Stine | Fear Street 27 - Im Visier | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 27, 160 Seiten

Reihe: Fear Street

Stine Fear Street 27 - Im Visier

Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7320-1213-8
Verlag: Loewe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

E-Book, Deutsch, Band 27, 160 Seiten

Reihe: Fear Street

ISBN: 978-3-7320-1213-8
Verlag: Loewe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Er verfolgt sie Tag und Nacht. Er weiß alles über sie. Er lauert ihr auf. Chris scheint wie besessen von Tina. Trotzdem fühlt sie sich magisch zu ihm hingezogen - und lässt sich auf ein Treffen mit ihm ein. Er führt sie zum Essen aus und macht ihr kleine Geschenke. Doch dann zeigt er sein wahres Gesicht. Und ein harmloser Ausflug wird Tina zum Verhängnis ... Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren. Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!

Robert Lawrence Stine wurde am 8. Oktober 1943 in Columbus, Ohio in den USA geboren. Nach der Schulzeit schrieb er sich an der Ohio State Universität ein, die er mit dem Abschluss eines Bachelor of Art (BA) verließ. Danach arbeitete er als Lehrer, bevor er anfing, Bücher zu schreiben. Zehn Jahre war er auch Herausgeber von 'Bananas', einer humoristischen Zeitschrift für junge Leute in den USA. Daneben ist er bis heute Drehbuchschreiber für eine TV-Show für Kinder namens 'Eureeka's Castle'. In seiner Freizeit geht er gerne schwimmen und sieht sich alte Filme an. Heute lebt er mit seiner Frau Jane und Sohn Matthew unweit des Central Parks in New York. Stine hat über 100 Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, die lustig, voller Abenteuer und Geheimnisse sind. Er findet es toll, für junge Leute zu schreiben, weil er Rückmeldungen von ihnen bekommt. So erinnert er sich an einen Brief von einem Jungen, der - während er eines von Stines Büchern las - so laut gelacht hatte, dass seine Eltern ins Zimmer stürzten, um zu sehen, was geschehen sei. Das mache ihn stolz, antwortete Stine dem Jungen. Später hat er sich mehr auf Thriller für Kinder und Jugendliche konzentriert und ist damit sehr erfolgreich. Inzwischen hat er mehr als 90 Millionen Bücher verkauft. Und dennoch ist es so, dass viele Erwachsene ihn nicht kennen. - 1995 hat er sein erstes Buch für Erwachsene geschrieben: Natürlich wieder eine Horror-Story. R. L. Stine schreibt auch unter den Pseudonymen: Eric Affabee, Zachary Blue, Jovial Bob Stine.

