Speidel | Franz Schubert - ein Opernkomponist? | Buch | 978-3-205-78696-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 371 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 245 mm, Gewicht: 829 g

Reihe: Wiener Schriften zur Stilkunde und Aufführungspraxis

Speidel

Franz Schubert - ein Opernkomponist?

Am Beispiel des "Fierrabras"
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-205-78696-2
Verlag: Böhlau

Am Beispiel des "Fierrabras"

Buch, Deutsch, Band 6, 371 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 245 mm, Gewicht: 829 g

Reihe: Wiener Schriften zur Stilkunde und Aufführungspraxis

ISBN: 978-3-205-78696-2
Verlag: Böhlau


Franz Schubert hat während seines gesamten Lebens immer wieder begeistert für die Bühne komponiert, doch sind seine Opern und Singspiele nach wie vor weitgehend unbekannt. Der vorliegende Band versucht nun, am Beispiel von Schuberts letzter vollendeter Oper „Fierrabras“ den Ursachen und Hintergründen dieser geringen Beachtung auf die Spur zu kommen. Dabei werden zunächst die Einflüsse auf Schuberts Opernschaffen, die Rezeption seiner Bühnenwerke sowie die Situation der am Beginn des 19. Jahrhunderts entstehenden deutschen romantischen Oper dargelegt, ehe die Umstände, die 1823 die Uraufführung des „Fierrabras“ verhinderten, eine Analyse erfahren. Danach nimmt die Arbeit die 59 Jahre nach Schuberts Tod durch Felix Mottl in Karlsruhe erfolgte Uraufführung sowie die damals realisierte Fassung, die sowohl den Text als auch die Musik dem Zeitgeschmack anpaßte, in den Blick. Schließlich rundet eine ausführliche Dokumentation der ersten Aufführung der Originalgestalt der Oper, die Claudio Abbado 1988 im Theater an der Wien sowie 1990 in der Wiener Staatsoper realisierte und für die er an Hand des Autographs zahlreiche Korrekturen in der gedruckten Partitur vornahm, den Band ab.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort des Herausgebers

