Smith | Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 07, 608 Seiten

Reihe: Tagebuch eines Vampirs

Smith Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht

Die Romanvorlage zur Serie
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-641-06080-0
Verlag: cbt
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die Romanvorlage zur Serie

E-Book, Deutsch, Band 07, 608 Seiten

Reihe: Tagebuch eines Vampirs

ISBN: 978-3-641-06080-0
Verlag: cbt
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Spiegel Besteller-Romanvorlage zur beliebten TV-Serie "The Vampire Diaries".

Über 600 Jahre ist es her, dass die Brüder Stefano und Damon zu erbitterten Feinden wurden – und zu Vampiren. Der Kampf der Rivalen ist noch immer nicht entschieden. Denn das Grauen hat viele Gesichter ...
Endlich sind Stefano und Elena wieder in Fell’s Church vereint – da schlägt die Welle des Unheils erneut über ihnen zusammen: Durch einen mysteriösen Zauber verwandelt sich ausgerechnet Damon in einen Menschen – und kehrt in wilder Verzweiflung in die Dunkle Dimension zurück, um wieder zum Vampir zu werden. Als mit ihm auch Bonnie spurlos verschwindet, bleibt Elena und Stefano keine andere Wahl: Um Bonnie zu retten, müssen sie den beiden ins Höllenreich der Nacht folgen ...

Leidenschaftlich und blutdürstig, die Tagebücher eines Vampirs sind ein fesselnder Pageturner mit Suchtgefahr!

Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.

Smith Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht jetzt bestellen!

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(S. 91-92)

Als Madame la Princesse Jessalyn D’Aubigne sich an Damons Blut satt getrunken hatte – und es dürstete sie danach – , kam Damon an die Reihe. Er zwang sich, Geduld zu haben, als Jessalyn beim Anblick seines Eisenholzmessers zurückzuckte und die Stirn runzelte. Aber Damon neckte sie, scherzte mit ihr und jagte sie spielerisch kreuz und quer durch das riesige Bett. Und als er sie endlich einfing, spürte sie kaum das Brennen des Messers an ihrer Kehle.

Doch Damon hatte sofort seinen Mund an dem Blut, das dunkelrot herausquoll. Dafür hatte er all diese Dinge getan, dafür hatte er Bonnie schwarzmagischen Wein eingeschenkt, dafür hatte er die Flüssigkeit aus der Sternenkugel in die vier Ecken der Pforte gegossen, dafür hatte er sich einen Weg durch die Verteidigungswälle dieses winzigen Juwels von einem Schloss gebahnt. Für diesen Augenblick, da sein menschlicher Gaumen den Nektar kosten konnte, der Vampirblut war.

Und es war … himmlisch! Dies war das zweite Mal in seinem Leben, dass er als Mensch Vampirblut trank – nach Catarina. Und wie sie nach so etwas, bekleidet nur mit ihrem kurzen Musselinhemd, zu dem großäugigen unerfahrenen kleinen Jungen, der sein Bruder war, hatte davonschleichen können, würde er niemals begreifen. Seine Unruhe ergriff nun auch Jessalyn. Doch das durfte nicht geschehen. Sie musste gelassen und gefasst bleiben, während er so viel von ihrem Blut nahm, wie er konnte. Es würde ihr überhaupt nicht wehtun und für ihn war es unendlich wichtig. Er zwang sein Bewusstsein weg von der puren, elementaren Glückseligkeit dessen, was er tat, und begann sehr vorsichtig, sehr zart in ihren Geist einzudringen.

Es war nicht schwierig, zum Kern ihres Geistes vorzustoßen. Wer immer dieses zierliche, feinknochige Mädchen der menschlichen Welt entrissen und sie mit der Natur eines Vampirs ausgestattet hatte, hatte ihr keinen Gefallen getan. Es war nicht so, dass sie irgendwelche moralischen Einwände gegen den Vampirismus gehabt hätte. Sie hatte sich mühelos an dieses Leben gewöhnt und genoss es. Sie hätte eine gute Jägerin in der Wildnis abgegeben. Aber in diesem Schloss? Mit diesen Dienern? Es war, als starrten hundert hochnäsige Kellner und zweihundert arrogante Sommeliers auf sie herab, sobald sie den Mund öffnete, um einen Befehl zu erteilen.

Dieser Raum zum Beispiel. Sie hatte ein wenig Farbe darin gewollt – nur ein Spritzer Violett hier, ein wenig Malve dort –, aber natürlich, so begriff sie, musste das Schlafgemach einer Vampirprinzessin zum größten Teil schwarz sein. Als sie das Thema Farben einem der Stubenmädchen gegenüber furchtsam angeschnitten hatte, hatte dieses die Nase gerümpft und auf Jessalyn herabgeblickt, als habe sie darum gebeten, dass man direkt neben ihrem Bett einen Elefanten unterbringen möge.

Die Prinzessin hatte nicht den Mut gehabt, die Haushälterin darauf anzusprechen, aber binnen einer Woche waren drei Körbe voller schwarzer und mattschwarzer Kissen eingetroffen. Das war ihre »Farbe«. Und würde Ihre Hoheit in Zukunft so freundlich sein, sich mit Ihrer Haushälterin zu beraten, bevor sie das Personal auf Ihre Launen ansprach? Sie hat tatsächlich von meinen »Launen« gesprochen, dachte Jessalyn, während sie den Rücken wölbte und mit scharfen Fingernägeln durch Damons dickes, weiches Haar fuhr. Und – oh, es nutzt nichts. Ich nutze nichts. Ich bin eine Vampirprinzessin, und ich kann zwar so aussehen, wie die Rolle es von mir verlangt, aber ich kann sie nicht spielen. Ihr seid von Kopf bis Fuß eine Prinzessin, Euer Hoheit, besänftigte Damon sie. Ihr braucht lediglich jemanden, der Eure Befehle durchsetzt.


Smith, Lisa J.
Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.

Link, Michaela
Michaela Link lebt mit ihrem Mann und engstem Mitarbeiter auf einem aufgelassenen Bauernhof in Norddeutschland. Sie hat zahlreiche Romane aller Art aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und auch selbst einige phantastische und historische Romane geschrieben.



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