Veits / Wilde / Sachs-Hombach | Einzelbild & Narrativität | Buch | 978-3-86962-401-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 1420 mm x 2130 mm

Veits / Wilde / Sachs-Hombach

Einzelbild & Narrativität

Theorien, Zugänge, offene Fragen
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-86962-401-3
Verlag: Herbert von Halem Verlag

Theorien, Zugänge, offene Fragen

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 1420 mm x 2130 mm

ISBN: 978-3-86962-401-3
Verlag: Herbert von Halem Verlag


Insbesondere im Medien- und Informationszeitalter der Gegenwart kommt piktorialen Repräsentationen eine wichtige Bedeutung zu. Tagtäglich rezipieren Menschen bewusst oder unbewusst eine Vielzahl bildlicher Darstellungen. Der vorliegende Band fokussiert dabei unbewegte monoszenische Bildtypen, die – anders als etwa Comics, Bildfolgen, pluriszenische Bilder oder verschiedenste Bewegtbildmedien – gerade keine multiplen, aufeinander bezogenen Situationen oder Szenen darstellen. Stattdessen interessieren sich die Autor_innen des Bandes für piktoriale Artefakte, die spezifische Handlungsmomente hervorheben, sich aber gleichwohl als ausschnittartige Darstellung einer möglichen Welt, einer ‚Diegese‘ deuten lassen. Zu denken wäre bei diesem Bildtyp nicht nur an ‚kanonische‘ Kunstwerke, sondern auch an Bilder aus Werbung und Stock-Fotografie, an social media-memes, an politische Karikaturen und Cartoons oder auch an stark gebrauchsorientiertes piktoriales Informationsdesign. Inhaltlich umfassen die Fragestellungen primär rezeptionsseitige Aspekte einer ‚Narrativierung‘, teilweise auch eher werkbezogene Aspekte des narrativen Potenzials. Hierbei werden narratologische Ansätze und Begrifflichkeiten auf ihre Anschlussstellen zu den zahlreichen bildtheoretischen Teildisziplinen befragt (etwa Phänomenologie und Semiotik, Medienwissenschaft oder transmediale Narratologie).

Ausgehend von einem gemeinsamen, weithin bekannten Bildbeispiel des Künstlers Banksy evaluieren die Beiträge damit auch narratologische Annahmen zur Narrativität in neuer Weise. Gleichzeitig fragen sie, welche medienspezifischen Repräsentationsformen Einzelbilder nutzen (können), um ein ‚intrinsisches Erzählpotenzial‘ zu erzeugen. Dieses ist intrinsisch, wenn es sich unabhängig von den existierenden Prätexten ergibt, auf die durch piktoriale Darstellungsmittel Bezug genommen wird. Einzelbild & Narrativität: Theorien, Zugänge, offene Fragen bietet damit neue Perspektiven auf
· die Eigenschaft(en) der Narrativität: Anschlüsse; Revisionen; Erweiterungen bestehender (transmedialer) Definitionen,

· den Vorgang der narrativen Interpretation (Voraussetzungen, Prozesshaftigkeit, psychologische oder kognitionswissenschaftliche Verortung),
· piktoriale Darstellungsmodi und ihr narratives Potenzial (Wahrnehmungspsychologie, Bildsemiotik, Bild-Philosophie) sowie auf
· die Erklärungskraft und die ‚narratologischen Potenziale‘ bestehender bildtheoretischer Zugänge und Prämissen.

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Zielgruppe


Bild-, und Medienwissenschaftler, Semiotiker, Narratologen, Medienkulturwissenschafter

Weitere Infos & Material


Andreas Veits / Lukas R. A. Wilde / Klaus Sachs-Hombach 9
Einzelbild & Narrativität. Zur Einleitung

I. Zwei Fallstudien

Ekaterini Kepetzis 21
Das Indizienparadigma in William Hogarths The Bagnio. Versuch eines close readings

Ulrich Blanché 41
Banksys Flower Bomber. Hintergrund und Kontext

II. Narrativität und Bildlichkeit

Antonius Weixler 56
Story at First Sight? Bildliches Erzählen zwischen 'diachroner Zustandsfolge' und 'synchroner Zustandshaftigkeit'

Lukas R. A. Wilde 88
Vom Bild zur Diegese und zurück.

Bildtheoretische Rahmenüberlegungen zum narrativen Verstehen

III. Einzelbildnarrativität

Andreas Veits 124
Narratives (Bild-)Verstehen. Zum narrativen Potenzial von Einzelbildern

Klaus Speidel 161
Empirische Rezeptionsforschung zum erzählenden Einzelbild.
Von der Theorie zum Experiment und zurück

Autorinnen und Autoren 204



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