1. Einleitung

2. Forschungsstand

2.1. Rudolfine Krott

2.2. Walter van Endert

2.3. Alexander Hyatt King

2.4. Maurice J. E. Brown

2.5. Marcia Citron

2.6. George R. Cunningham

2.7. Mary Ann Wischusen

2.8. Elisabeth Norman McKay

2.9. Christian Pollack

2.10. Birgit Heger

2.11. Erich Wolfgang Partsch

2.12. Peter Gülke

2.13. Zusammenfassender Überblick

3. Äußere Bedingungen

3.1. Die politische und kulturelle Situation in Wien Anfang des 19. Jahrhunderts

3.2. Die Situation der Opernhäuser

3.3. Die Zensur

3.4. Schubert und die Zensur

3.5. Von der Zensur verlangte Änderungen

3.5.1. Die Verschworenen

3.5.2. Fierrabras

3.6. Repertoire

3.6.1. Das Wiener Singspiel

3.6.2. Die heroisch-romantische Oper

3.6.3. Das romantische Schauspiel mit Musik

3.6.4. Das Melodram

3.7. Der Geschmack des Publikums

3.8. Die Opernrezeption in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

4. Opernströmungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts

4.1. Vorläufer: Christoph Willibald Gluck.

4.2. Die Wiener Oper

4.3. Die patriotische Opernbewegung

4.4. Die Entwicklung der deutschen Nationaloper

4.5. Die deutsche romantische Oper

4.6. Der Konkurrenzkampf zwischen italienischer und deutscher Oper

5. Das Libretto

5.1. Definition

5.2. Das Verhältnis zwischen Text und Musik

5.3. Probleme der Libretti

5.4. Voraussetzungen für ein erfolgreiches Libretto

5.5. Wichtige deutsche Opern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

5.5.1. Fidelio

5.5.2. Der Freischütz

5.5.3. Euryanthe

6. Fierrabras

6.1. Biographischer Hintergrund

6.2. Gründe für Schuberts intensive Auseinandersetzung mit Bühnenwerken

6.3. Das Libretto zu Fierrabras

6.3.1. Joseph Kupelwieser

6.3.2. Inhalt

6.3.3. Stoffvorlagen

6.3.4. Abweichungen von den Stoffvorlagen

6.3.5. Kritik am Libretto

6.3.6. Inhaltliche Besonderheiten

6.3.7. Der Konflikt zwischen Christentum und Islam

7. Kompositorische Aspekte

7.1. Durchkomposition und gesprochener Dialog

7.1.1. Der Einsatz des gesprochenen Dialogs

7.1.2. Tendenz zur Durchkomposition trotz gesprochener Dialoge

7.1.3. Das Melodram

7.2. Frühe Form der Leitmotivik

7.3. Musikalische Besonderheiten

7.3.1. Solistische Passagen

7.3.2. Ensembles

7.3.3. Chöre

7.3.4. Musikalische Charakterisierung

7.4. Text und Musik

7.4.1. Textvertonung

7.4.2. Textbeurteilung

7.4.3. Abweichungen Schuberts von der Textvorlage

7.4.4. Deutliche Abgrenzung Schuberts von der Textvorlage

7.5. Einflüsse auf Schuberts Opernschaffen.

7.5.1. Christoph Willibald Gluck.

7.5.2. Die französische Opéra comique

7.5.3. Italienische Werke

7.5.4. Gioacchino Rossini

7.5.5. Die deutsche Oper

7.5.6. Ludwig van Beethoven: Fidelio

7.5.6.1. Parallelen zu Fidelio

7.5.6.2. Unterschiede zwischen Fidelio und Fierrabras

7.5.7. Carl Maria von Weber

7.5.7.1. Der Freischütz und Fierrabras

7.5.7.2. Euryanthe und Fierrabras

7.5.8. Schubert und die Ästhetik Mosels

7.6. Die Einordnung des Fierrabras

8. Die Uraufführung durch Felix Mottl

8.1. Felix Mottl am Karlsruher Hoftheater

8.2. Einzelheiten der Bearbeitung

8.3. Die Besetzung bei der Karlsruher Uraufführung

8.4. Die Textbearbeitung Neitzels

9. Die Aufführungen durch Claudio Abbado

9.1. Die Bearbeitung Abbados: Korrekturen in der Partitur

9.2. Textkürzungen Abbados

9.3. Gespräch mit Claudio Abbado

9.4. Gespräch mit Robert Holl

9.5. Gespräch mit Thomas Hampson

10. Rezeption

10.1. Im 19. Jahrhundert geäußerte Urteile über Fierrabras

10.2. Kritiken zu den Aufführungen der Ausschnitte im 19. Jahrhundert

10.3. Kritiken zur Uraufführung am 9. Februar 1897

10.4. Kritiken im 20. Jahrhundert

10.4.1. Brüssel 1926

10.4.2. Perugia 1978

10.4.3. Aachen 1980

10.4.4. Augsburg 1982

10.4.5. Oxford 1986

10.4.6. Wien 1988/1990

10.4.7. CD-Produktion 1990

10.4.8. Wuppertal 1994

10.4.9. Berliner Philharmonie 1997

10.4.10. Frankfurt und Zürich 2002

10.5. Entwicklung der Rezeption

10.6. Urteile über andere Opern Schuberts

10.6.1. Die Zwillingsbrüder

10.6.2. Die Zauberharfe

10.6.3. Alfonso und Estrella

10.6.4. Der Häusliche Krieg / Die Verschworenen

10.6.5. Rosamunde

11. Résumé

11.1. Die Bedeutung Schuberts im Opernschaffen seiner Zeit und für die
weitere Entwicklung der Oper

11.2. Kritik am Werk

11.2.1. Fehlende Einheitlichkeit

11.2.2. Mangelnde Theaterwirksamkeit

11.2.3. Unwirksames Finale

11.2.4. Fehlende Charakteristik und Dramatik

11.3. Gründe für Schuberts Mißerfolg als Opernkomponist

11.3.1. Mangel an Erfahrung

11.3.2. Fehlende Aufführungen

11.3.3. Ungeeignete Libretti

11.3.4. Fehlender Zugang zur Partitur

11.4. Äußere Umstände, die zum Scheitern des Fierrabras führten

11.5. Gründe für die Absage der Uraufführung

11.6. Erfolgschancen des Werkes

11.7. Verbesserungsvorschläge und Ausblick

12. Anhang

12.1. Die Bühnenwerke Schuberts

12.2. Aufführungen des Fierrabras

12.5. Textbuchvergleich der Fassungen Kupelwiesers und Neitzels

12.6. Kritiken zu Fierrabras

12.6.1. Kritiken zu den Aufführungen der Ausschnitte 1829–1862

12.6.1.1. Konzert am 6. Januar 1829

12.6.1.2. Konzert am 7. Mai 1835

12.6.1.3. Konzert am 17. April 1836

12.6.1.4. Konzert am 18. März 1838

12.6.1.5. Konzert am 21. März 1841

12.6.1.6. Konzert am 17. Oktober 1841

12.6.1.7. Konzert am 28. Februar 1858

12.6.1.8. Konzert am 14. Dezember 1862

12.6.2. Kritiken der Uraufführung am 9. Februar 1897

12.6.3. Kritiken im 20. Jahrhundert

12.6.3.1. Brüssel 1926

12.6.3.2. Perugia 1978

12.6.3.3. Aachen 1980

12.6.3.4. Augsburg 1982

12.6.3.5. Oxford 1986

12.6.3.6. Wien 1988
12.6.3.7. Wiener Staatsoper 1990

12.6.3.8. Brüssel 1990

12.6.3.9. CD-Produktion 1990

12.6.3.10. Wuppertal 1994

12.6.3.11. Berliner Philharmonie 1997

12.6.3.12. Frankfurt 2002

12.6.3.13. Zürich 2002

12.6.3.14. Frankfurt und Zürich 2002

13. Literaturverzeichnis

13.1. Noten

13.2. Primärliteratur

13.3. Sekundärliteratur

13.4 Zeitungen

13.4.1. Recherchierte Zeitungen des 19. Jahrhunderts

13.4.2. Artikel über Fierrabras in Zeitungen des 20. und 21. Jahrhunderts

14. Personenregister

15. Lebenslauf Liane Speidel


Speidel, Liane
Liane Speidel, geboren 1977 in Stuttgart als Liane Redenbacher, studierte Klavier und Klavierpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Liane Speidel, geboren 1977 in Stuttgart als Liane Redenbacher, studierte Klavier und Klavierpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart; staatliches Diplom als Musiklehrerin 2002; anschließend Studium der Musikwissenschaft an der Universität Hamburg sowie Doktoratsstudium Musikwissenschaft an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien;
Berufliche Tätigkeiten: Freischaffende Musikjournalistin für den Südwestrundfunk (SWR), den Bayerischen Rundfunk (BR) sowie den Norddeutscher Rundfunk (NDR); Konzerteinführungen für die Philharmonischen Konzerte der Hamburgischen Staatsoper und für die Konzerte der „Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik“.



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