Smart | Verbotene Nächte mit dem italienischen Milliardär | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2425, 144 Seiten

Reihe: Julia

Smart Verbotene Nächte mit dem italienischen Milliardär


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1390-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2425, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7337-1390-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine Zweckehe - mehr nicht. Das ist es, was Beth und den teuflisch attraktiven Alessio Palvetti verbindet. Auf dem Sterbebett hat Beth ihrer besten Freundin geschworen, sich um deren kleinen Sohn zu kümmern - Alessios Neffen. Um ihr Versprechen zu erfüllen, willigt sie ein, den arroganten Unternehmer zu heiraten. Doch dass es eine Verbindung ohne Liebe ist, macht Beth zu schaffen. Denn längst ist in ihr die Leidenschaft für ihren sexy Ehemann erwacht. In heißen Nächten kommen sie sich näher. Aber empfindet Alessio dasselbe wie sie?



Michelle Smart ist ihrer eigenen Aussage zufolge ein kaffeesüchtiger Bücherwurm! Sie hat einen ganz abwechslungsreichen Büchergeschmack, sie liest zum Beispiel Stephen King und Karin Slaughters Werke ebenso gerne wie die von Marian Keyes und Jilly Cooper. Im ländlichen Northamptonshire, mitten in England, leben ihr Mann, ihre beiden Kinder und sie zusammen mit einem niedlichen Cockapoo - einer Kreuzung aus den Hunderassen Cocker Spaniel und Pudel. Was Michelle am meisten am Autorinnen-Dasein liebt, ist, dass sie den ganzen Tag mit Kaffee auf dem Schoß herumsitzen, aber dabei in Gedanken weit weg sein kann ... In ihrer eigenen Welt, die sie ganz nach ihrer Vorstellung erschafft.
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1. KAPITEL

Beth Hardingstone betrat das Ankunftsterminal des Wiener Flughafens. Doms Kinderwagen schob sie mit einer Hand vor sich her, mit der anderen schleppte sie die randvoll gefüllte Babytasche.

Sie sah sich nach dem Fahrer um, der sie hier eigentlich abholen sollte, und hoffte, dass es nicht allzu lange dauerte, bis sie endlich einen Becher Kaffee in den Händen hielt. Schwarz und superstark. Sie brauchte dringend Koffein!

Der kleine Dom zahnte gerade und hatte sie die ganze Nacht mit seinem Weinen wachgehalten. Um vier Uhr morgens war sie schließlich doch eingeschlafen, weniger als eine Stunde bevor sie losmusste, um den frühesten Flug nach Wien zu bekommen.

Im Flugzeug hatte es auch keine Gelegenheit zum Ausruhen gegeben. Dom hatte diese neue Erfahrung nicht gerade genossen und dafür gesorgt, dass jeder der anwesenden Passagiere das auch mitbekam.

Inzwischen schlief er tief und fest im Kinderwagen, mit dem Daumen im Mund, und sah aus wie ein unschuldiger kleiner Engel.

Die Leute behaupteten immer, das erste Jahr mit einem Baby wäre anstrengend. Aber mit wie viel harter Arbeit und krasser Erschöpfung es wirklich verbunden war, das wusste man erst, wenn man es selbst erlebt hatte. Es gab allerdings auch keine Worte dafür, die unendliche Freude zu beschreiben, die damit einherging: das zuckersüße Lächeln eines Babys oder das kehlige Lachen, wenn es vergnügt war … Und wie wunderbar fühlte es sich an, wenn sich ein schreiendes Kind sofort beruhigte, sobald man es in die Arme nahm! Das war die ultimative Liebe!

Eine große Gestalt lehnte in der Nähe des Ausgangs an einer Wand. Der Mann sah von dem Telefon in seiner Hand auf, und als sein Blick ihren traf, machte Beths Herz einen plötzlichen Sprung.

Vor sechs Wochen hatte man ihr den Eventmanager-Job des Jahrhunderts angeboten: die Organisation eines Wiener Maskenballs. Ein griechischer Milliardär, der in Wien einen Palast gekauft und weitere Millionen investiert hatte, um ihn in ein Luxushotel für Superreiche zu verwandeln, hatte durch einen Vertreter Beths Firma beauftragt.

Und dieser Mittelsmann stand nun vor ihr: Valente Cortada.

