Tschernokoshewa / Keller / Jacobs | Einheit in Verschiedenheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 228 Seiten

Tschernokoshewa / Keller / Jacobs Einheit in Verschiedenheit

Kulturelle Diversität und gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten auf dem Prüfstand
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8309-8254-8
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Kulturelle Diversität und gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten auf dem Prüfstand

E-Book, Deutsch, 228 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8254-8
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Schulbücher, Geschichtsschreibung und Atelierfotografie, immaterielles Kulturerbe, hybride Unternehmer und assoziierte Migrationsbiografien,oder auch der Gebrauch von Sprache als Zwischenraum, im Internet und in urbanen Zentren: Der gesellschaftliche Umgang mit kultureller Vielfalt im Allgemeinen und mit ethnischen Minderheiten im Speziellen kann sich verschiedenartig gestalten. Sowohl Formen der Assimilation als auch der Separation bilden dabei problematische Strategien, um die gesellschaftliche
Beteiligung von Minderheitenangehörigen zu fördern. Dagegen scheint vielmehr eine stufenweise Partizipation mit zunehmender Selbstbestimmung und aktiver Mitwirkung in allen sozial relevanten Bereichen ein adäquater Weg zu sein, um zu einer interkulturellen Gesellschaft zu gelangen. Anhand von Erfahrungen von Sorben in der Lausitz sowie anderer subalterner Gruppen in Deutschland, Österreich und Großbritannien gehen die Autoren der Frage
nach, wie eine solche gleichberechtigte und selbstbestimmte Beteiligung von Minderheitenkomponenten in einem gesellschaftlichen Ganzen funktionieren kann.

