Steiner / Bohlen | Erziehung und Selbsterziehung des Kindes und Jugendlichen | Buch | 978-3-7274-5420-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 59 Seiten, PB, Format (B × H): 106 mm x 180 mm, Gewicht: 66 g

Reihe: Thementexte

Steiner / Bohlen

Erziehung und Selbsterziehung des Kindes und Jugendlichen

Von der Gottesliebe zur Werkliebe
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7274-5420-2
Verlag: Steiner Verlag, Dornach

Von der Gottesliebe zur Werkliebe

Buch, Deutsch, 59 Seiten, PB, Format (B × H): 106 mm x 180 mm, Gewicht: 66 g

Reihe: Thementexte

ISBN: 978-3-7274-5420-2
Verlag: Steiner Verlag, Dornach


Drei Schritte zur Entwicklung sozialer Reife
Die Waldorfpa¨dagogik beinhaltet den Weg einer ganzheitlichen Menschenbildung, die sich an den leiblichen, seelischen und geistigen Entwicklungsprozessen des Menschen orientiert. Anhand der drei Stufen Gottesliebe, Menschenliebe und Werkliebe, die Rudolf Steiner in einem seiner pa¨dagogischen Vortra¨ge eingefu¨hrt hat, la¨sst sich dieser Weg veranschaulichen. Cornelius Bohlen verfu¨gt u¨ber eine jahrzehntelange waldorfpa¨dagogische Praxis und zeigt in seiner Einleitung die Bedeutung und Aktualita¨t dieses Weges, der vom kleinen Kind u¨ber den jungen Menschen in der Puberta¨t bis zum jungen Erwachsenen fu¨hrt. In einer Zeit, in der Schulen Kinder auf eine Welt vorbereiten sollen, in der die Arbeit zunehmend verschwindet, ist die Entwicklung von Werkliebe entscheidend, um in der Welt der ku¨nstlichen Intelligenz humanes Handeln zu veranlagen.

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Textauszug: Wa¨hrend die Dankbarkeit wachsen muss, die Liebe erwachen, muss dasjenige, was sich jetzt entwickelt, in voller Besonnenheit schon auftreten; wir mu¨ssen den jungen Menschen dahin gebracht haben, daß er jetzt u¨ber die Geschlechtsreife hinaus in voller Besonnenheit sich entwickelt, sodass er gewissermaßen zu sich selbst gekommen ist: dann entwickelt sich die Werkliebe. Und die muss gewissermaßen als etwas frei aus dem Menschen heraus Entstehendes sich auf der Grundlage von allem U¨brigen entwickeln: die Werkliebe, die Arbeitsliebe, die Liebe zu dem, was man auch selber tut. In dem Moment, wo das Versta¨ndnis fu¨r die Handlung des anderen erwacht, in dem Moment muss sich entwickeln als das Gegenbild die bewusste Einstellung zur Werkliebe, zur Arbeitsliebe, zum Tun. Dann ist in der richtigen Weise nach der Zwischenepoche das kindliche Spiel in die menschliche Auffassung der Arbeit umgewandelt. Und das ist dasjenige, was wir anstreben mu¨ssen fu¨r das soziale Leben.


Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.



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