Thayne / Steffen / Templeton | Bianca Extra Band 23 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0023, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Thayne / Steffen / Templeton Bianca Extra Band 23


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-3257-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0023, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7337-3257-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LUCY UND DIE KUNST DES KÜSSENS von RIMMER, CHRISTINE
Nach langer Krankheit will Lucy so vieles nachholen. Erotik inklusive. Und ausgerechnet er soll ihr Lehrmeister sein! Dabei empfindet Damien wie ein Bruder für die zarte Designerin. Bis sie ihn küsst, und ein knisternder Weihnachtsflirt beginnt. Ein Strohfeuer ... oder mehr?
WO MEIN HERZ ZU HAUSE IST von THAYNE, RAEANNE
Peng! Ein Schneeball landet in Hopes Auto - und mit ihm die Liebe. Denn der Onkel des kleinen Schützen ist unwiderstehlich ... und Hope irgendwie vertraut. Erst nach innigen Wochen mit Rafe erfährt sie, woher sie den Ex-Seal kennt - und das junge Glück wird auf die Probe gestellt.
MEIN TRAUMMANN, DAS BABY UND ICH von STEFFEN, SANDRA
Richtiger Mann, richtiger Ort, falsche Zeit: Die sonst so fröhliche Ruby hadert mit dem Schicksal, als sie Reed Sullivan kennenlernt. Denn trotz der sinnlichen Anziehung zwischen ihnen ist er in Gedanken bei einer anderen: der Mutter eines Findelkinds, das sein Sohn sein könnte ...
VERLIEBT HOCH FÜNF von TEMPLETON, KAREN
Juliette plant eine Weihnachtsromanze. Die Stars: ihr Daddy und Claire, die Schauspiellehrerin. In den Nebenrollen: ihre Geschwister, sie und der Hund. Leider wollen die Hauptdarsteller auch ein Wörtchen mitreden. Und das lautet: Nein. Obwohl sie einander verzaubert zulächeln ...

RaeAnne Thayne hat als Redakteurin bei einer Tageszeitung gearbeitet, bevor sie anfing, sich ganz dem Schreiben ihrer berührenden Geschichten zu widmen. Inspiration findet sie in der Schönheit der Berge im Norden Utahs, wo sie mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern lebt.

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1. KAPITEL Am Morgen von Thanksgiving wurde Damien Bravo-Calabretti, Prinz von Montedoro, von einem lauten Klopfen aus dem Schlaf gerissen. Er richtete sich auf und sah sich verärgert im Zimmer um. Wer konnte so dreist sein, ihn an einem seiner spärlichen freien Tage so früh zu belästigen? Er warf einen Blick auf die Uhr. Na schön, es war halb neun. Trotzdem wäre er gern noch länger liegen geblieben. Doch das Klopfen wollte nicht enden. Für gewöhnlich hätte sein Butler Edgar die Tür geöffnet, doch Damien hatte seinem treuen Diener für heute freigegeben. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen, griff nach dem Morgenmantel und durchmaß das Apartment mit langen Schritten. Auf dem Weg zur Tür kam ihm ein Gedanke: Ob die frühe Besucherin etwa Vesuvia war? Hoffentlich nicht. Es war definitiv viel zu früh, um sich mit ihr auseinanderzusetzen. Außerdem war es zwischen ihnen aus. Sie wusste das ebenso gut wie er. Davon abgesehen war sie doch gerade in Italien, oder nicht? Und selbst wenn nicht – keiner der Türsteher hätte sie eingelassen, ohne Damien Bescheid zu geben. Niemand kam ungesehen und ohne Schlüssel durch die Haupttür. Allerdings ging es hier um Vesuvia. Ihre Wirkung auf Männer war legendär. Unwirsch knotete Damien im Gehen das seidene Band des Morgenmantels zu. Seine Wut wuchs mit jedem Schritt – auch wenn er sich eigentlich besser im Griff haben sollte. Mit einer ungeduldigen Geste öffnete er die Tür – und hielt erstaunt inne. Die Besucherin war keineswegs Vesuvia. Es war die süße junge Lucy Cordell, die Schwester seines zukünftigen Schwagers