Talabardon | Chassidismus | Buch | 978-3-8252-4676-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4676, 296 Seiten, BC, Format (B × H): 151 mm x 219 mm, Gewicht: 360 g

Reihe: UTB basics

Talabardon

Chassidismus

Buch, Deutsch, Band 4676, 296 Seiten, BC, Format (B × H): 151 mm x 219 mm, Gewicht: 360 g

Reihe: UTB basics

ISBN: 978-3-8252-4676-1
Verlag: UTB GmbH


Jüdisches Denken Susanne Talabardon zeichnet die Entstehung, Entwicklung und Wirkung einer der gegenwärtig bedeutendsten jüdischen Strömungen nach, die vor allem in den USA und Israel das Profil des sehr traditionell verfassten Judentums prägt. Sie präsentiert den derzeitigen Forschungsstand zur Genese einer von der Kabbala inspirierten Bewegung.
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Zielgruppe


Judaistik


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 1
1. Warum es so schwierig ist, den osteuropäischen Chassidismus zu beschreiben 5
1.1. Im Schatten der Aufklärung 5
1.2. Sozial-ökonomisch geprägte Ursachenforschung 7
1.3. Die zweite Generation von Historikern des Chassidismus 8
1.4. Die Suche nach dem religionshistorischen Kontext des Chassidismus 9
1.5. Die gegenwärtige Forschungslandschaft 13
2.Chassid und Zaddik: Thema und Variationen in der jüdischen Tradition 17
2.1. In der Epoche des Zweiten Tempels (4. Jh. BCE bis 1. Jh. CE 18
2.2. In der rabbinischen Literatur (2. – 7. Jahrhundert CE) 18
2.3. Im mittelalterlichen Aschkenas 20
2.4. In der philosophischen und ethischen Literatur des Mittelalters 23
2.5. In der kabbalistischen Literatur 25
2.6. Bei den Kabbalisten von Zefat/Safed 27
3. Die Vorgeschichte: Jitzchak Luria und die Chassidim ‚alter Schule‘ 29
3.1. Die Verbreitung der lurianischen Kabbala 29
3.2. Die Übernahme von Riten der Gemeinschaft von Zefat 32
3.3. Ba’alé Schem und die praktische Kabbala 34
3.4. Der Begründer des Chassidismus als Ba’al Schem 36
4. Die Erste Generation: Der Ba’al Schem Tov und sein Kabbalistenzirkel (bis 1760) 39
4.1. Hagiographie mit Fußnoten 39
4.2. Vom Leben des Israel ben Eli’eser 43
4.3. Der etablierte Mystiker: In Mi dzybo 45
4.4. Die Lehre des Ba’al Schem Tov 49
4.5. Kontrastprogramm: Schabtai Zvi (1626 – 1676)
und seine Nachfolger 55
4.6. Neuansätze in der Lehre des Ba’al Schem Tov 57
5. Jakob Josef ben Zvi ha-Kohen Katz von Po onne: Der erste Theoretiker der neuen Strömung 59
5.1. Das Leben des Jakob Josef von Po onne 59
5.2. Kabbalistische Gesellschaftskritik: Das Konzept des Jakob Josef 61
5.3. Der Zaddik 66
5.4. Die Lehre vom Abstieg des Zaddik 70
5.5. Die Einheit der Schöpfung als Ziel der Geschichte 72
6. Die Zweite Generation: Dov Ber, der Große Maggid 75
6.1. Das Leben des Dov Ber von Mi dzyrzecz 75
6.2. Alles und Nichts: Die Lehre des Großen Maggid 82
6.3. Vom Ba’al Schem Tov zum Großen Maggid: Wandel und Kontinuität 88
7. Die Dritte Generation: Die Schüler des Großen Maggid als Zaddikim (bis 1815) 93
7.1. Der Chassidismus in Polen und Galizien 95
7.2. Die chassidischen Zentren in Weißrussland und Litauen 103
7.3. Zaddikim der dritten Generation in Wolhynien und Podolien 111
7.4. Ausblick 116
8. Gewichtige Gegenspieler: Der Gaon von Wilna und die Gegner des Chassidismus 119
8.1. Der Gaon von Wilna und die frühen Mitnagg’dim 120
8.2. Die ersten antichassidischen Sendschreiben 123
8.3. Die Phase der aktiven Verfolgung des Chassidismus in Litauen 125
8.4. Die Angriffe der Maskilim 127
8.5. Die Reaktion der chassidischen Führung auf die Mitnagg’dim 130
9. Keines Meisters Schüler: Nachman von Brazlav (1772 – 1810) 135
9.1. Einzigartig wider Willen: Das Leben des Nachman von Brazlaw 135
9.2. Zaddik ha-Dor 143
9.3. Der Gottesdienst in Einfachheit: Nachman als Lehrer 151
9.4. Eine letzte Landnahme: Uman 153
10. Die Schüler der Schüler: Der Chassidismus der Höfe und Dynastien (bis ca. 1880) 157
10.1.Der Chassidismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 157
10.2.Przysucha: Der Weg der polnischen Zaddikim 165
10.3.Chabad-Lubawitsch – Die Erben des Schne’ur Salman 170
10.4.Die „königlichen“ Höfe Podoliens und Wolhyniens 174
10.5.Die beginnende Krise des Chassidismus 177
11. Zwischen der Alten und der Neuen Welt. Das Ende des osteuropäischen Chassidismus (bis 1945) 179
11.1.Die Pogrome von 1881 – 1884 und der Beginn der Auswanderung 179
11.2.Die Rebbes von Ger (Góra Kalwaria) 183
11.3.Der Erste Weltkrieg und die revolutionären Wirren in Russland 186
11.4.Die Rebbes von Lubawitsch 189
11.5.Schoa 192
12. Chassidismus nach der Schoa 197
12.1.Brooklyn: Osteuropa in der Neuen Welt 197
12.2.Sehnsucht nach dem Moschiach: Der Sibenter Rebbe und die neue Chabad 202
12.3.Kontrapunkt: Die Satmar-Chassidim 209
12.4.Der Chassidismus in Israel 212
12.5.Aus den Neuen Welten in die Alte und zurück 217
13. Wirkungen des Chassidismus in der westlichen Welt 225
13.1.Chassidismus in der westlichen Welt 226
13.2.Neochassidismus: Martin Bubers Versuch zur Rettung des westeuropäischen Judentums 229
13.3.‚Neo-Chassidismus‘ und Hippie-Kultur 234
13.4.Wirkungen des Chassidismus 238
Glossar 241
Orte in Ost(mittel)europa 251
Abbildungsverzeichnis 259
Literaturverzeichnis 261
Personenregister 273
Sachregister 281


Talabardon, Susanne
Susanne Talabardon ist seit 2008 Professorin für Judaistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Geboren 1965; Studium der Ev. Theologie; 1996 Promotion; 2001 Habilitation; seit 2008 Professorin für Judaistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.


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