Humane Rationalisierung?

Die Raumordnung der Fabrik im fordistischen Jahrhundert
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8376-2756-5
Verlag: Transcript Verlag

Buch, Deutsch, Band 62, 404 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 629 g

Reihe: Histoire

In der Arbeitswissenschaft und in der Fabrikpraxis rückte eine Frage nach 1910 ins Zentrum: Wie kann der Faktor Mensch effektiv in die Produktion eingebracht werden? Zugespitzt: Wie werden aus apathischen Arbeitern interessierte Mitarbeiter? Karsten Uhl korrigiert in seiner Geschichte der Fabrik im 20. Jahrhundert unser Bild des Taylorismus und Fordismus, indem er nachweist, dass Unternehmen seit den 1920er Jahren ergänzend zu Disziplinierungsformen die Selbstverantwortung der Arbeiter_innen förderten. Er zeigt, dass die Subjektivität der Arbeitenden beides war: Störgröße und Potenzial. Rationalisierung und Humanisierung wurden bei der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Fabrik miteinander verknüpft.

Autoren/Hrsg.

Uhl, Karsten

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
• Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte

Über Autor(innen)

Uhl, Karsten
Karsten Uhl (PD Dr.), geb. 1972, leitet bei der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte die Abteilung Dokumentation und Forschung

in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Karsten Uhl (PD Dr.), geb. 1972, ist Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora sowie Privatdozent an der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Nationalsozialismus sowie der Technik und der Arbeit.