Noah, der im kommenden Frühjahr Damiens Schwester Alice heiraten würde. Beim Anblick seines mürrischen Gesichtsausdrucks wich Lucy erschrocken zurück. Eine entzückende zarte Röte blühte auf ihren Wangen. „Oh“, entfuhr es ihr. „Es ist zu früh, stimmt’s? Ich hätte es wissen müssen. Du hast noch geschlafen …“ Ihr Blick huschte über seinen Körper, von den nackten Füßen über die halb entblößte Brust bis zu dem leichten Schatten um sein Kinn und den schwarzen, verstrubbelten Haaren. Mit einem Mal war Damien verlegen. Er zog den Morgenmantel zu und strich sich durch das Haar. „Luce. Hallo.“ „Sag schon: Es ist zu früh, richtig? Oh, ich wusste es.“ „Nein. Wirklich. Ist schon in Ordnung.“ Wenn er gewusst hätte, dass es Lucy war, hätte er zumindest seine Shorts angezogen. Dami hatte Lucy sehr gern. Sie war so erfrischend ungekünstelt. Alles an ihr war frisch und unverdorben und auf eine liebliche Art charmant. Und heute Morgen sah sie wirklich bezaubernd aus, mit ihren großen, braunen Augen und dem kurz geschnittenen, gewollt zerzausten Haar, das ihr Gesicht so gut zur Geltung brachte. Außerdem trug sie wie immer eines ihrer cleveren, selbst entworfenen Outfits. Damien konnte einfach nicht anders, als ihr die frühe Störung zu vergeben. Allerdings wollte sie ihm das nicht abnehmen. Ihr hübsches Gesicht war gezeichnet von peinlich berührter Reue. „Ach du liebes bisschen. Du hast Besuch, stimmt’s?“ Sie wich einen Schritt zurück. „Oh, Dami. Es tut mir wirklich, wirklich leid. Ich wollte dich nicht stören. Aber ich habe wochenlang gebraucht, um mich dazu durchzuringen, und dachte, ich gehe lieber sofort und frage dich, bevor ich wieder die Nerven verliere.“ „Die Nerven verliere?“ Er sah sie amüsiert an. „Warum? Was möchtest du mich fragen?“ „Oh.“ Sie schlug die Augen nieder. „Ich hasse mich.“ Er winkte sie in das Apartment. „Komm doch rein. Hier im Flur lässt es sich nicht so gut reden.“ „Aber du bist doch … beschäftigt.“ „Nein, bin ich nicht. Ich schwöre dir, dass ich ganz allein in der Wohnung bin.“ „Wirklich?“ „Wirklich wirklich. Und jetzt komm rein.“ Lucy zögerte. Sie verbarg das Gesicht in den Händen und spähte zwischen ihren Fingern hindurch. „Das ist so peinlich. Aber heute Morgen war ich mir so sicher, und ich wollte nicht länger warten, und dann …“ „Nun, was auch immer es ist, ich würde es lieber drinnen besprechen. Ich mache uns einen Kaffee, einverstanden?“ Kopfschüttelnd nahm sie die Hände vom Gesicht – doch nur, um die Arme schützend um ihren schmalen Körper zu legen. „Ich musste dich einfach sehen. Und ich wollte es machen, bevor mich der Mut verlässt. Aber ich hätte zumindest warten können bis neun oder bis … wann auch immer du wach bist, oder … Lieber Himmel, jetzt denkst du bestimmt, dass ich überhaupt keine Manieren habe.“ Eine winzige Sorgenfalte störte ihre mädchenhaften Züge. „Oh, Dami. Sorry, sorry, sorry. Das ist so albern, nicht wahr?“ „Luce, worum geht es hier überhaupt?“ Sie schlug erneut die Augen nieder und starrte für einen Moment auf ihre Schuhspitzen. Dann sah sie auf und sagte mit zitternder Stimme: „Weißt du was? Ich komme später wieder, und dann können wir vielleicht …“ Sie verstummte, als er energisch nach ihrem Handgelenk griff. Mit leicht geöffnetem Mund sah sie ihn an. Ihre Lippen zitterten ein wenig – ein Umstand, den Dami zugleich erheiternd und anziehend fand. „Komm jetzt rein“, sagte er sanft. „Ich will dich nicht …“ „Luce.“ Er fing ihren Blick und hielt ihn fest. „Oh, Gott.“ Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Komm rein. Bitte.