Hengel / Schäfer / Avemarie | Übersetzung des Talmud Yerushalmi | Buch | 978-3-16-149249-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 162 mm, Gewicht: 553 g

Hengel / Schäfer / Avemarie

Übersetzung des Talmud Yerushalmi

III. Seder Nashim. Traktat 5: Gittin - Scheidebriefe
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-16-149249-5
Verlag: Mohr Siebeck

III. Seder Nashim. Traktat 5: Gittin - Scheidebriefe

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 162 mm, Gewicht: 553 g

ISBN: 978-3-16-149249-5
Verlag: Mohr Siebeck


Der vorliegende Band ist die erste wissenschaftliche Übersetzung des Traktates Gittin (Scheidebriefe) des Jerusalemer Talmuds. Der Traktat Gittin ist der fünfte Traktat der dritten Ordnung Nashim (Frauen). Ausgehend vom locus classicus in Dtn 24,1-4 werden die formalen Bestandteile eines Scheidebriefes und die Verfahrensweisen bei der Überbringung dieses Dokumentes behandelt. Breiten Raum nehmen Probleme mit den Zeugen und Boten, die Zulässigkeit von einschränkenden Bedingungen und die Anfechtung der Gültigkeit des Scheidebriefes ein. Anhand von Fallbeispielen werden Schwierigkeiten und Besonderheiten der Wiederverheiratung, der Schwagerehe und der Rechtsstellung der Kinder ausführlich diskutiert. Ein besonderes Interesse gilt vermögens-, unterhalts- und erbrechtlichen Fragen. Der Traktat erlaubt interessante Einblicke in die rechtliche Stellung von Geschlechterbeziehungen im antiken Judentum. Generell werden Analogien zur Rechtssituation bei der Freilassung von Sklaven, bei Schuldscheinen und Kaufverträgen gezogen. Der Traktat Scheidebriefe liefert auf diese Weise auch einen Beitrag zur Geschichte des antiken Urkundenwesens.

Bill Rebigers Übersetzung basiert auf der Edition Krotoszyn 1865/66; berücksichtigt werden jedoch auch die in der Synopse zum Talmud Yerushalmi edierten Textzeugen sowie Geniza-Fragmente und Parallelüberlieferungen. Der Kommentar erläutert mit Hilfe traditioneller Kommentare und Sekundärliteratur alle wichtigen Probleme der Übersetzung und Interpretation.
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Zielgruppe


Judaisten, Theologen, Religionswissenschaftler, entsprechende Institute und Bibliotheken.

Weitere Infos & Material


Schäfer, Peter
Geboren 1943; 1968 Promotion; 1973 Habilitation; 1983-2008 Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin; 1998-2013 Ronald O. Perelman Professor of Jewish Studies und Professor of Religion an der Princeton University; 2014-2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin.

Rebiger, Bill
ist wiss. Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg und hat regelmäßige Lehraufträge am Institut für Judaistik an der FU Berlin.

Becker, Hans-Jürgen
Geboren 1956; Studium der Theologie in Göttingen und der Judaistik in Jerusalem; 1985-94 wiss. Mitarbeiter, 1994-97 wiss. Assistent am Institut für Judaistik in Berlin; 1988 Promotion; 1996 Habilitation; seit 1997 Professor für Neues Testament und antikes Judentum in Göttingen; Leiter des Instituts für Judaistik in Göttingen.

Peter Schäfer (Herausgegeben von)
Geboren 1943; 1968 Promotion; 1973 Habilitation; 1983-2008 Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin; 1998-2013 Ronald O. Perelman Professor of Jewish Studies und Professor of Religion an der Princeton University; 2014-2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin.

Hans-Jürgen Becker (Herausgegeben von)
Geboren 1956; Studium der Theologie in Göttingen und der Judaistik in Jerusalem; 1985-94 wiss. Mitarbeiter, 1994-97 wiss. Assistent am Institut für Judaistik in Berlin; 1988 Promotion; 1996 Habilitation; seit 1997 Professor für Neues Testament und antikes Judentum in Göttingen; Leiter des Instituts für Judaistik in Göttingen.

Peter Schäfer (Herausgegeben von)
Geboren 1943; 1968 Promotion; 1973 Habilitation; 1983-2008 Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin; 1998-2013 Ronald O. Perelman Professor of Jewish Studies und Professor of Religion an der Princeton University; 2014-2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin.

Hans-Jürgen Becker (Herausgegeben von)
Geboren 1956; Studium der Theologie in Göttingen und der Judaistik in Jerusalem; 1985-94 wiss. Mitarbeiter, 1994-97 wiss. Assistent am Institut für Judaistik in Berlin; 1988 Promotion; 1996 Habilitation; seit 1997 Professor für Neues Testament und antikes Judentum in Göttingen; Leiter des Instituts für Judaistik in Göttingen.



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