In ihren sechs Jahren bei White’s Events – eine Agentur, die männliche und weibliche Models als Hosts und Hostessen an ihre wohlhabenden, einflussreichen Kunden vermittelte – hatte Beth noch nie jemanden getroffen, der ihr auf den ersten Blick den Atem geraubt hätte … außer Valente.

Auf seine Veranlassung hin war sie persönlich damit beauftragt worden, den Maskenball unvergesslich zu machen. Die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt erst neun Monate ihres unbezahlten Urlaubsjahres verstrichen waren und sie keinerlei Kinderbetreuungsmöglichkeiten hatte, war von Valente und auch von ihrer Chefin Lucinda vom Tisch gewischt worden. Sie hatten Beth mit der nötigen Technologie ausgestattet, um das meiste bequem von ihrer Wohnung aus zu organisieren, und ihr außerdem eigenes Personal zur Verfügung gestellt, das sie unterstützte.

Da das schlafende Baby der Grund für ihre zwölfmonatige Auszeit war und sie sich weigerte, ohne den Kleinen zu reisen, waren sogar Vorkehrungen getroffen worden, damit sie Dom mit zum Ball nehmen konnte.

Als man ihr das angeboten hatte, hätte Beth vor Erleichterung beinahe geweint. Das geschützte Nest, in dem sie das erste Jahr von Doms Leben hatte verbringen wollen, war ihr viel schneller als erwartet entzogen worden. Nun stand sie an einem Scheideweg. Emotional war sie noch nicht bereit dazu, Dom in die Kinderbetreuung zu geben und zur Arbeit zurückzukehren, aber die Rechnungen häuften sich allmählich – ihre Miete und ihre übrigen Lebenshaltungskosten waren gestiegen.

Sie war noch nie in ihrem Leben derart in finanzieller Bedrängnis gewesen.

Es war kaum zu glauben, dass ihre Zukunft vor etwas mehr als einem Jahr noch richtig rosig ausgesehen hatte. Beth hatte genug verdient, um eine kleine Wohnung in London anzumieten und ihr Single-Dasein zu genießen. Regelmäßig essen gehen, Live-Shows oder Konzerte besuchen und shoppen, wann immer ihr danach war …

Ihre Karriere hatte sich rasant entwickelt, aber dann kam die Tragödie dazwischen. Jetzt lief sie Gefahr, ihr geliebtes Apartment zu verlieren und in einer Sozialwohnung untergebracht zu werden.

Falls es dazu kam, würde sie auch das schaffen. Doms Wohlergehen bedeutete ihr mehr als alles andere. Der arme Schatz war schon im zarten Alter von drei Monaten zur Waise geworden und brauchte unendlich viel Liebe und Sicherheit. Natürlich konnte Beth ihm nicht die Mutter ersetzen, aber sie hoffte, ihm genauso viel Hingabe zu widmen, wie Caroline es getan hätte.

Aus eigener Erfahrung wusste Beth, wie wichtig und notwendig dieses Gefühl absoluter Geborgenheit war. Und sie betrachtete das, was sie für Dom tat, auch nicht als Opfer. Caroline dagegen war eine Heldin: Sie hatte ihr eigenes Leben für das ihres Sohnes gegeben.

Und als wäre ihre finanzielle Not nicht schon schlimm genug gewesen, saß Beth auch noch Alessio Palvetti im Nacken.

Doms mächtiger Onkel hatte von der Existenz seines Neffen erfahren und sofort seine gesellschaftliche Macht demonstriert, indem er ihr aus seinem Elfenbeinturm in Mailand eine E-Mail geschickt und ein festes Umgangsrecht verlangt hatte. Allerdings hatte sie Doms Eltern hoch und heilig versprochen, den Kleinen um jeden Preis von Alessio und den übrigen Palvettis fernzuhalten, darum lehnte sie seine Bitte ab.

Daraufhin hatte Alessio seine teuren Anwälte beauftragt, ihr eine Million Pfund als Gegenleistung für das alleinige Sorgerecht anzubieten. Natürlich hatte sie sofort abgelehnt und klargestellt, dass sie weitere Kontaktaufnahmen als Belästigung empfinden und entschieden dagegen vorgehen würde.

Seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört, aber das war vermutlich bloß die Ruhe vor dem Sturm. Er war zu wohlhabend und zu mächtig, um einfach klein beizugeben.

