Thompson / Carrington / Craft | Tiffany Exklusiv Band 54 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0054, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

Thompson / Carrington / Craft Tiffany Exklusiv Band 54


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-5278-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0054, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-5278-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ICH WILL 'NEN COWBOY - IM BETT! von THOMPSON, VICKI LEWIS
Endlich hat Meg Delancy den heißen Clint - einen Cowboy! - im Bett. Jetzt will sie zwei Tage und Nächte Liebe. Obwohl Clint kein Typ für Affären ist, lässt er sich auf das lustvolle Abenteuer ein - und spricht plötzlich von Familie! Aber Meg will doch Karriere machen ...
ATEMLOS! von CARRINGTON, TORI
Als die schöne Ripley nackt wie Gott sie schuf und nach einer halsbrecherischen Flucht über den Hotelbalkon unter die Bettdecke von Joe Pruitt schlüpft, fährt ihr Herz Achterbahn. Tarnung ist alles! Deshalb - und nur deshalb - küsst sie den erstaunten und erfreuten Joe ...
SO HEIß WIE EIN VULKAN von CRAFT, MELANIE
Wenn sie nur nicht so schön, so charmant und so sexy wäre! Dann würde es dem attraktiven Ranchbesitzer Ross Bradford leichtfallen, der engagierten Archäologin Lilah ihren großen Wunsch abzuschlagen. Aber Lilah ist wirklich sehr überzeugend, und sie weiß, was sie will ...



Eine Karriere als Liebesroman - Autorin hat Vicki Lewis Thompson viele wunderbare Dinge eingebracht: den New York Times Bestsellerstatus, einen Fernsehauftritt, den Nora - Roberts - Lifetime - Achievement Award, Tausende Leser und viele gute Freunde. Ihre Karriere hat ihr ebenso Arbeit eingebracht, die sie liebt. Sie hat mehr als 100 Bücher geschrieben und ist immer noch fasziniert davon, wie viele unterschiedliche Wege es gibt, sich zu verlieben. Und das mit jedem Buch immer wieder neu zu erleben, macht sie zu einer sehr glücklichen Person.

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1. KAPITEL

„Und hier sind sie, die Gastgeber unserer beliebten Show ‚Meg und Mel am Morgen‘: Meg Delancy und Mel Harrison!“

Strahlend betrat Meg die Bühne und verbeugte sich vor dem Studiopublikum, das begeistert applaudierte. Dann folgte der sanft lächelnde Mel. Dass die Zuschauerzahlen zurzeit nicht allzu gut aussahen, durfte man ihnen nicht anmerken. Es bestand durchaus die Gefahr, dass sie ihren Spitzenplatz verlieren würden.

Warum das so war, wusste niemand so recht.

Aber es gab allerlei Gerüchte, unter anderem, dass Mel und sie sich nicht mehr gut genug verstünden. Und wenn einer der Studiobosse diesem Gerücht Glauben schenkte, waren Megs Tage gezählt. Ihr Partner hatte die Show vor acht Jahren gestartet, und kein Mensch würde auf die Idee kommen, den grauhaarigen Mel zu feuern.

Doch Meg war fest entschlossen, ihren Job zu behalten.

Das Fernsehen hatte sie immer schon fasziniert. Schon als kleines Mädchen hatte sie begeistert alle Kindersendungen gesehen, und eines Tages hatte sie ihren erstaunten Eltern verkündet, dass sie eines Tages ihre eigene Fernsehshow haben würde. Die Eltern hatten nur gelacht.

Auch als sie anfing, das Wohnzimmer in Brooklyn in ein Studio zu verwandeln, lächelte ihre Familie darüber. Jeder fand sie süß.

Doch als sie dann in der Schule und später auf dem College diesen Traum weiterverfolgte, begannen ihre Eltern doch, sich Sorgen zu machen. Sie kannten niemanden, der in der Unterhaltungsindustrie Erfolg gehabt hätte. Deshalb versuchten sie, Meg von dieser Idee abzubringen, und schlugen ihr allerlei Berufe vor, von Krankenschwester über Lehrerin bis zur Bankerin. Auch die engsten Freunde und Freundinnen hielten nichts von Megs ehrgeizigem Plan. Doch all das bestärkte Meg nur noch mehr in ihrer Überzeugung, unbedingt Moderatorin werden zu wollen.

