van der Loo / Davidson | Musk Mania | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

van der Loo / Davidson Musk Mania

Denken wie Elon Musk – Die 5 genialen Prinzipien seines irren Erfolgs
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-641-24733-1
Verlag: Ariston
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Denken wie Elon Musk – Die 5 genialen Prinzipien seines irren Erfolgs

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

ISBN: 978-3-641-24733-1
Verlag: Ariston
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Erfolgsgeheimnis des größten Visionärs unserer Zeit

Elon Musk, der Mann hinter Tesla, Space X und Pay Pal, ist der ultimative Wavemaker: ein Marktführer, der nicht auf den Wellen der Innovation surft, sondern diese lieber selbst erzeugt. Und obendrein gelingt es ihm, seine Ideen stets in die Tat umzusetzen.
Basierend auf fünf ebenso 'verrückten' wie anwendbaren Erfolgsprinzipien, enthüllen Hans van der Loo und Patrick Davidson die Magie von Musk und zeigen, wie auch Sie fantastische Erfolge erzielen können.
Das kleinste Buch über den größten Visionär der Welt!

Hans van der Loo ist Soziologe mit besonderem Interesse für Energie und deren Einsatz. Er ist außerdem als Berater, Publizist und Redner tätig.
Patrick Davidson ist darauf spezialisiert, die Leistung von Startups sowie von konventionellen Organisationen zu steigern. Beide sind sie Mitbegründer von Betterday, einem Unternehmen, das sich der effektiven und schnellen Verhaltensänderung verschrieben hat, und von EnergyFinder, dessen Ziel es ist, Unternehmen zu helfen, die Energie ihrer Mitarbeiter mithilfe von Energie-Management zu verbessern.

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Elon Musks Flucht

»Unternehmertum ist wie das Fressen von Glas oder der Blick in den Abgrund.«

Elon Musk

Elon Musks Leben liest sich wie ein Jungsbuch in drei Teilen. Es beginnt mit seiner »Flucht aus Afrika«: Nach einem mühseligen Start ins Leben verlässt Musk mit siebzehn Jahren Südafrika. Fast mittelos reist er nach Kanada und später in die Vereinigten Staaten. Dort beginnt der zweite Teil seiner Lebensgeschichte, die »Flucht nach vorn«: Nach seinem Studium verdient er als Jungunternehmer im Silicon Valley Millionen. Der dritte und vorläufig letzte Teil besteht aus der »Flucht nach oben«. Im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Musk erobert den Weltraum und macht zudem mit vielversprechenden Lösungen auf dem Gebiet der nachhaltigen Energie von sich reden.

Die Flucht aus Afrika: Es passt nicht zwischen Musk und seinem Umfeld

Elon Musk kommt am 28. Juni 1971 in der südafrikanischen Stadt Pretoria auf die Welt. Auf ihn folgten sein Bruder Kimbal und seine Schwester Tosca, sodass Elon als ältestes von drei Kindern aufwuchs. Mutter Maye, einst Favoritin für den Titel »Miss Südafrika«, ist auch heute noch, mit über siebzig Jahren, als Model aktiv, und betreibt eine Praxis für Ernährungsberatung. Vater Errol ist Inhaber eines erfolgreichen Ingenieurbüros. Es geht der Familie finanziell von Anfang an ausgezeichnet, doch die Beziehungen untereinander sind schwierig. Als Elon etwa sechs Jahre alt ist, trennen sich die Eltern. Maye zieht mit den Kindern nach Durban in ihr Ferienhaus.

Zwei Jahre später trifft Elon die Entscheidung: Er will fortan bei seinem Vater leben. Diese Entscheidung kommt überraschend, weil seine Mutter meint, sie hätten gut zusammengelebt, und weil der Vater des Öfteren ein ziemlich beherrschendes und manipulatives Verhalten an den Tag legt. »Sie können mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass ich keine schöne Kindheit und Jugend gehabt habe«, sagt Elon später. »Es war eine Prüfung. Mein Vater war gut darin, uns das Leben zur Hölle zu machen.« Sein Bruder Kimbal fügt noch hinzu: »Er war nicht ganz richtig im Kopf. Ich bin mir sicher, dass Elon und ich das geerbt haben.« Mehr aber als unter seinem unbeständigen Zuhause leidet der junge Elon unter seinem sozialen Umfeld. In Südafrika herrscht eine starke Machokultur von robusten Kerlen mit großer Klappe und typischen Männerritualen. Dort ist kein Platz für einen verträumten Jungen mit der Ausstrahlung eines Nerds. Außerdem ist der junge Musk ein echter Besserwisser, der gern jeden korrigiert. Das macht ihn bei seinen Altersgenossen, die lieber Quatsch machen und Sport treiben als lesen, nicht gerade sehr beliebt. Er wird getriezt und regelmäßig zusammengeschlagen. Kein Wunder, dass er seine Jugend später als »ununterbrochen schrecklich« beschreibt.

