Buch, Englisch, Band 98, 239 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 231 mm x 159 mm, Gewicht: 378 g
Buch, Englisch, Band 98, 239 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 231 mm x 159 mm, Gewicht: 378 g
Reihe: Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-155190-1
Verlag: Mohr Siebeck
Paavo N. Tucker untersucht in dieser Studie verschiedene Entstehungsmodelle der Priesterschrift im Pentateuch, indem er die priesterlichen Texte in Exodus und ihr Verhältnis zum Heiligkeitsgesetz in Lev 17-26 analysiert. Die Texte, die traditionell der priesterlichen Grundschrift zugeordnet werden, befassen sich nicht mit den priesterlichen Angelegenheiten aus Ex 25-Lev 16, sondern können besser verstanden werden, wenn man sie zur Sprache, Theologie und den Anliegen von Lev 17-26 ins Verhältnis setzt und sollten demselben Stratum von H wie Lev 17-26 zugeordnet werden. Dasselbe gilt für die priesterlichen Erzählungen, die in Gen 1 beginnen. Die Priesterschrift in Gen 1-Lev 26 bildet eine Komposition, die die Leitmotive Schöpfung, Sabbat, heilige Stätte und Bund bis zur Klimax entwickelt und den Höhepunkt in der Verkündung der Gesetze und der ethischen Paränese von H in Lev 17-26 findet. Also sollte man diese Texte, statt, wie Erhard Blum behauptet, weniger als "priesterliche Komposition" sehen, sondern als "H Komposition", welche Erzählung und Gesetz miteinander verbindet, um damit Gehorsam in Bezug auf die Gesetze in Lev 17-26 zu bewirken.