Spencer / Morey / Mayo | Julia Extra Band 289 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 289, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Spencer / Morey / Mayo Julia Extra Band 289

Wenn es Nacht wird in Paris / Nur dein Herz kennt die Antwort / Griechische Hochzeit / Eine Liebe für ein ganzes Leben /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-509-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wenn es Nacht wird in Paris / Nur dein Herz kennt die Antwort / Griechische Hochzeit / Eine Liebe für ein ganzes Leben /

E-Book, Deutsch, Band 289, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86349-509-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WENN ES NACHT WIRD IN PARIS von SPENCER, CATHERINE
Was der Milliardär Domenico Silvaggio d'Avalos begehrt, das bekommt er auch. Und jetzt will er die schöne, rätselhafte Arlene Russell! Seit sie ihn nach Paris begleitet hat, möchte er sie bei Champagner um Mitternacht in seiner Luxussuite zu verführen ...
NUR DEIN HERZ KENNT DIE ANTWORT von MOREY, TRISH
Der Unternehmer James Maverick versteht es einfach nicht: Bis jetzt war Morgan Fielding für ihn nur seine Sekretärin. Aber plötzlich findet er sie einfach umwerfend! Er ahnt nicht, dass Morgan und ihre Zwillingsschwester Tessa ein doppeltes Spiel mit ihm treiben ...
GRIECHISCHE HOCHZEIT von MAYO, MARGARET
Fassungslos hört Dione, was Theo Tsardikos von ihr verlangt: Nur wenn sie ihn heiratet, ist der griechische Millionär bereit, das Unternehmen ihres Vaters zu retten! Eine Ehe ohne Liebe scheint sie an Theos Seite zu erwarten! Doch da täuscht sich die gekaufte Braut gründlich ...
EINE LIEBE FÜR EIN GANZES LEBEN von PARV, VALERIE
Carramer - das Paradies auf Erden! Doch Jacinta ist nicht zum Vergnügen auf der verträumten Südseeinsel, sondern hat einen gefährlichen Job: Sie ist Mathiaz de Marignys Bodyguard. Er gehört zur Fürstenfamilie des Inselstaates - und ist der Mann, den sie heimlich liebt ...



Zum Schreiben kam Catherine Spencer durch einen glücklichen Zufall. Der Wunsch nach Veränderungen weckte in ihr das Verlangen, einen Roman zu verfassen. Als sie zufällig erfuhr, dass Mills & Boon Autorinnen sucht, kam sie zu dem Schluss, diese Möglichkeit sei zu verlockend, um sie verstreichen zu lassen. Sie wagte den Sprung ins kalte Wasser, kündigte ihre sichere Stelle als Highschool-Englischlehrerin und schickte ihren ersten Entwurf an den englischen Verlag Mills & Boon. Ihre ersten beiden Romankonzepte wurden abgelehnt. Doch schon mit dem dritten Versuch schaffte sie es, zu überzeugen. Seitdem veröffentlichte sie mehr als 25 Bücher, die in 17 Sprachen übersetzt wurden und in 30 Ländern erschienen sind. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, einen Roman fristgerecht fertigzustellen, gibt sie Schreibkurse am College oder in Workshops der RWA (Romance Writers of America) in St. Louis und New York. Catherine ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann in White Rock, einem Städtchen an der Pazifikküste südlich von Vancouver. Sie hat vier erwachsene Kinder, fünf Enkel, zwei Hunde und eine Katze. In ihrer begrenzten Freizeit genießt sie es, zu schwimmen, zu wandern, zu lesen, Klavier zu spielen, tropische Pflanzen zu züchten und Antiquitäten zu sammeln. Einmal fuhr sie sogar bis nach North Dakota, um eine Woche lang auf der Suche nach Antiquitäten für ihr gemütliches Heim durch Kleinstadtauktionen zu ziehen.

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1. KAPITEL

Normalerweise gab Domenico sich nicht mit Touristen ab. Denn für den Weinanbau interessierten die sich überhaupt nicht – nur für das Weintrinken. Heute Morgen jedoch – er befand sich gerade auf dem Weg zu seinem Büro auf der Rückseite des Hauptgebäudes – traf er zufällig auf eine Besuchergruppe. Nach der obligatorischen Besichtigung des Weinberges eilte das Grüppchen zielstrebig auf den Raum für die Weinprobe im vorderen Teil des Hauses zu. Nur eine Frau nicht. Sie stand bei seinem Onkel Bruno und bombardierte ihn mit Fragen.

Bruno war zwar erfahren genug, um jede noch so triviale Frage zu beantworten, trotzdem ließ er sich selten auf längere Gespräche mit Besuchern ein. Dass ihm das Gespräch Spaß machte, war dementsprechend ungewöhnlich und für Domenico ein Grund, stehen zu bleiben.

