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E-Book, Deutsch, 350 Seiten

Reihe: Schriften zur Politischen Musikgeschichte

Sträter Der Bürger erhebt seine Stimme

Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf und die bürgerliche Musikkultur im 19. und 20. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, 350 Seiten

Reihe: Schriften zur Politischen Musikgeschichte

ISBN: 978-3-8470-0890-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Der seit zwei Jahrhunderten aktive Düsseldorfer Musikverein hat durch seine Beteiligung an den Niederrheinischen Musikfesten und seinen Einfluss auf die städtische Kulturpolitik das musikalische Leben der Stadt nachhaltig geprägt. Die Betrachtung seines Wirkens erlaubt Rückschlüsse auf das kulturelle Selbstverständnis der vereinstragenden bürgerlichen Schicht und zeigt ausgehend von Programmgestaltung, Organisationsstruktur und der Interaktion mit Berufsmusikern exemplarisch, wie sich Vertreter der bürgerlichen Musikkultur im 19. und 20. Jahrhundert auf dem zunehmend professionalisierten Musikmarkt positioniert haben.


The Musikverein (“Music Association”) at Duesseldorf has been active for 200 years. Due to its participation in the Lower Rhenish Music Festivals, and its influence on the cultural and educational municipal policy the Musikverein left an enduring mark on the musical life of the city. Analysing its activities draws conclusions from the cultural self-image of the bourgeois classes which supported the association. Concepts of programs of concerts, organisational structure, and interaction with professional musicians, stand for a change. Members of the civil musical culture had to find a new position in an increasing, and even more and more professionalized musical market in between the 19th and the 20th century.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;12
5;Grußwort;12
6;Grußwort: „Bürgerliches Musikleben in Düsseldorf” – Städtischer Musikverein zu Düsseldorf;14
7;Grußwort;18
8;Danksagung;20
9;Vorwort: Musikvereine – Orte der Bildung und „Veredlung des Gemüths”;22
10;Einleitung;26
11;1. Eine neue Gesellschaft und ihre Musik;32
11.1;1.1 Bürgerlichkeit und Bürgertum – Forschungsstand und Begrifflichkeit;32
11.2;1.2 Bürgerliche Musikkultur aus kulturtheoretischer Perspektive;35
11.3;1.3 Voraussetzungen für die Entwicklung der bürgerlichen Kultur;36
11.4;1.4 Offenheit des Systems der bürgerlichen Musik;40
11.5;1.5 Eingrenzung des Begriffes Bürgertum;41
11.6;1.6 Humanistische Bildung;42
11.7;1.7 Musikalische Ästhetik und klassischer Werkekanon;44
12;2. Eine musikalische Region – Bürgerliche Musikkultur im Rheinland;48
12.1;2.1 Eingrenzung des Begriffes Rheinland;48
12.2;2.2 Sangesfreude der Rheinländer;50
12.3;2.3 Erste Musikfest-Aktivitäten;51
12.4;2.4 Bürgerliche Musikkultur und preußische Kulturpolitik in den Städten des Rheinlands;53
13;3. Alle Menschen werden Brüder – frühe Jahre der Niederrheinischen Musikfeste;56
13.1;3.1 Die Niederrheinischen Musikfeste;56
13.2;3.2 Der Niederrheinische Musikverein;58
13.3;3.3 Akteure;61
13.4;3.4 Bürgerlicher Idealismus als Motivation;63
13.5;3.5 Die Finanzierung;66
13.6;3.6 Repertoire und Aufführungsästhetik;67