Beth liebte Dom sehr. Sie war bei seiner Geburt dabei gewesen … und beim Tod seiner Mutter. Und sie würde alles tun, um ihn zu beschützen, auch wenn das bedeutete, es mit einer der reichsten und mysteriösesten Familien Europas aufzunehmen!

Das Geld, das sie für die Organisation des Maskenballs verdiente, war ihre Rettung in letzter Sekunde.

Sie hatte Valente seit ihrem ersten Treffen nicht mehr gesehen, aber da er die Verbindung zwischen Giannis und ihr war, hatten sie täglich in Form von E-Mails und Videoanrufen kommuniziert.

Was als rein professionelle Beziehung begann, hatte sich ganz langsam in etwas Aufregenderes verwandelt. Er war nicht nur der anziehendste Mann, den sie jemals getroffen hatte, es war auch eine echte Freude, mit ihm zu arbeiten. Er stellte ihr Urteil selten infrage, und wenn er es tat, waren seine Argumente grundsätzlich vernünftig und überzeugend.

Vor allem abends dachte sie oft an ihn, während sie Dom in den Schlaf wiegte. Und tagsüber, wenn sie an ihrem Laptop arbeitete, unzählige Dinge koordinierte und gleichzeitig versuchte, sich um den Kleinen zu kümmern. Und nachts …

Ihre Haut wurde plötzlich ganz heiß, als sie sich an den Traum erinnerte, den sie von ihm gehabt hatte. Es war einige Wochen her, lange genug, um die Details verblassen zu lassen. Aber sie würde nicht so schnell vergessen, wie atemlos und verschwitzt sie in jener Nacht aufgewacht war.

Beim nächsten Videochat hatte sie Schwierigkeiten gehabt, ihm direkt in die Augen zu blicken, ohne dabei rot zu werden.

Er kam auf sie zu, gut einen Kopf größer als alle anderen Menschen in der Nähe, und achtete dabei gar nicht auf die vielen neugierigen Blicke, die ihm folgten. Sein schlanker Körper sah in der dunklen Hose und dem blauen Hemd, das am Hals offen stand, einfach hinreißend aus. Auf den geschwungenen Lippen zeichnete sich ein träges Lächeln ab.

Lässig streckte er eine Hand nach ihr aus und zog mit dieser Bewegung die Manschette seines Ärmels leicht zurück, sodass sie das feine, dunkle Haar auf seinem kräftigen Arm erkennen konnte.

„Beth, es ist schön, dich wiederzusehen.“ Sein starker italienischer Akzent hatte einen elektrisierenden Effekt auf sie.

Ihr Magen zog sich zusammen, als sie in seine tiefgrünen Augen sah. Sie hatte vergessen, wie lebendig sie waren, wenn ihr Glanz nicht durch einen Computerbildschirm verfälscht wurde. Sie hatten die Farbe von funkelnden Smaragden und boten einen scharfen Kontrast zu dem tiefen Olivton seiner Haut und dem vollen, schwarzen Haar, das sich leicht lockte.

Beth kannte Frauen, die töten würden, um so lange und dichte Wimpern zu haben wie er. Er hatte ein scharfkantiges Gesicht mit einer geraden Nase und einem festen Mund – ausgesprochen sexy.

Mit klopfendem Herzen schüttelte sie seine Hand, die sich kräftig und angenehm warm anfühlte. „Du hast kein Wort davon gesagt, dass du uns abholen würdest“, begann sie etwas atemlos.

Seine Augen leuchteten auf. „Meine Aufgabe an diesem Wochenende ist es, dir zu helfen, wo ich kann.“

Hatte sich da ein zweideutiger Unterton eingeschlichen, oder bildete sie sich das nur ein?

„Sind die Caterer schon im Palasthotel eingetroffen?“, fragte sie geschäftig.

Bei aller freundlichen Nähe, die sich zwischen ihnen entwickelt hatte, war ihre Beziehung trotzdem rein professionell. Bis auf diesen verwegenen Traum, den sie gehabt hatte, aber davon wusste er ja zum Glück nichts. Eine harmlose Schwärmerei …

„Sie kamen gerade an, als ich losgefahren bin. Bis jetzt läuft alles nach Plan. Deine organisatorischen Fähigkeiten haben...



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