Strohmaier | DUMONT Reise-Taschenbuch E-Book Lissabon | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Reihe: DuMont Reise-Taschenbuch E-Book

Strohmaier DUMONT Reise-Taschenbuch E-Book Lissabon

mit praktischen Downloads aller Karten und Grafiken
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-616-42532-0
Verlag: MAIRDUMONT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

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E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Reihe: DuMont Reise-Taschenbuch E-Book

ISBN: 978-3-616-42532-0
Verlag: MAIRDUMONT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen - NEU:Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! Das E-Book basiert auf: 1. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag Weiße Marmorpaläste, bunt gekachelte Häuser und der silbrig glitzernde Tejo, enge Altstadtgassen und futuristische Architektur am Flussufer – und dazu verzaubert Lissabon mit südlichem Flair und der Herzlichkeit seiner Bewohner. Jürgen Strohmaier, Autor des DuMont Reise-Taschenbuchs Lissabon, lebt seit über 20 Jahren hier und verrät seinen Lesern seine ganz persönlichen Lieblingsorte wie den Ökomarkt im Bairro Alto, auf Wunsch zeigt er „seine Stadt“ sogar vor Ort als persönlicher Stadtführer. Von den über die Hügel wuchernden Altstadtvierteln bis zum modernen Expo- Gelände beschreibt der Autor alles Sehenswerte, er verrät die kleinen und großen Geheimnisse der Stadt, gibt Tipps für gastronomischen Genuss und abendliche Unterhaltung und verweist auf Neuerungen wie etwa das 2015 eröffnete Widerstandsmuseum oder das Ausflugsschiff Trafaria Praia an der neu gestalteten Uferpromenade zwischen Praça do Comércio und Cais do Sodré. Fast vergessene Zeiten werden lebendig bei einer Fahrt mit der nostalgisch schaukelnden Straßenbahn, mit der man unbedingt Lissabons Hügel erklimmen sollte. Weitere Entdeckungstouren führen zum Jardim Botânico und in die Kathedrale des Fußballs, das Stadion von Benfica Lissabon. Und für aktive Städtereisende gibt es beispielsweise eine Radtour von Cascais zum Strand von Guincho. Eine rasche Orientierung ermöglichen eine Übersichtskarte mit Lissabons Highlights sowie 19 präzise Citypläne und Tourenkarten.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Lissabon persönlich. Reiseinfos, Adressen, Websites. Magazinteil (Panorama) mit Daten, Essays, Hintergründen. Mouraria, Castelo, Graça und Alfama. Baixa und Chiado. Bairro Alto und Cais do Sodré. Avenidas Novas. Westlich des Zentrums. Alcântara und Belém. Ausflüge in die Umgebung. Sprachführer, Kulinarisches Lexikon. 31 Karten und Pläne plus eine separate Reisekarte.


