprache: an nervöser Lebenserschöpfung.

So auch Herr Kilian, Hauptakteur in diesem amüsanten Szenario und Tschechischlehrer. Kurz vor der Zeugnisausgabe und nach der Hospitation seiner Direktorin, die er in viel zu großen Hausschuhen überstehen mußte, da er seine vergessen hatte, erleidet er einen Zusammenbruch und bewirft seine Kollegin mit Fixierfarben. Er wird nach Sonnenhof verwiesen und der Obhut von Professor Sliva übergeben, das Bild des Weltenschöpfers in Menschengestalt. Das Zimmer teilt sich Herr Kilian mit Herrn Dr. Zdenek Šifalda, Neurose mit hypochondrischen Wahnvorstellungen, der felsenfest davon überzeugt ist, an einem bzw. mehreren Gehirntumoren erkrankt zu sein. Neben Frau Doležalová, die ein Beil unter ihrem Bett bereithält, um ihren Mann zu erschlagen, Herrn Kucera, der, um Frau Hanzliková zu ärgern, stets auf die Rosen pinkelt, an anakustischer Neurasthenie leidet und eigentlich nur kein Zuhause hat, und vielen anderen interessanten lebenskranken Patienten versuchen sie, ihre Zeit in Sonnenhof so gut wie eben möglich zu nutzen – und manchmal gar zur Heilung. Für René Šindelka beispielsweise, ein egozentrischer Puppenspieler, der sich von schlechten wie von guten Kritiken (die können ja schließlich auch schlecht aufgenommen werden) verfolgt fühlt, wird das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ von den Sonnenhöflern aufgeführt, bei dem er zur Therapie Regie führen soll – mit eher geringem Erfolg. Herr Kilian dagegen verliebt sich, als der Herr Professor auf Urlaub ist, in seine neue Therapeutin und wird geheilt entlassen.

Viele der im Buch beschriebenen Geschichten, Menschen und Schicksale können wahrlich im eigenen Leben wiedererkannt werden. Diese wunderbar ironische Darstellung der Charaktere und der unvergleichliche Humor, der dem Leser auf jeder Seite förmlich ins Gesicht springt, sind zwei der vielen Gründe, dieses Werk zu lesen und zu lieben.
Aber Vorsicht! Es kann Sie dazu verleiten, es immer wieder zu verschlingen.

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