Thiele | Die Kunst zu überzeugen | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 273 Seiten, eBook

Thiele Die Kunst zu überzeugen

Faire und unfaire Dialektik
8. Auflage 2006
ISBN: 978-3-540-28229-7
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Faire und unfaire Dialektik

E-Book, Deutsch, 273 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-540-28229-7
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Voraussetzungen erfolgreicher Argumentation (Dialektik) und moderner Rhetorik werden in diesem Buch überzeugend dargestellt. Der Autor, selbst erfolgreich in der Beratung und im Führungskräftetraining erfahren, erläutert praxisgerechte Grundlagen. Das Buch hilft dem Leser, seine Überzeugungsfähigkeit in konkreten Situationen zu verbessern. Der gut strukturierte Aufbau hilft dabei auch demjenigen, der seine eigenen Fähigkeiten einmal kritisch überprüfen möchte. Der Autor zeigt, wie sowohl rationale Argumente als auch Persönlichkeit optimal in der Gesprächsführung und Verhandlung eingesetzt werden können. Ein gut zu lesendes, aufschlussreiches Buch, das neben aktuellen Erkenntnissen zur fairen und unfairen Dialektik weitere zukunftswichtige Themen beinhaltet: Beziehungsmanagement im Alltag, Erfolgsstrategien für festgefahrene Situationen sowie Praxisempfehlungen für den Small Talk
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Zielgruppe


Professional/practitioner


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Weitere Infos & Material


Bedeutung des Themas.- Konzeption und Aufbau dieses Buches.- Grundlegende Begriffe.- Das Wichtigste auf einen Blick.- Das Wichtigste auf einen Blick.- Grundlagen erfolgreicher Überzeugungsarbeit.- Zielwirksame Vorbereitung.- Persönlichkeit und Selbstdarstellung.- Rhetorische Aspekte.- Beziehungen gestalten.- Fünfsatztechnik.- Fragetechnik.- Einwandtechnik.- Verständlichkeit.- Unfaire Taktiken abwehren.- Anwendungssituationen für Dialektik im Alltag.- Präsentationen.- Verhandlungen.- Besprechungen.- Gespräche.- Auftritte in Funk und Fernsehen.- Diskussionsrunden und Debatten.- Neue Gewohnheiten aufbauen — wie mache ich das?.


Baustein 8 Verständlichkeit (S. 135-136)

Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen. Ludwig Wittgenstein

Ihre besten Argumente nützen nichts, wenn es Ihnen nicht gelingt, sie Ihrem Zuhörer verständlich zu machen. Daher sollten sie alles tun, um Ihrem Gegenüber die Aufnahme und Verarbeitung Ihrer Aussagen zu erleichtern.Verständlichkeit ist eine notwendige Voraussetzungen erfolgreicher Überzeugungsarbeit.

Der Zuhörer soll das, was Sie sagen, verstehen und dem Inhalt nach zutreffend wiederholen können. Und umgekehrt sollten Sie das, was Ihr Gesprächspartner ausgeführt hat, auch sinngemäß wiederholen können.Wie schwierig dieser Test der Wiederholbarkeit ist, erkennt jeder im Selbstversuch, wenn er mit Kollegen aus anderen Fachbereichen spricht und die Quintessenz des Gesagten mit eigenen Worten zusammenzufassen versucht. Seit mehr als zwanzig Jahren gibt es ein Instrument zur Verbesserung der Verständlichkeit. Es wurde im Psychologischen Institut der Universität Hamburg von einer Gruppe um Professor Schulz von Thun entwickelt und hat unter dem Namen „die vier Verständlichmacher" einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Es wurde für die schriftliche Kommunikation entwickelt. Inzwischen wendet man es auch in der mündlichen Kommunikation an.Hierbei ist jedoch der dritte Verständlichmacher zu modifizieren.

Diese vier Verständlichmacher sind:

– Einfachheit
– Gliederung und Ordnung
– Kürze und Prägnanz
– Zusätzliche Anregungen

Vorweg einige allgemeine Empfehlungen

• Arbeiten Sie systematisch an der Verbesserung Ihres Wortschatzes. Bemühen Sie sich stets um den treffenden Ausdruck. – Nutzen Sie jede Sprech- und Schreibsituation im Alltag als Chance zur Übung.

• Erweitern Sie den eigenen Wortschatz durch Synonymlexika, durch das Lesen guter Bücher und Zeitungen sowie durch die sorgfältige Ausarbeitung von Aufsätzen, Referaten usw.

• Holen Sie sich Anregungen bei guten Rednern, Journalisten, im Theater oder Schauspiel.

• Sprechen Sie verschiedene Lernkanäle beim Zuhörer an, indem Sie die Vorteile der Visualisierungstechniken nutzen (siehe Baustein 10).

• Wichtige Fachausdrücke sollten Sie erklären und wiederholen; denn der Zuhörer muss sie schrittweise lernen.

• Ihre Aussagen sollen sich an den Bildungsvoraussetzungen der Zuhörer orientieren. Holen Sie den Zuhörer dort ab, wo er steht, in seiner Welt, bei seinen Problemen, bei seinem Vorwissen.

• Achten Sie ständig darauf, inwieweit Sie verstanden werden. „Verständnisschwierigkeiten" kündigen sich häufig in der Körpersprache an. Ein skeptischer Blick, ein fragender Gesichtsdruck oder zunehmende Unruhe sollten Sie veranlassen, Gelegenheit zu Rückfragen zu geben.

• Bedenken Sie, dass die Aufnahmefähigkeit des Gedächtnisses für Neues begrenzt ist. Daher ist weniger oft mehr! Es ist ein Irrtum zu glauben, Sie könnten Ihren Zuhörern – sozusagen im Schnellkurs – die Erkenntnisse und Einsichten in einigen Minuten vermitteln, die Sie sich selbst in Jahren oder Monaten angeeignet haben.

• Zusammenfassungen und Schlussfolgerungen sollten ausdrücklich mitgeteilt werden.


Albert Thiele arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Management-Trainer und Coach für Führungskräfte aller Ebenen und Funktionsbereiche. Er ist Geschäftsführer der 1985 gegründeten Unternehmensberatung Advanced Training mit Firmensitz in Düsseldorf. In den letzten 2 Jahrzehnten nahmen bereits mehr als 25.000 Teilnehmer an seinen Seminaren teil. Albert Thiele promovierte nach dem Studium der Betriebswirtschaft, der Psychologie und der Kommunikation zum Thema "Führungskräfteweiterbildung" an der Universität Köln. Die Arbeitsschwerpunkte des Autors liegen in den Bereichen Dialektik, Rhetorik, Präsentationstechniken, Beziehungs- und Qualitätsmanagement, Fernseh-, Hörfunk- und Pressetrainings sowie Coaching und Supervision. Albert Thiele arbeitet in seinen Medientrainings mit dem ehem. ZDF-Journalisten Ulrich Kienzle, dem WDR-Moderator Helmut Rehmsen und dem Journalisten Wolf Achim Wiegand zusammen.



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