Traber | Time in Flux | Buch | 978-3-412-20440-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 282 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 235 mm, Gewicht: 638 g

Traber

Time in Flux

Die Komponistin Ursula Mamlok
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-412-20440-2
Verlag: Böhlau

Die Komponistin Ursula Mamlok

Buch, Deutsch, 282 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 235 mm, Gewicht: 638 g

ISBN: 978-3-412-20440-2
Verlag: Böhlau


Schon als Kind entschied Ursula Mamlok (geb. 1923), sie wolle Komponistin werden. Sie wurde es – trotz aller Hindernisse, die sie überwinden musste. Als 16-Jährige hätte sie in Berlin Musik studieren können, doch wegen ihrer jüdischen Herkunft musste sie mit ihren Eltern emigrieren. Die Familie fand Zuflucht in Ecuador. Ihre kompositorischen Leistungen verschafften Ursula Mamlok ein Stipendium an der Mannes Music School in New York, wo sie von 1940 bis 2006 hauptsächlich lebte. Mit dem Studium begann ein langer Weg zum eigenen Stil. Dieser zeichnet sich durch knappe, konzentrierte Formen, durch Transparenz und Farbigkeit des musikalischen Satzes aus. Am Anfang jedes Werkes steht für Ursula Mamlok eine Klangvorstellung, die sie häufig mit Hilfe einer besonderen Art der Reihentechnik ausarbeitet. Ihre Werke fanden seit den 1960er Jahren in der amerikanischen Szene Neuer Musik und zunehmend auch in Europa Resonanz. Die Biographie zeichnet den Lebensweg und mit detaillierten Werkdarstellungen auch die künstlerische Entwicklung der Komponistin nach, die seit dem Tod ihres Mannes wieder in Berlin lebt.

Traber Time in Flux jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt
Einleitung
Jugend in Berlin

Musikalischer Wille, zögernd gefördert

– 1935: Suche nach neuen Musiklehrern

– Der prägende Lehrer: Gustav Ernest

– Allgemeinbildung: Lyzeum und Relegation

– Unterricht an der Musikschule Hollaender

– Wohin? Die Not, zu emigrieren

– Thailand, Niederlande oder Ecuador?

– Gebrochene Laufbahn

Schock und Hitze: Exil in Guayaquil

Das Tagebuch als Spiegel des eigenen Erlebens

– Ein kurzer Blick zurück

– Unterricht in Guayaquil: Angelo Negri
–Kompositionen

– Wie lange noch? Ankunft in den USA

Die Mannes Music School

– Ankunft der Eltern

– George Szell

– Black Mountain College

Luftveränderung und neuer Aufbruch

Wieder in New York

– Erich Itor Kahn

– Manhattan School of Music

– Schule des Hörens
– Die Szene außerhalb der großen Konzertsäle

Der eigene Stil

Variations für Flöte allein
– Der Einfluss Stefan Wolpes
–Composition für Viola oder Violoncello allein

– Polyphony II

– Bagatellen für Streichquartett

– Designs

– Exkurs: der Unterricht bei Ralph Shapey

– Noch einmal: Designs

–Zwölftonkomposition – was ist das?

Wandlungen eines klassischen Genres

– Die Quartettkompositionen

Das Erste Streichquartett
– Das Zweite Streichquartett

– Das andere Quartett: Variations and Interludes

– Quartette in gemischter Besetzung
– Movements

Lehren und Komponieren

Pädagogische Anfänge in Guayaquil

– Privatunterricht zum Broterwerb
– Erste Lehraufträge: Manhattan School of Music und Kingsborough College
– Lebensstellung: Professorin an der Manhattan School

– Unterrichtsform
– Studenten und ihre Arbeiten
– Eigene Weiterbildung

Gesungene Werke

Der dreizehnte Psalm

– Der erste Psalm

– Mosaics

–Haiku Settings

– Stray Birds

– Lieder und Ensemblemusik mit Gesang

– Four German Songs

– Der Andreasgarten

–Pierrot und die Laterne

Im Zentrum: Die Ensemblekunst

Impulse aus der Natur
– From My Garden und Wild Flowers

– Girasol

– Das Sextett von 1977

– Schaffensphasen
– Festive Sounds

– Die achtziger Jahre

– Die Violinsonate

– Noch einmal: Panta Rhei

– Alariana

– Zwillinge

– Das zentrifugale Jahrzehnt

– Die neunziger Jahre

– Polarities

Eine kleine, aber bedeutende Gruppe: Die Orchesterwerke

Hauptwerk: das Oboenkonzert

– Notizen zum Werk

–Concertino für Bläserquintett, Streichorchester und Schlagzeug

– Constellations

Ein anderes Berlin

Sprache als Fundus und Medium der Verständigung

– Geschichte und Sozialisierung

– Aufführungen in München
– Interesse der jüngeren Generation

– Phasen in der Wiederentdeckung verdrängter Musik

– Klaviermusik

– 2000 Notes
– Geschichte und Gedächtnis

– Kreativität und Erinnern

– Missing link: die Suite für vier Violoncelli

Bildteil

Verzeichnis der Abbildungen

Werkregister

Namensregister


Traber, Habakuk
Habakuk Traber arbeitet nach Studien der Kirchenmusik und der Musikwissenschaft, nach Kantoren-, Organisten- und publizistischen Tätigkeiten als freier Autor und Dramaturg hauptsächlich in Berlin. Als Autor und Referent arbeitet er regelmäßig für Festivals und Orchester im In- und Ausland. Er veröffentlichte Bücher und Beiträge in Fachzeitschriften über Musik(er) im Exil, über die Geschichte des Berliner Musiklebens sowie Porträts zeitgenössischer Komponisten. Seit 2001 ist er Dramaturg der Münchener Biennale für neues Musiktheater.

Habakuk Traber lebt als Autor und Dramaturg in Berlin. Neben seiner Arbeit für internationale Orchester, Musikfestivals und Musiktheater schrieb er Bücher und Artikel über Musik im Exil, neuere Berliner Musikgeschichte und über Komponisten der Gegenwart.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.