Sein einziger Lichtblick ist das Lesen: über Erfinder, zukünftige Welten, neue Maschinen und Techniken. Nach der Schulzeit »wohnt« er in dem Buchladen vor Ort, in dem er sich in der Welt von Science-Fiction, Fantasy und Comics verliert. So entkommt er nicht nur der schlimmen Außenwelt und eignet sich Wissen an, der junge Elon scheint ab und zu sogar in eine Art Trance zu fallen. Er bekommt dann einen bestimmten abwesenden Blick. Wer ihn anspricht, dringt nicht zu ihm durch. Dies passiert so häufig, dass seine Eltern vermuten, er wäre taub. »Er verschwindet und ist dann in einer anderen Welt«, erinnert sich seine Mutter. »Das hat er immer noch. Ich lasse ihn dann in Ruhe, ich weiß ja, dass er gerade dabei ist, eine neue Rakete oder so etwas zu entwickeln.« In der Schule macht ihn diese Eigenschaft noch unbeliebter: Seine Träumerei wird als arrogant und irgendwie gestört interpretiert.

Musk war also schon in jungen Jahren ein in sich gekehrter Denker und Träumer. Aber war er auch bereits ein Macher? Jedenfalls nicht in der Schule, wenn man seinen Klassenkameraden und Lehrern Glauben schenken darf. Er mag klüger gewesen sein als der Rest, aber das setzt er nur selten ein. Dies ändert sich, als er mit neun Jahren in einem Elektrofachgeschäft einen Computer entdeckt. »Ich hatte so etwas wie ein ›Wow, shit‹-Erlebnis. Den musste ich haben. Ich lag meinem Vater so lange damit in den Ohren, bis er ihn mir kaufte.« Zu dem Computer gehörte ein Übungsbuch mit genügend Lektionen für die nächsten sechs Monate. Elon eignet sich das Wissen in drei Tagen und drei Nächten an. Sein neues Hobby bringt ihm auch den ersten finanziellen Gewinn ein. Mit zwölf Jahren verkauft er die Software seines ersten Computerspiels für fünfhundert Dollar an eine Zeitschrift.

Die Kombination aus Computerkenntnissen und den kommerziellen Möglichkeiten, die das schnell aufkommende Internet bieten, bilden also den Schlüssel zur zweiten Episode seines Lebens: das erfolgreiche Unternehmertum.

Die Flucht nach vorn: Studium und Start-ups

Es läuft nicht wirklich gut mit Elon und Südafrika. Schon in seiner Teenagerzeit träumt er von einem Umzug in die Vereinigten Staaten, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Da seine Mutter Kanadierin ist, nimmt Elon Kanada als Zwischenstopp. Der Drang, koste es, was es wolle, seinem früheren Umfeld zu entkommen, muss groß gewesen sein, denn Musk bricht völlig unvorbereitet nach Kanada auf. Er weiß von einem entfernten Großonkel in Montreal, springt ins Flugzeug und hofft das Beste. Bei seiner Ankunft stellt sich heraus, dass der Großonkel schon lange weggezogen ist. Mit nur einhundert Dollar in der Tasche ist Elon größtenteils auf sich selbst gestellt. Mithilfe seiner verstreut im Land lebenden Verwandtschaft gelingt es ihm, eine Bleibe und einige schlecht bezahlte Jobs zu finden. Als seine Mutter und seine Geschwister beschließen, ebenfalls nach Kanada umzuziehen, kommt die Familie in Ontario wieder zusammen, wo Elon an der Universität studiert.

1992, Musk ist nun einundzwanzig Jahre alt, erhält er von der University of Pennsylvania ein Stipendium und zieht in die Vereinigten Staaten. Dort stellt er sich die Frage, was in Zukunft den größten Einfluss haben könnte, um die Welt zu verbessern. Seine Liste: Internet, nachhaltige Energie und Raumfahrt. All diese Punkte nimmt er sich in den folgenden Jahren systematisch vor.