14;4. Dilettanten betreten das Podium – Ursprünge der bürgerlichen Musikkultur in Düsseldorf;70
14.1;4.1 Musikvereine in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts;70
14.2;4.2 Musikkultur in Düsseldorf;71
14.3;4.3 Musikförderung durch die französische und die preußische Regierung in Düsseldorf;73
14.4;4.4 Bürgerliche Musik in Düsseldorf;76
15;5. Düsseldorfer Bürger organisieren sich – Entstehung und Anfangszeit des Musikvereins;80
15.1;5.1 Gründung und Anfangszeit des Düsseldorfer Musikvereins;80
15.2;5.2 Der Instrumentalverein und seine Vorläufer;83
15.3;5.3 Mitgliederstruktur des Musikvereins;84
15.4;5.4 Der Düsseldorfer Musikverein und der Niederrheinische Musikverein;86
15.5;5.5 Statuten des Düsseldorfer Musikvereins und seine Wirkungsfelder;87
15.6;5.6 Akteure bei der Gründung des Musikvereins (1819 bis 1833);95
15.7;5.7 Entwicklungen nach Burgmüllers Tod (1824 bis 1833);100
15.8;5.8 Finanzierung;108
15.9;5.9 Repertoire bis 1833;110
16;6. Von Mendelssohn bis Schumann – zwei prägende Jahrzehnte für den Musikverein;114
16.1;6.1 Frühe Jahre des Musikvereins – bürgerlicher Idealismus und Widrigkeiten des Alltags;114
16.2;6.2 Düsseldorfer Musikliebhaber und Felix Mendelssohn Bartholdys Anstellung;118
16.3;6.3 Beginnende Professionalisierung unter Mendelssohn (1833 bis 1835);125
16.4;6.4 Julius Rietz (1835 bis 1847);128
16.5;6.5 Fortschreitende Professionalisierung und finanzielle Probleme;130
16.6;6.6 Der Allgemeine Musikverein 1845 und der Unterstützer-Fond des Orchesters;132
16.7;6.7 Ferdinand Hiller (1847 bis 1850);135
16.8;6.8 Revolutionäre Bestrebungen 1848;137
16.9;6.9 Robert Schumann (1850 bis 1854);141
16.10;6.10 Professionalisierung der Niederrheinischen Musikfeste;147
16.11;6.11 Repertoire des Musikvereins zwischen 1833 und 1853;149
17;7. Nationalismus und musikalischer Konservativismus unter Julius Tausch;158
17.1;7.1 Entwicklung der bürgerlichen Kultur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und fortschreitender Nationalismus;158
17.2;7.2 Der Musikverein in der Ära Julius Tausch (1855 bis 1890);160
17.3;7.3 Julius Tausch als Städtischer Musikdirektor und Vereinsdirigent;163
17.4;7.4 Der Fall Brahms;165
17.5;7.5 Konflikte und Intrigen;170
17.6;7.6 Gründung des Städtischen Orchesters 1864;173
17.7;7.7 Repertoire des Musikvereins unter Julius Tausch;175
17.8;7.8 Entwicklung der Niederrheinischen Musikfeste;180
18;8. Der Musikverein zwischen Musikmarkt und städtischen Strukturen;184
18.1;8.1 Julius Buths (1890 bis 1908) und der Wandel in der bürgerlichen Kultur ab 1900;184
18.2;8.2 Repertoire unter Julius Buths;187
18.3;8.3 Buths' Kündigung;190
18.4;8.4 Karl Panzner (1908 bis 1923);192
18.5;8.5 Vertrag zwischen dem Musikverein und der Stadt;194
18.6;8.6 Repertoire unter Karl Panzner;196
18.7;8.7 Die Niederrheinischen Musikfeste in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts;198
18.8;8.8 Der Musikverein nach dem Ersten Weltkrieg;200
18.9;8.9 Georg Schnéevoigt (1924 bis 1925);201
18.10;8.10 Repertoire unter Schnéevoigt;203
19;9. Früher Einfluss des Nationalsozialismus auf die Düsseldorfer Kulturpolitik;208
19.1;9.1 Hans Weisbach (1926 bis 1933) und die Anfänge des Nationalsozialismus in Düsseldorf;208