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Weitere Infos & Material


Kapitel 1
Zum tausendsten Mal schaute Tina Rivers auf ihre Armbanduhr. Am liebsten wäre sie aus dem Fenster gesprungen und hätte dabei geholfen, den Zug rasch in den Bahnhof von Patterson zu schieben. Sie hatte ihren Freund Josh Martin schon seit Weihnachten nicht mehr gesehen. Es waren drei endlos lange Monate, seit sie ihn zuletzt umarmt und geküsst hatte. „Wach auf, Holly!“, rief Tina und rüttelte ihre Cousine sanft am Arm. „Wir sind fast da.“ Holly Phillips hing zusammengekauert auf Tinas Nachbarsitz. Ihr lockiges braunes Haar fiel ihr ins Gesicht. Sie schnarchte leise. „Komm schon, wach auf!“, lockte Tina. „Die Partys fangen gleich an, Holly. Viele, viele Partys mit vielen süßen College-Jungs nur für dich.“ Stöhnend streckte Holly ihre langen Beine aus. Schließlich machte sie die Augen auf und gähnte verschlafen. „College-Jungs? Wo?“ „Ich wusste doch, dass dich das aufwecken würde.“ Tina wandte sich von ihrer schläfrigen Cousine ab und spähte ungeduldig aus dem Fenster. „Eines Tages werde ich allein verreisen dürfen“, dachte Tina sehnsüchtig, als ihr der Streit mit den Eltern wieder einfiel. Sie hatte ihre Eltern angefleht, allein wegfahren zu dürfen, um Josh zu besuchen. Aber nein – entweder würde die Cousine mitkommen, oder Tina würde zu Hause bleiben. Ende der Diskussion. Tina blieb also nichts anderes übrig, als auf die Forderung ihrer Eltern einzugehen, wenn sie ihren Freund endlich wiedersehen wollte. „Kannst du ihn sehen?“, fragte Holly und rieb sich die Augen. „Nein, es ist schon zu dunkel“, antwortete Tina. Sie suchte in ihrer Handtasche nach dem Schminktäschchen. „Außerdem rollt der Zug noch ein.“ Dann holte sie ihren Lippenstift, einen Spiegel und eine Bürste heraus. „Ich bin so aufgeregt“, gab Tina zu, während sie ihr langes blondes Haar bürstete. „Wie sehe ich aus?“ Holly seufzte. „Nach fünf Stunden im Zug siehst du immer noch taufrisch aus. Neben dir komme ich mir wie ein Hafersack vor.“ Tina lachte. „Und wie fühlt sich ein Hafersack nach so einer langen Reise?“ „Zerzaust und verlaust“, gab Holly zurück. „Mich juckt es am ganzen Körper!“ Sie holte ihren Make-up-Spiegel aus der Handtasche und schnitt ihrem Spiegelbild eine Grimasse. „Eines Tages wirst du ein berühmtes Model sein, Tina“, fügte sie dann hinzu. „Ich spüre es einfach.“ Insgeheim träumte Tina wirklich davon, eines Tages auf den Titelseiten der Modezeitschriften zu erscheinen, und schmiedete die verrücktesten Zukunftspläne. Doch jetzt wollte sie an nichts anderes denken als an Josh. Sie hatte ihn so vermisst. Letztes Jahr hatten sie sich jeden Tag auf der Shadyside Highschool zum Lunch getroffen. Er hatte ihr bei den Matheaufgaben geholfen und sie ihm bei den Englischaufsätzen. Sie hatten fast ihre ganze Freizeit miteinander verbracht. Und jetzt sah sie ihn kaum mehr. Es war einfach nicht auszuhalten! Warum musste er auch unbedingt nach Patterson ziehen? Tina warf einen letzten prüfenden Blick auf ihr Make-up und steckte den Spiegel wieder ein. Dann sprühte sie sich ihr Lieblingsparfüm auf die Handgelenke und hinter die Ohrläppchen. Verträumt lächelnd stellte sie sich den ersten Kuss vor, den Josh ihr geben würde. „Ich glaube, der Zug hält“, sagte Holly, als das schrille Quietschen der Bremsen zu hören war. Die Lautsprecher knackten. „Wir halten nun im Bahnhof von Patterson. Bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen sitzen, bis der Zug vollständig zum Stillstand gekommen ist!“ Tina sprang auf. Sie konnte keine Minute länger stillsitzen. Der Zug ruckte unter ihren Füßen, als sie anfing, ihren Koffer aus dem Gepäckgitter über ihrem Kopf zu zerren. Sie verlor das Gleichgewicht und hielt sich an Hollys Schulter fest, um nicht auf den Boden zu stürzen. „Beeil dich“, drängte Tina die Cousine. „Jetzt mach doch nicht so einen Stress“, gab Holly zurück. Sie saß immer noch auf ihrem Sitz. „Mann, mir tut alles weh! Ich muss irgendwie komisch gelegen haben.“ Tina verdrehte die Augen. Offensichtlich hatte Holly die Ruhe weg. Aber schließlich war sie ja auch nicht verliebt. Sie hatte keine Ahnung, wie sehnsüchtig Tina darauf wartete, Josh endlich wiederzusehen. An der Tür des Abteils nickte ein Zugschaffner in grauer Uniform den beiden Mädchen zu. „Ihr zwei seid die Einzigen, die hier aussteigen. Seid also bitte vorsichtig“, warnte er sie. „Man weiß nie, wer sich um diese Zeit am Bahnhof rumtreibt.“ „Uns wird nichts passieren“, versicherte Tina ihm, während sie hastig die Stufen hinunterlief. „Mein Freund holt uns ab.