1994 unternehmen Elon und sein Bruder einen Roadtrip, der sie ins Silicon Valley führt. Die positive Energie, die dort in der Luft liegt, die gigantischen Ambitionen, die die Menschen dort zu immer höheren Leistungen antreiben, und die Freiheit, zu tun, was einem im Kopf herumspukt – all das beeindruckt die Brüder so sehr, dass sie beschließen, im nächsten Sommer wiederzukommen. Nach Abschluss des Studiums wird Silicon Valley sogar Elon Musks neues Zuhause.

Musks Versuch, eine Stelle bei der enorm angesagten Internetfirma Netscape zu bekommen, missglückt: Er läuft einfach unangekündigt hinein, steht etwas unbeholfen in der Lobby herum und ist zu schüchtern, jemanden anzusprechen. Unverrichteter Dinge geht er wieder.

Zeit für Plan B: Musk und sein Bruder gründen gemeinsam die Internetfirma Zip2 und veröffentlichen im Internet eine Art »Gelbe Seiten«. Wenig sensationell, aber für die ersten Erfahrungen als Jungunternehmer extrem wichtig. Es ist die klassische Geschichte von jungen Männern, die unter großem Druck und fast pleite Tag und Nacht schuften, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Vor allem Elon hat schwer daran zu knabbern, als Investoren ihn wegen mangelnder Führungsqualität aufs Abstellgleis schieben. Der Schmerz darüber wird letzten Endes dadurch wettgemacht, dass der damalige Computergigant Compaq die Firma für unglaubliche dreihundertsieben Millionen Dollar übernimmt. Zweiundzwanzig Millionen Dollar davon gehen direkt auf Elon Musks Bankkonto. Gerade einmal siebenundzwanzig Jahre alt, und schon im exklusiven Club der Dotcom-Millionäre angekommen!

Mit dem erworbenen Reichtum das Leben genießen und zur Ruhe kommen? Nicht Musk. Er hat sich längst etwas anderes in den Kopf gesetzt: eine Onlinebank.

»Musk spekuliert nicht, er verwirklicht seine Träume systematisch und wohlüberlegt.«

Dank eines Praktikums bei einer großen Bank glaubt Musk zu wissen, dass Bankiers in der Regel reich und bequem sind. Musk will mit einer Internetbank die Finanzwelt aufrütteln und mit seinem Unternehmen gegen die Ineffizienz vorgehen. Das Resultat: PayPal. Das Unternehmen wächst rasend schnell, doch hinter den Kulissen wütet ein Riesenkrach zwischen den aufeinanderprallenden Egos. Auch dieses Mal stößt Musks Persönlichkeit auf Widerstand bei seinen Partnern und Investoren. Auf nicht sehr nette Weise – Musk ist gerade auf Hochzeitsreise, als er die Nachricht erhält – wird er kaltgestellt. Zwar bleibt er einer der größten Eigentümer, doch hat er kaum noch über den Kurs des Unternehmens mitzubestimmen. Musk geht auf Tauchstation, was ihm 2001 dennoch einen Betrag von einhundertachtzig Millionen Dollar einbringt, als eBay die Firma übernimmt.

Die Flucht nach oben: jenseits der Sterne

Inzwischen ist aus Elon Musk eine der erfolgreichsten Ikonen des Silicon Valley geworden. Für ihn ist es genau der richtige Moment, um Vollgas zu geben und die Flucht nach oben zu wagen. Das Geld, das er mit dem Verkauf seiner Start-ups verdient hat, investiert er fast umgehend in ein neues Raumfahrtunternehmen, in einen kleinen Elektroautohersteller und – laut seinen Freunden aus impulsivem Spieltrieb – in eine Firma, die Solarmodule produziert. Doch Musk spielt nicht. Er geht systematisch und wohlüberlegt ans Werk, um seine Träume zu verwirklichen. Diese Träume sind in den aufreibenden Jahren zuvor etwas...


van der Loo, Hans
Hans van der Loo ist Soziologe mit besonderem Interesse für Energie und deren Einsatz. Er ist außerdem als Berater, Publizist und Redner tätig.Patrick Davidson ist darauf spezialisiert, die Leistung von Startups sowie von konventionellen Organisationen zu steigern. Beide sind sie Mitbegründer von Betterday, einem Unternehmen, das sich der effektiven und schnellen Verhaltensänderung verschrieben hat, und von EnergyFinder, dessen Ziel es ist, Unternehmen zu helfen, die Energie ihrer Mitarbeiter mithilfe von Energie-Management zu verbessern.



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