Steden | Ordinale Wohlfahrtstheorie und staatliche Verteilungspolitik | Buch | 978-3-16-149065-1 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 314 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 505 g

Steden

Ordinale Wohlfahrtstheorie und staatliche Verteilungspolitik


1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-16-149065-1
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, 314 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 505 g

ISBN: 978-3-16-149065-1
Verlag: Mohr Siebeck


Werner Steden untersucht die verteilungspolitisch ausgerichteten Überlegungen der Wirtschaftstheorie. Im ersten Teil befaßt er sich mit der formalen Gestalt, in der sich die individuellen Verteilungspräferenzen in ihrer eigennützigen und individualethisch motivierten Ausrichtung präferenztheoretisch niederschlagen. Mit Hilfe der Theorie pareto-optimaler Umverteilung zeigt er, daß der durch diese individuellen Verteilungspräferenzen gesteuerte, rein private Transferprozeß tendenziell das Erreichen eines pareto-optimalen Verteilungszustandes unter den Bürgern auslöst, einen solchen Zustand aber wahrscheinlich nicht vollständig erreicht. Außerdem gibt es meist mehrere derartige Pareto-Optima. Als nächstes muß gezeigt werden, daß sich stets eines aus der Menge aller distributiven Pareto-Optima als allen anderen eindeutig überlegen erweist. Dazu bedient sich der Autor des Alternativnutzen-Konzepts und mißt die aus einer Umverteilung resultierenden distributiven Präferenzeinbußen. Auf diese Präferenzeinbußen wendet er das Prinzip der gesamtgesellschaftlichen Opferminimierung an. Das Optimierungskalkül zielt also auf eine gesamtopferminimale Lösung des Verteilungskonflikts. Im Vergleich zu den Gerechtigkeitsvorstellungen der streng normativ argumentierenden Ethik kennzeichnet die gesamtopferminimale Verteilungslösung ein eher pragmatisches Ideal. Sie liefert bessere Hinweise für die Ausgestaltung der staatlichen Umverteilungspolitik als die genannten Vergleichskonzepte. Die Lösung führt der Autor für eine modellierte n-Personen-Gesellschaft ohne bzw. mit Produktion vor. Ein einfaches Demokratie-Modell deutet im letzten Schritt auf gewisse Tendenzen zum Erreichen der Lösung im kollektiven Willensbildungsprozeß.

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Zielgruppe


Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Politiker, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Steden, Werner
Geboren 1936; Studium der VWL in München; 1967 Promotion; 1975 Habilitation; Professor emeritus am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik der FU Berlin.

Werner Steden ist Professor emeritus am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik der FU Berlin.



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