Religion, Politik und Gesellschaft im frühneuzeitlichen Frankfurt am Main
Buch, Deutsch, 466 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 218 mm, Gewicht: 684 g
ISBN: 978-3-593-51675-2
Verlag: Campus Verlag GmbH
Reichsstadt, Messestadt, Kaiserwahlstadt und Kaiserkrönungsstadt: Frankfurt am Main zählte in der Frühen Neuzeit zu den zentralen Orten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Darüber hinaus war Frankfurt der Sitz einer jüdischen Gemeinde, die sich im 16. Jahrhundert zur größten und bedeutendsten auf dem Boden des Alten Reichs entwickelte. Das Buch schildert die wechselvollen Beziehungen zwischen Christen und Juden in der Zeit der Frankfurter Judengasse, des gesonderten Wohnbereichs der Juden, der 1462 eingerichtet wurde und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand. Neben der politischen Geschichte geht es in den zwölf Kapiteln auch um Alltagsbeziehungen: besonders um alltägliche Kontakte, wie sie sich etwa aus der Tätigkeit der Juden im Geldgeschäft und im Handel, als Ärzte, Lotterieagenten oder Hoflieferanten ergaben. Auch soziale Konfliktfelder, Kriminalität und Konversionen stellt diese 'verbundene Geschichte' anschaulich und quellennah dar.
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