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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
1.1;Inhalt;4
1.2;Vorwort;7
1.3;Njeprašej so;9
1.4;Sprich: wörtliches;10
2;Mehrsprachigkeit in Manchester (England): Eine Fallstudie zu urbaner Superdiversität;12
2.1;Einführung;12
2.2;Das Sprachprofil von Manchester;15
2.3;Datenquellen;16
2.4;Sprachangebote im öffentlichen Sektor;19
2.5;Der Erhalt von Gemeinschaftssprachen;22
2.6;Zusammenfassung;25
3;Zwischenraum Sprache. Über den Zusammenhang von Sprachbewusstsein und Selbstermächtigung;29
3.1;Sprache als Identitätsressource;30
3.1.1;Hybridität als Alternative;33
3.1.2;Von Sprachbewusstsein zu Mitbestimmung und Selbstverwaltung;34
3.1.3;Die Initiative A Serbsce?;35
3.1.4;Die Musikgruppen;38
3.2;Sprache als Zwischenraum?;41
3.3;Sorbisches zwischen Globalisierung, Digitalisierung und Transkulturalisierung;42
4;Das virtuelle sorbische Siedlungsgebiet wird urbar gemacht. Einige Aspekte der Digitalisierung im sorbischen Kontext;49
4.1;1. Vorbetrachtung;49
4.2;2. Vorteile der Digitalisierung für kleine Sprechergemeinschaften;50
4.3;3. Präsenz des Sorbischen im digitalen Kontext;51
4.3.1;3.1 Betriebssysteme;51
4.3.2;3.2 Lokalisierung von Programmen;52
4.3.3;3.3 Webseiten;53
4.3.3.1;3.3.1 Eigene sorbische oder zweisprachige Webangebote;53
4.3.3.2;3.3.2 Sorbische Versionen internationaler Webseiten;56
4.4;4. Gestaltung bilingualer digitaler Angebote;60
4.4.1;4.1 Sprachauswahl;60
4.4.2;4.2 Kongruente Informationen in beiden Sprachen?;62
4.4.3;4.3 Problemfall Sprachkompetenz;63
4.5;5. Schlussbetrachtung;65
5;„Ich gehöre nicht nur an einen Ort.“ Berufliche Selbstständigkeit von Migranten aus hybridologischer Perspektive;68
5.1;Einleitung;68
5.2;Berufliche Selbstständigkeit von Migranten;68
5.3;Hybridität und Transkulturalität;70
5.4;Berufliche Selbstständigkeit von Migranten aus hybridologischer Perspektive – ein Fallbeispiel;72
5.4.1;Biografie;73
5.4.2;Berufliche Selbstständigkeit;74
5.4.3;Hybridologische Perspektive;75
5.5;Fazit;78
6;Immaterielles Kulturerbe und die Sorben – Die Chance auf einen neuen Umgang mit kulturellem Erbe;82
6.1;Allgemeine Vorraussetzungen;84
6.2;Das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes;85
6.3;Das IKE-Übereinkommen und Deutschland;86
6.4;Das IKE-Übereinkommen und die Sorben;87
6.5;Sorbische Trachten und das IKE – ein Widerspruch?;90
6.6;Volkstanzen bei den Sorben;91
6.7;Ausblick;94
7;Geteilte Vergangenheit. Vorläufige Überlegungen zu Transkulturalität und Transnationalität in der Lausitzer Geschichtsschreibung;98
7.1;1. Historia magistra vitae?;98
7.2;2. Kulturelle Diversität als historiografisches Problem;100
7.3;3. Sorben und Deutsche in der Lausitzer Geschichtsschreibung;104
7.4;4. Eine komplementäre Geschichte der Lausitz;114
8;Zwischen Selbstbestimmung und Austauschbarkeit. Sorben in der Atelierfotografie des 19. Jahrhunderts;130
9;Wendische Eigendarstellungen in Schulbüchern;146
9.1;1. „Mehrheits-“ und „Minderheitenmedien“;146
9.2;2. Deutschsprachiger Unterricht;149
9.3;3. Bilingualer Unterricht;150
9.3.1;3.1 Sachunterricht;150
9.3.2;3.2 Lebensgestaltung- Ethik-Religion (LER);152
9.3.3;3.3 Geschichte;152
9.3.4;3.4 Musik;154
9.4;4. Wendisch-Unterricht;155
9.5;Fazit;160
10;Stufen der Beteiligung;164
10.1;Beteiligungsprojekte und -aktionen;164
10.2;Leiter der Partizipation;165
10.2.1;Rollenkonflikte;167
10.2.2;Manipulation/Fremdbestimmung;167
10.2.3;Dekoration;168
10.2.4;Symbolische Beteiligung/Alibi-Teilnahme;169
10.2.5;Zugewiesen, aber informiert/Teilhabe;169
10.2.6;Zu Rate bezogen, informiert/Mitwirkung;170
10.2.7;Von Erwachsenen initiiert, mit Kindern gemeinsam entschieden/Mitbestimmung;171
10.2.8;Von Kindern initiiert und geleitet/Selbstbestimmung;172
10.2.9;Von Kindern initiiert, mit Erwachsenen gemeinsam entschieden/Selbstverwaltung;172
10.3;Diskussion;173
11;Intellektuelle subalterner gesellschaftlicher Gruppen und ihre Perspektiven auf Mündigkeit;177
11.1;1. Einleitung;177
11.2;2. Begriffsbestimmung und Theoretische Verortung;178
11.2.1;Hegemonie;179
11.2.2;Subalternität;181
11.2.3;Intellektuelle;182
11.2.4;ndigkeitsperspektive;183
11.3;3. Forschungssample und Erkenntnisinteresse;183
11.4;4. Thesen;184
11.4.1;These 1: Mehrfachzugehörigkeiten werden außerhalb von natio-ethnokulturellen Zugehörigkeitskontexten artikuliert;185
11.4.2;These 2: Politische Bewusstwerdungen sind wichtige Erfahrungsräume Intellektueller subalterner gesellschaftlicher Gruppen;186
11.4.3;These 3: Gesellschaftspolitisches Engagement und Unterstützer*innennetzwerke sind Ressourcen für Verwirklichungschancen und Gelegenheitsstrukturen und stellen einen Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe dar;189
11.4.4;These 4: Re-Präsentation, Othering, Rassismus durch die Dominanzgesellschaft sind dauerhafte und permanente Erfahrungswerte;191
11.4.5;These 5: Formen der Selbstermächtigung sind die Etablierung subalterner Lebenskonzepte als Gegenentwurf/Gegenhorizont zur Dominanzgesellschaft;194
11.5;5. Fazit;196
12;„Es kann doch nicht das ganze Leben nur ein Kampf sein.“ Partizipation aus generationaler Perspektive;201
12.1;1. Der Hintergrund;201
12.2;2. Zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata des Nationalsozialismus;203
12.2.1;2.1 Das Schweigen;204
12.2.2;2.2 Identifizierungen;205
12.3;3. Die ZeitzeugInnen. Unmittelbare Opfer des Nationalsozialismus;206
12.3.1;3.1 Die Anfangsphase während der Deportierung von Kärntner Sloweninnen und Slowenen ab April 1942;206
12.3.2;3.2 Der Aufenthalt in Konzentrationslagern und Lagern der Nazis;207
12.3.3;3.3 Die Nachkriegszeit mitsamt den Schwierigkeiten, erneut ins Alltagsleben zurückzufinden;208
12.3.4;3.4 Innerfamiliäre Dynamiken. Eine Familie als Beispiel;209
12.4;4. Abschließendes. Partizipation aus generationaler Perspektive;214
13;Autorinnen und Autoren;219
14;Dank und Abbildungsnachweis;228



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