Essen ist mehr als satt werden Ein Klischee trifft voll zu. Zum Glück!— Die Lissabonner lieben ihren frischen Fisch. Meist im Ganzen über Holzkohle gegrillt, mit Salz, Pfeffer und Koriandergrün gewürzt. Das ist einfach und gut. Die portugiesische Küche kann natürlich mehr und auch anderes, egal ob in der unverfälschten Traditionskneipe, beim Vegetarier oder im raffinierten Gourmetrestaurant: Stockfisch, Meeresfrüchte, Lammbraten, Gemüse. Übrigens: Im Freien essen eigentlich fast nur Touristen! Schön sitzt es sich trotzdem. © Shutterstock.com, Amsterdam (NL): Cristi Popescu Zum kleinen Kaffee werden in Lissabon gerne Pastéis de Nata mit Puddingfüllung gereicht. Morgens tut’s ein Kaffee Das Frühstück ist bescheiden. Ein kleiner Kaffee und ein Toast, mit etwas Olivenöl beträufelt oder mit Marmelade bestrichen. Auf die Schnelle am Tresen eingenommen. Nebenbei: In Portugal gebrühter Kaffee ist der beste der Welt! Zumindest nach Meinung der Lissabonner. Nur im Hotel wird er verwässert. Vielleicht aus Angst, Gäste könnten aufgrund der schwarzen portugiesischen Power einen morgendlichen Herzschlag erleiden. Als Entschädigung gibt es ein Buffet, oft reichhaltig und mit regionalem Angebot. Tipp: Viele Portugiesen bestellen sich beim Personal einen ›richtigen‹ Kaffee. Mittags: Auf die Schnelle Pausenbrot ist verpönt. Und da selbst große Firmen keine Kantine bieten, füllen sich ab 12.30 Uhr die einfachen Gaststätten mit Beschäftigten aus der Umgebung. Selbst Cafés und pastelarias verwandeln sich dann in unprätentiöse Speiseräume. Geboten wird Hausmannskost, schmackhaft zubereitet, leben die Wirte doch von ihrer Stammkundschaft. Ein Hauptgericht wird schon für 5 oder 6 € gereicht. Gerne stehen die Gäste am Tresen und löffeln dort ihre Suppe. Gegen 14.30 Uhr ist damit Schluss. Dann wartet schon das Nachmittagsgebäck. Lissabons vornehme Restaurants werden eher am Abend frequentiert. Der Abend gelobt Gaumenfreunden Endlich Zeit zum Genießen! Und zwar anders als in vielen südeuropäischen Ländern schon zu ›zivilen‹ Zeiten. 19.30 Uhr ist kein Problem, außer in ausgewiesenen Szenekneipen. Endlich Zeit zum Genießen? Manchmal geht’s ganz schön schnell, kaum ist der Teller leer, steht auch schon die nächste Speise auf dem Tisch. In Lissabon ist das ein Zeichen für aufmerksamen Service. Und vielleicht ein Zugeständnis an alle Gäste, die möglichst schnell zum Höhepunkt des Essens kommen möchten: der Nachtisch! Und dann ist auch endlich richtig Zeit für den Genuss. Kaffee wird übrigens erst danach genommen. © Laif, Köln: 4SEE/Luis Filipe Catarino Keine Angst vor Stockfisch, dem Bacalhau! All die Lissabonner können sich nicht täuschen: Fast 6 kg dieses gepökelten Kabeljaus genießen sie durchschnittlich im Jahr. 365 Rezepte soll es geben. Bacalhau à brás ist die portugiesische Variante des Bauernfrühstücks, bei der statt Schinkenspeck fein geschnittener Stockfisch mit gebratenen Kartoffelstücken, Zwiebeln, Oliven und Eiern gebraten wird. Nicht zu verwechseln mit à brasa: gegrillt. Bacalhau com natas schwimmt in einer eingedickten Sahnesauce, im Restaurant Coutada (s. >>>>) sogar mit Garnelen verfeinert. Aber nur am Wochenende! Gebäck geht immer Backbücher versammeln stolz Tausende von verführerischen Rezepturen für eigelbhaltige Gebäckstücke. Viele wurden in Frauenklöstern erfunden, in denen die Nonnen das Eiweiß eitel zum Festigen ihrer Haare und der weißen Kragen ihres Habits verwendeten. Das ist keine Legende. Nach der Säkularisierung 1834 durften sie zwar keine neuen Novizinnen rekrutieren, doch ihr eigenes Kloster- und damit Bäckerinnenleben fortführen. Die Obrigkeit befürchtete anderenfalls einen Aufstand der um das Süße betrogenen Bevölkerung. Unverändert bilden Gebäckstück und Kaffee eine beliebte Zwischenmahlzeit. Eigentlich zu jeder Tageszeit. © DuMont Bildarchiv, Ostfildern: Monica Gumm Das gefüllte Blätterteiggebäck Queijadas schmeckt derart köstlich, dass es im Mittelalter sogar als Zahlungsmittel genutzt wurde. Ambitioniert, exotisch, vegetarisch Immer stärkeren Zuspruch finden Restaurants mit sanft modernisierter portugiesischer Küche. Junge Köche zaubern erstaunliche Gerichte aus traditionellen Zutaten. Da wird dann der Stockfisch mit Granatapfel und Honig zu Fenchelpüree