19.2;9.2 Streit um Weisbach und seine Kündigung;209
19.3;9.3 Streitigkeiten zwischen dem Musikverein und der Stadt;211
19.4;9.4 Repertoire unter Weisbach;214
19.5;9.5 Vorläufiges Ende der Niederrheinischen Musikfeste;216
19.6;9.6 Chordirektoren Joseph Neyses, Michael Rühl und Herbert Zipper;217
20;10. Geschätzt für seine Tradition – der Musikverein und seine Rolle im Nationalsozialismus;220
20.1;10.1 Nationalsozialistische Musikpolitik;220
20.2;10.2 Düsseldorf im Nationalsozialismus;223
20.3;10.3 Musikbetrieb im nationalsozialistischen Düsseldorf;224
20.4;10.4 Generalmusikdirektor Hugo Balzer (1933 bis 1945);226
20.5;10.5 Düsseldorfs exponierte Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus;228
20.6;10.6 Der Düsseldorfer Musikverein im Nationalsozialismus;229
20.7;10.7 Die Bedeutung des Musikvereins für die Nationalsozialisten;232
20.8;10.8 Mitgliedschaft im Musikverein während des Nationalsozialismus;235
20.9;10.9 Repertoire unter Hugo Balzer;236
20.10;10.10 Der Musikverein bei den Reichsmusiktagen;238
20.11;10.11 Die Rolle des Musikvereins als Träger des Systems;239
21;11. In geregelten Bahnen – die Entwicklung des Musikvereins nach dem Zweiten Weltkrieg;242
21.1;11.1 Die Situation 1945;242
21.2;11.2 Die Musikvereine;243
21.3;11.3 Ein neuer Vertrag mit der Stadt und ein neues Statut (1949);245
21.4;11.4 Heinrich Hollreiser (1945 bis 1952);247
21.5;11.5 Eugen Szenkar (1952 bis 1960);247
21.6;11.6 René Heinersdorff als neuer Vereinsvorsitzender (1955);249
21.7;11.7 Aufarbeitung contra Verdrängung – Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit (1945 bis 1960);251
21.8;11.8 Die Niederrheinischen Musikfeste der Nachkriegszeit (1946 bis 1958);253
21.9;11.9 Die Rheinischen Musikfeste (1984 bis 1988);257
22;12. Die Position des Musikvereins in der Düsseldorfer Kulturlandschaft;260
22.1;12.1 Die Zeit der Konzertreisen und Schallplattenaufnahmen;260
22.2;12.2 Streitigkeiten zwischen Stadt und Musikverein um Michael Rühl;267
22.3;12.3 Repertoire des Musikvereins seit den 1960er Jahren;268
22.4;12.4 Einfluss der Düsseldorfer Bürger;274
22.5;12.5 Die Frage nach der Identität;275
23;13. Übergreifende Analyse: Ideal und Realität des bürgerlichen (Musik-)Vereinswesens;282
23.1;13.1 Musikalische Vereine;282
23.2;13.2 Die Niederrheinischen Musikfeste;287
23.3;13.3 Bürgerliche Musikkultur und Musikmarkt;289
23.4;13.4 Repertoire;292
23.5;13.5 Nationalismus;298
23.6;13.6 Musikvereine und Politik;301
24;14. Resümee;304
25;Nachbetrachtung: „Bürgerliche Musikkultur” – was ist das?;308
26;Abkürzungen;320
27;Bildnachweis;322
28;Quellen- und Literaturverzeichnis;324
28.1;1. Ungedruckte Quellen;324
28.2;2. Zeitungen und Zeitschriften;333
28.3;3. Literatur;334
29;Leere Seite;353


Sträter, Nina
Dr. Nina Sträter studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Sie promovierte in Germanistik über das Avantgarde-Theater TAM in Krefeld und ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache.

Dr. Nina Sträter studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Sie promovierte in Germanistik über das Avantgarde-Theater TAM in Krefeld und ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache.


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