Sommer | Zwischen Metaphysik und Metaphysikkritik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 33, 435 Seiten

Reihe: Paradeigmata

Sommer Zwischen Metaphysik und Metaphysikkritik

Heidegger, Schelling und Jacobi
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2015
ISBN: 978-3-7873-2801-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Heidegger, Schelling und Jacobi

E-Book, Deutsch, Band 33, 435 Seiten

Reihe: Paradeigmata

ISBN: 978-3-7873-2801-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ausgangspunkt des Bandes ist die Frage, worum das 'spätere' Denken Heideggers, das Denken nach Sein und Zeit, wesentlich kreist. Die Autorin verfolgt dabei das Ziel, Heideggers auf den ersten Blick kryptische Texte in einen Kontext rational nachvollziehbarer Argumente zu versetzen und sie auf diese Weise zugänglich, aber auch auf konkrete Art und Weise kritisierbar zu machen. Der Zugang zu Heidegger erfolgt dabei über Schellings Freiheitsschrift, über Heideggers Auseinandersetzung mit diesem Text und über die Präsenz bestimmter Figuren aus Schellings Philosophie in Heideggers späterem Denken. Der grundlegende Bezug zwischen Schellings Freiheitsschrift und Heideggers Denkweg kann mittlerweile als unbestritten gelten, in weiterer Perspektive aber gelangt die Untersuchung, vermittelt über die Freiheitsschrift und deren historisch-theoretischen Hintergrund, zu einem Zusammenhang mit zwei Denkern, deren Namen in der Auseinandersetzung mit Heidegger keine oder so gut wie keine Rolle spielen, nämlich Spinoza und Jacobi. So wird deutlich, dass Schelling sich in der Freiheitsschrift explizit auf Jacobi und Spinoza bezieht, mit denen er sich zeit seines Lebens kritisch, gleichzeitig aber auch in der Weise positiver Aneignung auseinandergesetzt hat. Heidegger wiederum macht den 'wesentlichen Bezug' seines Denkens zu Schellings Freiheitsschrift bereits zum Ausgangspunkt seiner frühen Vorlesung von 1936. Beim Vergleich der vernunft- bzw. metaphysikkritischen Strukturen bei Heidegger und Jacobi schließlich wird deutlich, dass eine direkte Auseinandersetzung Heideggers mit Jacobi, trotz der fehlenden expliziten Verweise, durchaus als wahrscheinlich gelten kann.

