E-Book, Englisch, Band 323, 334 Seiten
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Tilling Paul's Divine Christology
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-16-152147-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Englisch, Band 323, 334 Seiten
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-152147-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Chris Tilling leistet einen neuen Beitrag zur Debatte, ob Paulus Jesus als göttlich ansah oder nicht. Dazu untersucht er die Angaben in den Paulusbriefen, die die Beziehung zwischen dem auferstandenen Christus und den Christen beschreiben. Er nimmt Bezug auf aktuelle Debatten über jüdischen Monotheismus und argumentiert, dass die paulinische Beziehung zu Christus - als wiederkehrendes Muster - ausschließlich mit der Ausdrucksweise korrespondiert, die JHWHs Beziehung zu Israel im Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels beschreibt. Dies ist, so behauptet Tilling, sogar in Texten wie Sirach 44-50, dem Leben Adams und Evas und den Bildreden im äthiopischen Henochbuch der Fall. Chris Tilling bezieht sowohl die Bedenken, dass man nicht wirklich von einer "Christologie" des Paulus sprechen kann, als auch die aktuellen Studien zur Epistemologie des Paulus mit ein und zeigt auf, dass die Christologie von Paulus eine göttliche ist, jedoch auf besondere Art und Weise: Die Christusbeziehung ist die göttliche Christologie des Paulus ausgedrückt als Beziehung. In Anbetracht dessen widerlegt er nicht nur Argumente derer, die eine göttliche Christologie des Paulus anfechten, sondern zieht außerdem auch Schlüsse bezüglich der Schnittstellen zwischen biblischer und systematischer Theologie.