Die Frau war groß, schlank und eher unauffällig. Vielleicht Mitte zwanzig. Und offensichtlich soeben erst auf Sardinien angekommen, wie der leichte Sonnenbrand auf ihrer hellen Haut bewies. Falls sie nicht den Rest ihrer Ferien mit einem Sonnenstich im Hotelzimmer verbringen wollte, sollte sie einen Hut aufsetzen.

Sein Onkel musste dieselben Gedanken gehegt haben, denn er geleitete sie zu einer Bank im Schatten eines großen Oleanderbusches. Domenicos Neugier war geweckt. Unauffällig schlenderte er in Hörweite.

Bruno entdeckte ihn und winkte ihn zu sich. „Das ist der Mann, mit dem Sie reden sollten“, sagte er zu der Fremden. „Mein Neffe. Sein Englisch ist viel besser als meines. Und was er nicht über Weinanbau weiß, braucht man auch nicht zu wissen.“

„Mein Onkel übertreibt mal wieder“, erwiderte Domenico lächelnd. „Erlauben Sie, dass ich mich vorstelle, Signorina.“

Sie schaute auf. Und für einen Moment glaubte er, die Zeit stände still.

Sie war keine Schönheit. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Ihre Kleidung war schlicht: Ein knielanger Jeansrock, dazu eine weiße Baumwollbluse und Sandalen mit flachen Absätzen. Schmale, fast knabenhafte Hüften, kleine Brüste. Kein Vergleich zu der aufdringlichen Ortensia Constanza mit den fülligen Kurven.

Sie gehörte, entschied er, zu der Sorte Frauen, die ein Mann leicht übersehen konnte … bis sein Blick in die großen wunderschönen Augen fiel, in deren leuchtenden grauen Tiefen er leicht ertrinken konnte.

Er riss sich zusammen. „Ich bin Domenico Silvaggio d’Avalos. Wie kann ich Ihnen helfen?“

Anmutig erhob sie sich von der Bank und bot ihm ihre Hand. Schmal und zartgliedrig, wie sie war, verlor sie sich fast in seiner. „Arlene Russell“, entgegnete sie in einer sehr angenehmen Stimme. „Und wenn Sie eine halbe Stunde für mich erübrigen könnten, würde ich Ihnen gerne einige Fragen stellen.“

„Sie interessieren sich für den Weinanbau?“

„Mehr als das.“ Sie lächelte betrübt. „Kürzlich bin ich Besitzerin eines Weinguts geworden. Es befindet sich in schlechtem Zustand. Ich könnte einige Tipps gebrauchen.“

„Sie glauben doch nicht, dass dergleichen mit ein paar Worten abgehandelt werden kann, Signorina?“

„Nein, ganz und gar nicht. Aber mit irgendetwas muss ich ja anfangen.“

„Verbringe eine Stunde mit dem Mädchen“, mischte Bruno sich auf Sardu ein, der Sprache der Insel. „Wie ein Schwamm dürstet sie nach Informationen – anders als all die anderen, die nur zum Trinken hier sind.“

„Ich habe aber keine Zeit.“

„Doch, die hast du! Lade sie zum Essen ein.“

Ihr Blick wanderte zwischen den beiden Männern hin und her. Obwohl sie den Wortwechsel nicht verstand, erkannte sie doch die Verärgerung, die sich auf Domenicos Gesicht abzeichnete.

Enttäuschung spiegelte sich in ihrer Miene. „Bitte verzeihen Sie mir, Signor Silvaggio d’Avalos. Es war gedankenlos von mir, so viel von Ihnen zu verlangen.“ Dann wandte sie sich an Bruno. „Danke, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben, Signore. Sie waren sehr freundlich.“

Im Gegensatz zu mir, der ich mich wie ein ungehobelter Trampel verhalten habe, dachte Domenico. Unvermittelt verflog sein Ärger. „Zufällig“, hörte er sich selbst sagen, „kann ich vor meinen Terminen heute Nachmittag eine Stunde erübrigen. Allerdings kann ich nicht versprechen, bis dahin alle Ihre Fragen beantwortet zu haben.“

Sie ließ sich von seiner verspäteten Galanterie nicht täuschen. „Das ist schon in Ordnung, Signore“, sagte sie und nahm ihre Kamera und das Notizbuch von der Bank. „Sie haben mir deutlich zu verstehen gegeben, dass Sie Wichtigeres zu tun haben.“

„Ich muss essen“, erwiderte er und ließ seinen Blick über ihren Körper schweifen. „Und Sie auch. Ich schlage vor, wir machen das Beste aus der Situation und schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe.“

Ihr Stolz befahl ihr, ihm zu raten, sonst was mit seiner Einladung zu tun. Trotzdem überwand sie sich. „Na gut. Vielen Dank.“

Domenico ergriff ihren Ellenbogen und führte sie zu dem Jeep, der neben der hohen Doppeltür geparkt war, durch die bald die Trauben zum Keltern gebracht wurden.

„Wohin fahren wir?“, fragte sie.