Sie hatte schließlich irgendeinen kleinen Job bei der Morgen-Show ergattert, die damals noch „Marnie und Mel am Morgen“ hieß. Meg arbeitete hart und gehörte bald zum technischen Stab. Aber das war eigentlich nicht ihr Ziel, denn sie wollte Mels Co-Moderatorin werden. Als Marnie überraschend am Blinddarm operiert werden musste, sprang Meg für sie ein. Und als Marnie sich dann entschloss, eine Rolle in einem Kinofilm anzunehmen, überredete Meg Mel, sie als Marnies Nachfolgerin zu akzeptieren.

Ihre Familie und die Freunde konnten es immer noch nicht recht glauben. Sie befürchteten, dass Meg der Ruhm zu Kopf steigen würde, aber sie war entschlossen, normal und natürlich zu bleiben.

Der Applaus ließ nicht nach, denn die Produzentin Sharon Dempsey stand an der Seite, unsichtbar für die Kamera, und feuerte das Publikum immer wieder an. Erst als Mel und Meg sich auf das gemütliche Sofa setzten und nach ihren Kaffeebechern griffen, wurde es still.

Mel nahm einen Schluck von seinem kaffeebraun gefärbten Wasser und wandte sich lächelnd an Meg. „Tolles Wochenende gehabt?“ Meistens war er es, der das Gespräch anfing. „Jede Menge Halloween-Partys, was? Und dann war es auch wettermäßig noch so angenehm. Heute ist schon der erste November, und bisher gibt es keinen Schnee in Manhattan. Also, wie war Ihr Wochenende?“

„Freitagabend bin ich mit ein paar Freundinnen ausgegangen, aber es hat leider kein toller Mann angebissen.“

„Wie schade. Und Sonnabend?“

„Sonnabend habe ich mir den Film ‚Die Mumie‘ auf DVD angesehen. Allein.“ Meg nahm einen Schluck stark verdünnte Cola. Ihr nicht vorhandenes Liebesleben war ein beliebter Gag der Show, aber Meg hing das allmählich zum Hals heraus. Dabei war das allein ihre Schuld. Denn sie steckte immer so tief in Arbeit, dass sie gar keine Zeit hatte, jemanden kennen zu lernen.

„Ich dachte, den Film hätten Sie schon am letzten Wochenende gesehen.“

„Ich schwärme nun mal für Brendan Fraser.“ Viel lieber hätte sie an dem Abend ein heißes Date gehabt. Seit sie ihren beruflichen Traum verwirklicht hatte, musste sie feststellen, dass das mit gewissen Einschränkungen verbunden war.

Denn trotz des erotischen Geplänkels mit Mel, mit dem sie gelegentlich die Show würzten, war er ausgesprochen konservativ. Meg wusste, dass sie sofort gefeuert würde, sobald irgendein Klatschblatt ihr eine wilde Affäre anhängen würde.

Aber sie wollte sowieso erst ihre TV-Karriere festigen, bevor sie heiratete, und das konnte noch Jahre dauern. Meg konnte sich durchaus vorstellen, Mann und Kinder zu haben, sofern sie das mit ihrem Beruf vereinbaren konnte. Und ihr Ehemann müsste akzeptieren, dass sie ihre Karriere nie aufgeben würde.

„Ts, ts!“ Mel schüttelte den Kopf. „Was ist denn bloß mit den jungen Männern in dieser Stadt los? Bei einer hinreißenden Rothaarigen wie Ihnen müssten die Männer doch Schlange stehen.“

„Wahrscheinlich sind all die tollen Männer schon vergeben. Aber wie war es denn bei Ihnen? Sie waren doch sicher auf einer Halloween-Party?“ Im Gegensatz zu Meg führten Mel und seine Frau ein ereignisreiches gesellschaftliches Leben und schienen nie zu Hause zu sein.

„Evie und ich waren bei einer Party im ‚Starlight Room‘. Und ich muss Ihnen sagen, der absolute Hit war ein Mann, der als Cowboy auftrat. Er wirkte sehr echt und kannte sogar eine Reihe von Lassotricks. Die Frauen waren hingerissen.“

Meg legte sich die Hand aufs Herz und seufzte laut. „Ich liebe Cowboys, besonders wenn sie diese engen Jeans tragen, die ihre … ihre Persönlichkeit so wunderbar zur Geltung bringen.“ Sie hob schmunzelnd die Augenbrauen, und das Publikum lachte.

Tatsache war, dass sie wirklich für Cowboys schwärmte. Ihr Dad liebte Western, und so hatte sie fast alle bekannten Filme dieses Genres gesehen, von ‚Gunsmoke‘ bis zu den Spaghetti-Western mit Clint Eastwood.