serviert. Und wer einmal weit über den portugiesischen Tellerrand schauen möchte, findet afrikanische, indische und brasilianische Restaurants, die Gerichte der ehemaligen Kolonien auf den Tisch bringen. Lissabon rühmt sich seiner enormen Zahl an vegetarischen Restaurants. Traditionsrezepte werden mit Gemüse nachgekocht. Bei der populären Vorspeise Ameijoas à Bulhão Pato (Muscheln in Olivenöl, Koriander und Knoblauch) werden die Meeresfrüchte flugs durch Pilze ersetzt. Und damit’s keinen Streit unter Freunden oder Familien gibt, führen Restaurants mit comida saudável, gesunder Kost, zusätzlich einige Fisch- oder Fleischgerichte. © Laif, Köln: Dagmar Schwelle Im peruanischen Restaurant Cevicheria überwacht eine Riesenkrake das kulinarische Programm. Bom apetite – aber wohin zum Essen?* Essen hat im Leben der Lissabonner einen so hohen Stellenwert, dass Sie schnell auch ohne Reiseführer etwas Gutes finden werden. Warum nicht einfach mal das einfache Lokal an der nächsten Straßenecke ausprobieren? Oder in einer der folgenden Gegenden auf kulinarische Entdeckungsreise gehen. Mouraria >>> O/P 10: Es gibt viele Lokale, von einfach bis hip, denn das Viertel ist ›in‹. Speziell am Largo do Intendente und rund um den Largo dos Trigueiros ist das Angebot groß. Bairro Alto >>> M/N 10/11: Im Szene- und Kneipenviertel reiht sich ein Restaurant an das andere, von der einfachen Pinte bis zum gestylten Edellokal. Besonders beliebt sind die Rua da Atalaia und die Rua da Barroca sowie die von ihnen abzweigenden Gassen. Tejo-Ufer >>> C–N 11–14: Die Uferpromenade zwischen Cais do Sodré und Belém säumen Restaurants mit Terrassenbetrieb und Flussblick. Zum Essen ins Museum: Viele große Museen bieten einen schmackhaften und preiswerten Mittagstisch. Und ein ruhiges Plätzchen für Kaffee und Kuchen. Oft im Freien und zugänglich auch ohne Eintrittskarte. Einen ausgezeichneten Ruf genießen die Fundação Gulbenkian – Modern Collection (>>> M 5/6), das Museu Nacional do Azulejo (>>> R 8) und das Museu Nacional de Arte Antiga (>>> K/L 12). * Wo Sie in den verschiedenen Stadtgegenden gut essen können, steht an Ort und Stelle im Buch. Typisch Lissabon Petiscos zum Auftakt: Kaum haben Sie Platz genommen, schon stehen die Appetithappen vor Ihnen. Das hat Tradition – und kommt übrigens auch auf die Rechnung. Oder Sie lassen die petiscos unangerührt zurückgehen. Da ist kein Wirt beleidigt. Frisches von der Küste: Fisch und Meeresfrüchte gibt es gekocht, gedünstet, gegrillt. Oder zusammengewürfelt mit weißen Bohnen (feijoada de marisco), Reis (arroz de marisco), in der dickflüssigen açorda aus Weißbrotresten mit viel Knoblauch und einem Ei! Übrigens: Sardinen sind nur im Sommer frisch. Kurioses aus Fleisch: Lissabonner mögen Steaks (bife). Mit Saucen oder einem Spiegelei obendrauf! Und carne de porco à alentejana, in Weinsauce marinierte Schweinefleischstücke mit Muscheln und gerösteten Kartoffeln. Robusten Mägen schmeckt die Schlachterplatte cozido à portuguesa. Das Beste zum Schluss: Verzicht auf den Nachtisch gilt fast als Blasphemie. Zum Standard zählen Karamellpudding (pudim flan), Milchreis (arroz doce), karamellisierter Eier-Milch-Pudding (leite creme). Bier, Wein, Schnaps: Das Essen begleiten gleichermaßen Bier (cerveja) und trockener Wein, bevorzugt rot (vinho tinto). Zu leichten Gerichten passt der kohlensäurefrische vinho verde. Weißer Portwein wird als Aperitif, der rote als Digestif genossen. Härter ist der Lissabonner Tresterschnaps bagaço. Ausgewählt Hochgelobt s. >>>> (> zur Karte) Marisqueira Ramiro: Ab 18.30 Uhr bilden sich Schlangen vor dem vielleicht besten Meeresfrüchterestaurant in Lissabon. >>> Karte 2, F 2 s. >>>> (> zur Karte) Eleven: Lukullische Höhenflüge mit fantastischem Panoramablick auf City, Burg und Tejo. >>> L 7 s. >>>> (> zur Karte) Solar dos Presuntos: Die geradlinige Traditionsküche schätzen auch Ronaldo,...


Jürgen Strohmaier lebt seit 1994 in Portugal. Er liebt das vom Licht durchflutete Lissabon, das ihm zur zweiten Heimat geworden ist. Seine ungebrochene Faszination teilt er Urlaubern auch gerne auf individuellen Stadtführungen mit, über die seine Internetseite www.portugal- unterwegs.de informiert.



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