“ Das wirkte. Endlich. Sie nickte kurz und ließ traurig die schmalen Schultern hängen, doch immerhin ließ sie sich von ihm über die Schwelle ziehen. Mit der freien Hand schloss Dami die Tür hinter ihr und führte sie behutsam den Flur entlang, vorbei an seinem Wohnzimmer und dem kleinen Arbeitszimmer bis zur Küche. Nicht, dass er sehr viel Zeit hier verbracht hätte, doch ab und zu bevorzugte er es, zu Hause zu essen. Allein. Er deutete auf einen Stuhl am Fenster. „Setz dich.“ Während er die frischen Kaffeebohnen mahlte und die elegante Stempelkanne in Gang setzte, sagte Lucy kein Wort. Sie hatte die Hände im Schoß gefaltet und regte sich nicht. Dami wurde wieder bewusst, dass er gar nichts unter dem schwarzen Seidenmantel trug. Am liebsten wäre er rasch in sein Schlafzimmer gegangen, um sich anzuziehen. Doch er befürchtete, dass Lucy in einem unbeobachteten Moment kalte Füße bekommen und aus dem Apartment flüchten würde. Und inzwischen war er mehr als neugierig auf das, was sie wohl auf dem Herzen hatte. „Es überrascht mich, dich so früh im Palast zu sehen“, sagte er leichthin. „Ich wohne hier. Ich habe ein wunderschönes Zimmer im dritten Stock.“ „Ich war davon ausgegangen, dass du bei deinem Bruder und Alice in der Villa wohnst.“ „Um ehrlich zu sein, habe ich Alice gebeten, mir hier ein Zimmer zu geben. Für das …. Lebensgefühl, weißt du?“ An der Art, wie sie zögerte, konnte Dami sofort ablesen, dass noch etwas anderes dahintersteckte. „Und wegen Noah?“ Sie hob die Schultern. „Er hat versprochen, mir mehr Freiraum zu geben und mich endlich mein eigenes Leben führen zu lassen. Trotzdem denkt er immer noch, er wüsste, was das Beste für mich ist. Hier im Palast bin ich freier. Ich kann auf mich selbst aufpassen. Und ich brauche keinen großen Bruder, der darauf achtet, wann ich abends nach Hause komme.“ Sie seufzte tief. „Mal ehrlich: Manchmal benimmt er sich, als sei ich zwölf – und nicht dreiundzwanzig.“ „Er liebt dich und will dich beschützen.“ Sie warf ihm einen düsteren Ich-will-das-nicht-hören-Blick zu, und er beschloss, das Thema zu wechseln. Der Kaffee war mittlerweile fertig. Dami goss ihr eine Tasse ein und stellte Milch und Zucker auf den Küchentisch. Im Brotkorb fand er sogar noch ein paar süße Gebäckstücke, die er zusammen mit Serviette und Silbergabel auf einem hübschen Porzellanteller anrichtete. Er schob ihr den Teller hin und lächelte sie aufmunternd an. „Greif zu.“ Dann nahm er ihr gegenüber Platz, lehnte sich zurück und beobachtete, wie Lucy sorgfältig Milch und Zucker in den Kaffee rührte. Vorsichtig nahm sie einen kleinen Schluck. „Mhmm. Der ist gut.“ „Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.“ Das zauberte ein zaghaftes Lächeln in ihr Gesicht. Er neigte den Kopf. „Was amüsiert dich?“ „Es ist so merkwürdig. Die ganze Situation … Von einem Prinzen Kaffee und Gebäck serviert zu bekommen …“ Dami winkte lässig ab. „Für gewöhnlich würde Edgar das übernehmen, aber ich habe ihm heute freigegeben.“ Ihre Wangen färbten sich erneut in einem zarten Rot. „Danke, Dami. Du bist immer so nett zu mir.“ Plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen. „Luce?“ Er sprang auf, ging um den Tisch und kniete neben ihrem Stuhl nieder – in der ständigen Bemühung, den Morgenmantel geschlossen zu halten, um ihnen beiden die Peinlichkeit zu ersparen. „Was muss ich da sehen? Tränen?“ Sie schniefte leise. „Oh, Dami …“ Als sie den Kopf hob, drang ihm ihr süßer Duft in die Nase. Kirschen und Seife. So war Luce. Am liebsten hätte er gelächelt, doch sein Ausdruck blieb ernst. Er zog ein seidenes Taschentuch aus der Brusttasche des Morgenmantels und reichte es ihr. „Hier.“ Lucy wandte traurig den Blick ab und betupfte ihre Wangen mit dem Seidentuch. „Ich mache mich lächerlich.“ „Nein, das tust du nicht. Das hast du noch nie getan.“ Er...



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