Steireif / Eitel | Carnets noircis, Band II | Buch | 978-3-907350-28-7 | www.sack.de

Buch, Französisch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 240 mm, Gewicht: 600 g

Steireif / Eitel

Carnets noircis, Band II

Rudolf Rocker, Memoiren eines deutschen Anarchisten
300. Auflage 2025
ISBN: 978-3-907350-28-7
Verlag: Edition Haus am Gern

Rudolf Rocker, Memoiren eines deutschen Anarchisten

Buch, Französisch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 240 mm, Gewicht: 600 g

ISBN: 978-3-907350-28-7
Verlag: Edition Haus am Gern


Dieses Projekt ist fast zehn Jahre lang gereift, wobei
die erste Phase während meines Aufenthalts in Ge-
nua im Jahr 2014 gelegt wurde. In den letzten Jah-
ren, als das Projekt zwischen 2020 und 2022 unter-
brochen wurde, gab es Überlegungen, die gesamten
Memoiren von Rudolf Rocker ins Französische zu
übersetzen, aber da die Rechte blockiert waren, war
es uns nicht möglich, dieses Abenteuer in Angriff zu
nehmen.
Meine Verbundenheit mit dem teilweise auf Deutsch
unter dem Namen Rudolf Rocker veröffentlichten
Manuskript „Aus den Memoiren eines deutschen
Anarchisten“ (herausgegeben von von Magdale-
na Melnikow und Hans Peter Duerr, Vorwort von
Augustin Souchy, Nachwort von Diego Abad de
Santillán, erschienen 1974) ist auf meine Verbun-
denheit mit dem CIRA (centre international de
recherche sur l’anarchisme) in Lausanne und auf die
Diskussionen über die anarchistische Frage zurück-
zuführen. Auch behalte ich aufgrund meiner deut-
schen Herkunft väterlicherseits diese transkulturelle
Verbundenheit bei. Rocker kam wie mein Vater aus
der gleichen Region und die politischen Fragen, die
mit Kunst und Geschichte verbunden sind, sind der
Ursprung meiner Forschung, die ich auch an einige
meiner S tudenten weitergebe.
Diese beiden Bände eröffnen also das Feld für eine
in den nächsten Jahren sehr intensive Erforschung
dieser markanten Figur des Anarchismus.
Rocker stellt diese Verbindung her, die die wichtigs-
ten Fakten der Geschichte und die Lebenswege einer
unübersichtlichen Menge an politischen Figuren
und Handwerkern der damaligen Zeit erläutert.
Er stellt den Anarchismus durch seine Erzählung
und seine eigene erzwungene Abwesenheit vom
deutschen Staatsgebiet in den europäischen histori-
schen Kontext.
Meiner künstlerischen Praxis war die pädagogische
Vermittlung immer sehr wichtig, und ich habe hier
einen Mittelweg gefunden, den ich seit 2014 in
den Workshops verwende, die ich im Rahmen der
Mastertrans-Ausbildung an der HEAD in Genf (und
davor an der ZHDK) zu Kunst und Anarchismus
gebe. Die Veröffentlichung dieses Buches ist eine
logische Folge meines künstlerischen Prozesses und
wird von performativen Vorträgen auf beiden Seiten
der Sprachgrenze gefolgt.
Tilo Steireif

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Zielgruppe


an Politik und Kunst interessierte Menschen, Anarchie, Geschichte

Weitere Infos & Material


Steireif, Tilo
Artiste plasticien, Lausanne, (CH).
Investigations artistiques par l'imaginaire critique, l'enquête, la photographie, la performance et le dessin.
?
Tilo Steireif, Artiste et enseignant; né à Lausanne en 1969. Père de 4 enfants. Fondateur de l’espace Standard-deluxe à Lausanne, membre du collectif BECBED.

Formé à l'ECAL en arts visuels à Lausanne et en Master à la HEAD, professeur associé, à la HEP depuis 2004.

S'intéresse à l'art collaboratif, aux enjeux institutionnels et artistiques en lien avec le territoire, aux questions sur l'émancipation de l'enfant et de l'individu par l'art.
Dans son travail artistique, a développé divers travaux d'enquêtes: castors, monde ouvrier et habitat, patrimoine architectural et figure politique en Suisse, l'anarchisme.
Ancré dans un regard critique à l'environnement construit, a développé divers enquêtes sur le développement de la ville de Lausanne (quartier du FLON), sur le rôle des animaux dans un monde pensé et imaginé pas l'homme: "Madame Castor et la métropole lémanique", archéologie contemporaine des lacustres et plus récemment moules quagga (sous le collectif BECBED, work in progress).
?
Essais et recherche sur l'utopie, la jeunesse comme "avant-garde", sur l'anarchisme et les publications d'autrices et auteurs jeunes (FANZINES, EPHEMERAS du CIRA), sur un musée de quartier à Berlin (Kreuzberg), les écoles alternatives et l'enseignement des arts comme vecteur d'émancipation.

Parmi ses éditions et conférences, il se base sur des livres et des concepts des auteurs-trices tel.les que l'écrivain suisse Robert Walser, le penseur Walter Benjamin, l'architecte Giancarlo de Carlo, l'anarcho-syndicaliste Rudolf Rocker, ainsi que la pédagogue Margherita Zoebeli et l'historien de l'art Ananda Coomaraswamy.
?
Collaborations avec Nicolas Savary, Haus am Gern, Nils Norman, Gabriela Löffel, Cyril Bron, Micha Hedinger, Sylvain Froidevaux, Yves Mettler, Diego Castro.

Eitel, Florian
Florian Eitel, geb. 1981, forschte und lehrte am Studienbereich Zeitgeschichte der Universität Freiburg (Schweiz) zur Geschichte des Anarchismus und zur Rolle von Musik in der politischen Mobilisierung. Er arbeitet als Kurator für Geschichte am Neuen Museum Biel (Schweiz).



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