“ Doch der Bahnsteig war menschenleer. Suchend sah Tina sich um. Wo blieb Josh? Sie ließ ihren Koffer fallen. Der Zug hatte eine Stunde Verspätung. Vielleicht hatte Josh das Warten satt gehabt und war irgendwohin gegangen, um einen Kaffee zu trinken. Das machte zwar Sinn, aber dennoch war Tina enttäuscht. „Wenn ich Josh abholen müsste, dann würde ich auf dem Bahnsteig auf ihn warten, egal wie spät er ankommen würde“, dachte Tina. „Ich würde keine einzige Minute der Zeit, die wir miteinander haben, vergeuden wollen. Um keinen Preis der Welt.“ „Wo ist er denn?“, fragte Holly, die neben ihr aufgetaucht war. Tina zuckte die Schultern. „Ach, du kennst ihn ja. Wahrscheinlich läuft er hier irgendwo rum. Er kommt bestimmt gleich zurück.“ „Bist du sicher, dass das hier der richtige Bahnhof ist?“, fragte Holly misstrauisch. „Natürlich ist das der richtige Bahnhof“, gab Tina bissig zurück. Hinter ihnen setzte sich der Zug, mit dem sie gekommen waren, wieder in Bewegung. Holly schüttelte den Kopf. „Hoffentlich ist das hier kein schlechtes Omen dafür, wie das ganze Wochenende laufen wird.“ „Bitte lass das“, entgegnete Tina. Sie wickelte sich nervös eine Haarsträhne um den Finger. „Du und deine Omen. Zum Geburtstag werde ich dir einen Turban und eine Kristallkugel schenken. Dann kannst du nächsten Monat auf dem Jahrmarkt in Shadyside auftreten und den Leuten ihre Zukunft voraussagen.“ Holly zwang sich zu einem Lächeln. „Mach dich ruhig darüber lustig, wenn es dir Spaß macht, aber manchmal kriege ich einfach so ein komisches Gefühl. Hey, glaubst du, es gibt hier ein paar gute Discos?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln. „Mann, wird das cool! Keine Eltern. Keine Vorschriften, wann ich wieder zu Hause sein muss. Hier kann ich so lange unterwegs sein, wie ich will.“ „Es ist mir unbegreiflich, wie meine Eltern darauf bestehen konnten, dass du mitkommst. Wenn die wüssten, wie verdorben du wirklich bist! Du hast einen ganz schlechten Einfluss auf mich!“, witzelte Tina. „Dafür liebst du mich doch, oder?“, gab Holly zurück. Tina hob den Blick und schaute in den Nachthimmel. Am schwarzen Firmament funkelte ein einsamer Stern in blassgelbem Licht. „Der erste Stern des Abends“, dachte sie verträumt. „Das ist der Wunschstern.“ Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihren Wunsch. „Ich wünsche mir, dass dies das beste Wochenende meines Lebens wird“, dachte sie. Ein kühler Wind wehte über den Bahnsteig. Tina fröstelte. Sie machte die Augen wieder auf und zog sich den Reißverschluss ihrer blauen Jacke hoch. Josh mochte diese Jacke. Doch jetzt wäre sie froh gewesen, etwas Wärmeres dabeizuhaben. „Lass uns reingehen“, schlug sie vor. Sie ergriff ihren Koffer und stieß die große Doppeltür zu dem winzigen Bahnhofsgebäude auf. Ihr Koffer war so schwer, als hätte sie ihn vor ihrer Abreise mit Steinen beladen. „Ich hätte nicht so viele Klamotten einpacken sollen“, dachte sie, während sie ihn in das Bahnhofsgebäude zog. Doch Josh hatte ihr gesagt, dass sie in die Disco, auf den Jahrmarkt und auf eine Party gehen würden. Schließlich musste sie auf alles vorbereitet sein. Aber sie war nicht darauf vorbereitet, ihre Zeit auf diesem leeren, dreckigen Bahnhof mitten in der Pampa zu verschwenden. „Wie kann Josh mir so was antun?“, fragte Tina sich ungläubig. Die Halle roch modrig und säuerlich. Im Raum standen ein paar alte Sitzbänke aus Holz, und der Boden war übersät mit ausgetretenen Zigarettenkippen und festgeklebten Kaugummiresten. Holly ließ ihren Koffer sinken und seufzte. „Josh weiß doch, dass wir kommen, oder?“ „Natürlich“, antwortete Tina nervös. „Vielleicht hat er es bloß vergessen oder so was“, sagte Holly und sah sich im schwach erleuchteten Raum um. „Vielleicht ist er jetzt anders, seit er aufs College geht. Ich weiß, dass ich mich mit Sicherheit verändern werde, wenn ich aufs College gehe. Ich werde mir auf alle Fälle die Nase piercen lassen. Und vielleicht lege ich mir auch ein Tattoo zu.“ „Ich glaube nicht, dass Josh nach Patterson gezogen ist, um sich die Nase piercen zu lassen“, erwiderte Tina gereizt. „Ich rufe ihn jetzt an.“ Sie kramte in ihrer Tasche nach dem Handy und wählte hastig Joshs Nummer. „Verdammter Mist, er hat sein Handy ausgeschaltet“, schimpfte Tina und warf ihr Telefon wütend in die Handtasche zurück. „Und jetzt?“, fragte Holly. „Lass uns zum Schalter gehen“, schlug Tina vor. Sie versuchte, fröhlich und unbeschwert zu klingen. „Vielleicht hat er dort eine Nachricht für uns hinterlassen.“ Ihre Schritte hallten auf dem Steinboden. Am Schalter hing ein handgeschriebenes Schild. Darauf stand BIN GLEICH WIEDER DA. Neben dem Schild lag ein altes, angebissenes Sandwich. „Igitt“, stöhnte Holly. „Sieht so aus, als wäre schon seit Tagen...