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1;Cover;1
2;Impressum;6
3;Inhaltsverzeichnis;7
4;Vorwort;11
5;Einleitung;15
6;Kapitel 1: Die Freiheitsschrift;37
7;1. Annäherung von außen: Die Freiheitsschrift als Wendepunkt;37
8;2. Das Dilemma - System und Freiheit - Spinoza und Jacobi;47
9;3. Schellings Weg zur Freiheitsschrift;56
9.1;3.1 Ein "Gegenstück zu Spinoza";56
9.2;3.2 Die Ichschrift;59
9.3;3.3 Die Briefe üner Dogmatismus und Kritizismus;66
9.4;3.4 Die Identitätsphilosophie;79
10;4. Die Freiheitsschrift;87
10.1;4.1 Die Einleitung der Freiheitsschrift - erste Verhältnisbestimmungen zu Jacobi und Spinoza;95
10.2;4.2 Der Hauptteil der Freiheitsschrift und seine Grundstrukturen;111
10.3;4.3 Die Stuttgarter Privatvorlesungen: Strukturmodelle und Vermittlungsprobleme;135
10.4;4.4 Die Freiheit des Menschen;146
11;5. Das Scheitern der Freiheitsschrift;168
12;Kapitel II: Anlehnung, Kritik und schöpferische Übernahme: Heideggers Auseinandersetzung mit Schelling;181
12.1;Einleitung;181
12.1.1;A. Die Vorlesung von 1936: Identifikation mit Schelling;191
12.1.1.1;Einleitung: Die Perspektive der Vorlesung;191
12.1.1.2;1. Die Notwendigkeit eines Systems der Freiheit;193
12.1.1.2.1;1.1 Der Ausgangspunkt der Interpretation: " Die Unumgänglichkeit des Fragens nach dem System der Freiheit" - Das Problem von System und Freiheit nach Heidegger;195
12.1.1.2.2;1.2 Der Pantheismus als Grundlage des Systems der Freiheit - die Einheit von Sein und Freiheit;212
12.1.1.3;2. Eine "Metaphysik des Bösen"? Sein als Wollen und Werdebewegtheit und die menschliche Freiheit;223
12.1.1.3.1;2.1 Dualität und Identität - das Problem des Bösen und die Bestimmung des Seins als Wollen;223
12.1.1.3.2;2.2 Die menschliche Freiheit - Teil des Systems oder Ansatz zur Sprengung?;230
12.1.1.4;3. Schellings Scheitern?;243
12.1.2;B. Die Vorlesung von 1941: Abgrenzung von Schelling;247
12.1.2.1;Einleitung: Perspektivenwechsel;247
12.1.2.2;1. Die "begriffsgeschichtlichen Erörterungen" als Hinführung?;253
12.1.2.3;2. Die "Wurzel" der Schellingschen Unterscheidung von Grund und Existenz - "Wollen" als Zentrum der Kritik an Schelling und der Metaphysik;257
12.1.2.3.1;2.1 Die Umwertung des Begriffes "Wollen" und die "Kehre";257
12.1.2.3.2;2.2 Sein als Wollen - das Fundament der Freiheitsschrift?;260
12.1.2.3.3;2.3 Die Rolle des Wollens im Blick auf die gesamte Metaphysik;267
12.1.2.4;3. Heideggers Verhältnis zu Schelling: Kritik oder Affirmation?;271
12.1.3;C. Der Satz vom Grund - heimliche Auslegung der Freiheitsschrift?;283
12.1.4;Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Der Satz vom Grund und Heideggers Schellingsauslegungen;283
12.1.4.1;1. Die beiden Tonarten des Satzes vom Grund;288
12.1.4.1.1;1.1 Metaphysisches Denken: der Satz vom Grund als "großmächtiges Prinzip";289
12.1.4.1.2;1.2 Wandel der "Tonart". der Satz vom Grund als "Sage vom Sein";294
12.1.4.2;2. Der Zusammenhang der Sage vom Sein mit der Auslegung der Freiheitsschrift;298
12.1.4.2.1;2.1 Vergleich der Begriffe Grund, Existenz und Ungrund in den Vorlesungen von 1936 und 1941 mit den Begriffen Grund, Sein und Ab-grund in Der Satz vom Grund;298
12.1.4.2.2;2.2 Die Strukturverhältnisse: Identität, Dualität und Abgründigkeit;303
13;Kapitel III: Strukturen von Metaphysikkritik –Heidegger und Jacobi;321
13.1;1. Schelling, Heidegger und das Problem des Übergangs;321
13.1.1;1.1 Denkwege – Parallelen zwischen Schelling und Heidegger;321
13.1.2;1.2 Kehre und Übergang zum neuen Denken;324
13.1.3;1.3 Der Übergang als Metaphysikkritik;329
13.2;2. Gemeinsamkeiten: Die Radikalität des Übergangs im Sprung;337
13.2.1;2.1 Der Sprung als Zentrum?;337
13.2.2;2.2 Die Eigenwilligkeit des Sprunges und der durch den Sprung charakterisierten Denklandschaft;341
13.2.3;2.3 Die Beschaffenheit des Absprungbodens;347
13.3;3. Ambivalenzen und Unterschiede – Grund und Ursache;360
13.3.1;3.1 Der Satz vom Grund;361
13.3.2;3.2 Der Zusammenhang von Grund und Ursache;365
13.4;4. Die Aufhebung der Radikalität – Zeit und Geschichte;376
13.4.1;4.1 Sukzession versus ewige Zeitlichkeit;376
13.4.2;4.2 Grundzüge der Seinsgeschichte – Ambivalenzen und Probleme;379
13.4.3;4.3 Der Übergang als Kehre –Aufhebung des Sprunges unter der Perspektive des Seins;393
13.5;5. Übergang zum neuen Denken?;400
13.5.1;5.1 Seinsgeschichte als Umkehrung der Erklärungsrichtung;400
13.5.2;5.2 Modifikation der Denklandschaft – der Zusammenhang von Verbindung und Trennung;404
13.5.3;5.3 Die Rolle der Erfahrung;409
13.5.4;5.4 Schelling, Heidegger und Jacobi;420
14;Quellen und Siglen;425
15;Literatur;429



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