„Zu meinem Haus. Es liegt ungefähr fünf Kilometer von hier an der Küste.“

„Ich dachte, wir essen im Bistro des Weinguts.“

„Das ist für Touristen.“

„Genau das bin ich.“

Domenico legte den Gang ein und startete den Wagen. „Nein, Signorina. Heute sind Sie mein Gast.“

In einer Broschüre für Touristen hatte Arlene gelesen, dass sich das Weingut Silvaggio d’Avalos’ seit drei Generationen in Familienbesitz befand und zu den besten Sardiniens zählte, was es seiner exponierten Lage am Nordende der Insel verdankte.

Deswegen hatte sie das kunstvolle Wappen, eingelassen in das schmiedeeiserne Tor vor der Einfahrt, nicht überrascht. Etwas anderes hatte sie von einem Weingut mit Verkostungsraum, eigenem Geschäft und Gartenbistro gar nicht erwartet.

Doch jetzt, als Domenico durch ein zweites eisernes Tor und eine lange gewundene Straße entlangfuhr, musste sie sich sehr beherrschen, die oberhalb liegenden Privatresidenzen nicht mit offenem Mund anzustarren. Was er so beiläufig als sein „Haus“ bezeichnet hatte, kam ihr eher wie ein Palast vor.

Abgeschirmt von den anderen Häusern stand das großzügige Gebäude auf einem sanften Hügel, der als fantastische Gartenanlage gestaltet war. Zur einen Seite hin fiel das Grundstück zur Costa Smeralda, dem berühmten Küstenabschnitt im Norden der Insel, ab. Zur anderen erhoben sich ausgedehnte Weinberge.

Domenico führte Arlene auf eine überdachte Veranda. Unter ihr funkelte das Meer grün wie Smaragde, nach denen die Küste benannt war. Domenico deutete auf eine Gruppe Liegestühle, die mit bequemen Kissen ausgepolstert waren. „Nehmen Sie Platz und entschuldigen Sie mich einen Augenblick, während ich mich um das Essen kümmere.“

„Bitte, machen Sie sich meinetwegen bloß nicht so viele Umstände“, protestierte sie.

Lächelnd nahm er den Hörer eines Telefons ab, das auf einem kleinen Beistelltisch stand. „Das sind keine Umstände. Ich gebe nur Bescheid, dass eine zusätzliche Portion aus dem Haupthaus geliefert wird.“

Wie dumm von mir, schalt sie sich. Hatte sie wirklich geglaubt, er würde in die Küche verschwinden, eine Schürze umbinden und erlesene Köstlichkeiten mit seinen eigenen Händen zubereiten? Und musste er so unverzeihlich gut aussehen, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte?

Nach einem kurzen Telefonat beschäftigte er sich mit der kleinen Hausbar, die neben den Liegestühlen aufgebaut war. „Was möchten Sie trinken?“

„Etwas Kaltes, bitte“, erwiderte sie und fächelte sich Luft zu. Plötzlich war ihr sehr heiß, was nicht allein am Wetter lag.

Domenico ließ Eiswürfel in zwei schlanke Kristallkelche gleiten und füllte sie dann mit einer Mischung aus gekühltem Weißwein und Sodawasser auf. „Vermentino aus unseren eigenen Trauben“, erklärte er, während er ihr gegenüber Platz nahm. Dann stieß er mit ihr an. „Erfrischend und nicht zu stark. So, Signorina Russell, wie sind Sie zu diesem Weingut gekommen, von dem Sie gesprochen haben?“

„Ich habe es geerbt.“

„Wann?“

„Vor zehn Tagen.“

„Und es befindet sich hier, auf Sardinien?“

„Nein. In Kanada. Ich bin Kanadierin.“

„Ich verstehe.“

Doch es war klar, dass er überhaupt nichts verstand. Offenbar wunderte er sich, was sie dann eigentlich auf dieser weit entfernten Insel tat.

„Die Sache ist die“, setzte sie rasch zu einer Erklärung an, „ich hatte meinen Urlaub auf Sardinien bereits gebucht. Und weil mir diese Erbschaft so unerwartet in den Schoß gefallen ist, hielt ich es für das Beste, nichts zu überstürzen, sondern erst mit einigen Experten zu sprechen.“

„Sie verfügen über keinerlei Erfahrungen im Weinanbau, oder?“

„Nein. Ich arbeite als Rechtsanwaltsgehilfin in Toronto. Und um die Wahrheit zu sagen, fällt es mir immer noch schwer zu begreifen, dass ich nun Besitzerin eines Hauses und mehrerer Weinberge in British Columbia bin.“

„Haben Sie sich alles schon mal angesehen, oder basieren Ihre Schilderungen auf Informationen aus zweiter Hand?“

„Letzte Woche habe ich ein paar Tage dort verbracht.“

„Und wie war Ihr Eindruck?“

„Das Gut ist ziemlich heruntergekommen … Oh, und ein älterer Aufseher und zwei Greyhounds gehören auch zu meiner Erbschaft.“

Er verdrehte die Augen, als wollte er sagen: Warum muss das ausgerechnet mir passieren? „Über wie viele Morgen sprechen wir?“

...



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