Robert Lawrence Stine wurde am 8. Oktober 1943 in Columbus, Ohio in den USA geboren. Nach der Schulzeit schrieb er sich an der Ohio State Universität ein, die er mit dem Abschluss eines Bachelor of Art (BA) verließ. Danach arbeitete er als Lehrer, bevor er anfing, Bücher zu schreiben. Zehn Jahre war er auch Herausgeber von 'Bananas', einer humoristischen Zeitschrift für junge Leute in den USA. Daneben ist er bis heute Drehbuchschreiber für eine TV-Show für Kinder namens 'Eureeka's Castle'. In seiner Freizeit geht er gerne schwimmen und sieht sich alte Filme an. Heute lebt er mit seiner Frau Jane und Sohn Matthew unweit des Central Parks in New York.

Stine hat über 100 Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, die lustig, voller Abenteuer und Geheimnisse sind. Er findet es toll, für junge Leute zu schreiben, weil er Rückmeldungen von ihnen bekommt. So erinnert er sich an einen Brief von einem Jungen, der - während er eines von Stines Büchern las - so laut gelacht hatte, dass seine Eltern ins Zimmer stürzten, um zu sehen, was geschehen sei. Das mache ihn stolz, antwortete Stine dem Jungen.
Später hat er sich mehr auf Thriller für Kinder und Jugendliche konzentriert und ist damit sehr erfolgreich. Inzwischen hat er mehr als 90 Millionen Bücher verkauft. Und dennoch ist es so, dass viele Erwachsene ihn nicht kennen. - 1995 hat er sein erstes Buch für Erwachsene geschrieben: Natürlich wieder eine Horror-Story.
R. L. Stine schreibt auch unter den Pseudonymen: Eric Affabee, Zachary Blue, Jovial Bob Stine.



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