„Leider stellte sich dann heraus, dass der Cowboy schwul war.“

„Das ist es ja, was ich immer sage. Die tollen Männer sind entweder schon vergeben oder schwul. Zumindest in New York.“ Doch dann lächelte Meg. „Vielleicht sollte ich in den Wilden Westen gehen und mich selbst nach einem lassoschwingenden Cowboy mit echten Sporen an den Stiefeln umsehen.“

Mel schüttelte den Kopf, ohne das sich auch nur eine Strähne seines perfekt gestylten Haare bewegte. „So etwas gibt es nur noch in Hollywood-Filmen.“

„Das glaube ich nicht. Ich wette, der Westen steckt immer noch voller sexy Cowboys, die in engen Jeans über die Prärie reiten …“

„Ich fürchte, dieser Traumcowboy ist nur ein Mythos. Aber wo wir schon bei Mythen und Cowboys sind, Viggo Mortensen, der Star aus ‚Herr der Ringe‘ und ‚Hidalgo‘, ist hier, um uns von seinem nächsten Projekt zu erzählen. Das wäre doch ein Fantasiecowboy für Sie, Meg. Sie haben Viggo doch bestimmt in ‚Hidalgo‘ gesehen?“

„Sechs Mal.“

„Das habe ich mir gedacht. Außerdem haben wir einen Zauberer eingeladen, der momentan in New York auftritt. Das alles nach einer kleinen Werbepause.“

Sofort stürzte Sharon auf die Bühne. „He, die Telefone spielen verrückt! Alle Welt will sehen, wie Meg sich im Westen ihren Cowboy angelt!“

Meg lachte. „Das habe ich mir gedacht. Aber es war doch nur ein Scherz. Ich war noch nie im Wilden Westen und habe nicht die Absicht …“

„Aber, Meg! Überleg doch mal! Das könnte genau das sein, was wir dringend brauchen.“ Sharon war ganz aufgeregt.

„Das ist wirklich keine so schlechte Idee“, sagte Mel langsam. „Je länger ich darüber nachdenke …“

„Es ist eine fantastische Idee!“ Sharon war außer sich vor Begeisterung. „Ich weiß auch schon, wie wir das Ganze nennen: ‚Auf der Suche nach dem schärfsten Cowboy des Wilden Westens‘.“

Mel nickte. „Gefällt mir gut.“

Meg fand die Idee absurd. Und sie wollte auf keinen Fall ihren Platz in der Show räumen. „Ich weiß nicht, Sharon. Findest du nicht, wir sollten die Sache gut überlegen, bevor wir eine voreilige Entscheidung fällen?“

„Über die Einzelheiten können wir uns noch in Ruhe unterhalten. Aber mir kribbelt die Haut, und das ist ein Zeichen dafür, dass etwas dran ist an der Idee. Du kannst doch mit Jamie auf die Suche gehen. Die Kandidaten stellen wir dann hier dem Publikum vor, und das bestimmt dann den Sieger. Das bringt ganz sicher Quote. Ist das nicht toll?“

Meg war kein bisschen überzeugt. „Aber ich kann doch nicht einfach aus der Show aussteigen, um mich auf die Suche nach Cowboys zu machen.“

„Warum denn nicht?“ meinte Mel. „Ist doch nur für ein paar Tage. Und Sharon hat Recht, was die Quote betrifft.“

„Aber wer wird die Show mit dir machen, wenn ich nicht da bin?“ Das war natürlich eine rhetorische Frage. Mona Swift natürlich. Sie war schon lange hinter Megs Job her und wartete nur darauf, dass ihr der kleinste Fehler unterlief. Und bevor Meg sich versah, würde die Show „Mona und Mel am Morgen“ heißen.

„Wir haben doch Mona“, sagte Sharon denn auch prompt. „Ich bin sicher, sie wird für eine gewisse Zeit gern aushelfen.“

Allerdings. Und sie wird alles daransetzen, mir meinen Job auf Dauer wegzunehmen. „Aber das wird doch alles viel zu teuer. Hotels und so …“

„Ach was.“ Mel war jetzt ganz begeistert von der Idee. „Ich bin sicher, dass sich einige Ranches kostenlos für die Ausscheidungswettkämpfe zur Verfügung stellen werden. Wir könnten doch mit Georges Ranch in Arizona anfangen. Er ist dankbar für jede Publicity, die nichts kostet.“

Meg sah Mel verzweifelt an und machte...



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