Vennebusch | Giganten der Zärtlichkeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Reihe: Piper Humorvoll

Vennebusch Giganten der Zärtlichkeit

Die unglaubliche Geschichte von »Die Papi's«
14001. Auflage 2014
ISBN: 978-3-492-98055-5
Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die unglaubliche Geschichte von »Die Papi's«

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Reihe: Piper Humorvoll

ISBN: 978-3-492-98055-5
Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Jürgen Schober und Manfred Trenk sind »Die Papi’s« – und der lebende Beweis dafür, dass Begabung keine zwingende Voraussetzung für Erfolg ist: Mit viel Naivität, Glück und vom Spott aller objektiven Beobachter begleitet, werden die beiden zu Deutschlands erfolgreichstem Musikduo– und das mit haarsträubenden Titeln wie »Ein Stück weit geil«, »Null zu Eins für die Liebe« und »Sandro, der Junge mit den grünen Sandalen«. Auf ihrem Weg nach oben (und auch auf dem Rückweg) lassen sie kaum eine Peinlichkeit aus: eine vollkommen neue Qualität des Fremdschämens! Die ganze Welt von »Die Papi’s« unter: www.die-papis.de
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Ausverkaufte Tourneen, goldene Schallplatten, frenetische Fans – wenn man die unglaublichen Erfolge von »Die Papi‘s« Revue passieren lässt, so mag es verwundern, wie bescheiden und »normal« die beiden Hit-Garanten geblieben sind. Doch gerade das macht Jürgen Schober und Manfred Trenk aus: die Nähe zu ihrem geliebten Publikum. Seit 1994 gelingt es »Die Papi‘s« immer wieder, ihren Fans in die Seelen zu schauen, um das daraus zu schürfen, »was man so Leben nennt« (Manfred Trenk). Die Situationen, die »Die Papi‘s« in ihren Liedern beschreiben, kennt wirklich jeder – übrigens ein entscheidender Teil vom Erfolgsgeheimnis des Duos! »Die Papi‘s« und ihre Anhänger – allein darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. »Immer wieder waren es die Fans«, gesteht Jürgen Schober freimütig, »die mir den Glauben an einen Gott wiedergegeben haben.« Und auch Manfred Trenk ist den treuen Anhängern dankbar. So verwundert es nicht, wenn der manchmal als schroff verschriene Keyboard-Meister immer wieder sein Herz öffnet und Dinge sagt wie: »Danke, Fans«. »Die Papi‘s« wissen nur zu genau, dass sie die »Fahrstuhlfahrt der Gefühle« (Jens Kaiser im Schlager-Hammer), die ihre Karriere so einzigartig erscheinen lässt, niemals ohne Unterstützung hätten durchhalten können. »Die Papi‘s« sind beileibe nicht Deutschlands einzige Erfolgsmusiker. Aber was ausgerechnet ihre Geschichte so erzählenswert macht, ist die Tatsache, dass das Glück von Jürgen Schober und Manfred Trenk allzu oft auf eine harte Probe gestellt wurde. Dass der Weg von »Die Papi‘s« nicht immer nur bergauf ging, ist hinlänglich bekannt – die Medien ergötzten sich schließlich voller Häme an jedem Tiefschlag, der die beiden Sympathieträger ereilte. Womit wir bei einem weiteren Punkt wären, der das Phänomen »Die Papi‘s« so ungewöhnlich macht: Bei keinem anderen Musik-Duo ist die Diskrepanz zwischen kommerziellem Erfolg auf der einen und schlechter Presse auf der anderen Seite so groß wie bei den beiden Kölner Stimmakrobaten. So stürzten sich fast alle Journalisten immer wieder voller Boshaftigkeit auf jeden noch so kleinen Fehltritt von Schober und Trenk, und unabhängig vom Wahrheitsgehalt wurden die beiden herzensguten Burschen immer wieder als schwachköpfige, leichtgläubige und komplett untalentierte Vollidioten dargestellt. Die wahren Hintergründe und Zusammenhänge hingegen waren selten Gegenstand der Berichterstattung. Die mangelnde Kenntnis der Details ist ein Grund dafür, dass »Die Papi‘s« von Kritikern oft (und vorschnell) auf »20 Megabyte Vertrau’n«, »Ein Stück weit geil« oder »Heut’ bleibt Mutti einfach liegen« reduziert werden. Natürlich haben Hits wie diese Trenk und Schober zu Mega-Stars und mehrfachen Millionären gemacht. Aber hinter diesen Klassikern der Musikgeschichte stehen zwei einzelne Schicksale, die auf ihrem steinigen Weg ins Glück zu einem einzigen, gemeinsamen Schicksal wurden: zu dem von »Die Papi‘s«. Wir alle lieben Jürgen Schober und Manfred Trenk als lebensfrohe, sympathische und nachdenkliche Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Aber wer sind die Menschen, von denen wir bislang nur das öffentliche (und bisweilen bizarr negativ verfremdete) Bild kennen, das über Jahre von zahlreichen Auftritten, CDs, Zeitungs- und TV-Berichten geprägt wurde? Das vorliegende Buch versucht, neben der unvergleichlichen Erfolgsstory von »Die Papi‘s« vor allem die Menschen zu beschreiben, die sich hinter einer der beeindruckendsten Musikkarrieren Deutschlands verbergen: Jürgen Schober und Manfred Trenk, die einerseits als Stars und Idole jeden Tag im Rampenlicht stehen, andererseits aber auch liebevolle Ehemänner, dufte Kumpels und natürlich vor allem fürsorgliche Väter und echte »Papi‘s« sind. Immer wieder wurden von Journalisten und Fans Schlagworte gesucht, unter denen sich die musikalische Unberechenbarkeit des Erfolgsduos einordnen ließe: »Schlager«, »Chansons«, »Weisen«, »Weich-Rock«, »Easy Soul«, »Lieder von Leuten für Leute« – oder wie Neider manchmal allzu barsch ausholten: »Schrott«. Alle diese Bezeichnungen treffen sicherlich zu, aber alle tun es nur ein Stück weit. Am Ende folgt auch der Verfasser dieser Biographie dem Rat Manfred Trenks, der bei den »Sylter Diskussionen« so lange vom englischen Musikjournalisten Alan Schlossberg provoziert wurde, bis er sich zu seiner mittlerweile legendären Antwort hinreißen ließ: »Es ist scheißegal, wie die Leute unsere Musik nennen! Wenn es ihnen weniger peinlich ist, Free Jazz zu hören als Schlager, dann sollen sie unseren Kram in Gottes Namen Free Jazz nennen! Schluss! Aus! Feierabend! Eimer Scheiße!«   Eine solch detaillierte und faktenreiche Biographie wie diese hätte nie geschrieben werden können, wenn nicht die beiden Menschen, die im Zentrum allen Bemühens standen, unermüdlich und geduldig jede denkbare Hilfestellung gegeben hätten. Jürgen Schober und Manfred Trenk stellten nicht nur das zahlreiche und teilweise sehr private Fotomaterial zur Verfügung (das es immerhin auf die offizielle Homepage www.die-papis.de schaffte), sie gewährten noch weitere intime Blicke in ihr Innenleben: Endlos lange Nachmittage nahmen sich »Die Papi‘s« Zeit, um an ihrem Stammtisch im legendären Lokal »Zur alten Brezel« Rede und Antwort zu stehen – egal, wie unbequem die Fragen auch sein mochten. Die enge Zusammenarbeit über die langen Monate hinweg trug auch persönliche Früchte. Das Wort »Freunde« wäre sicherlich zu hoch gegriffen, aber immerhin: Am Ende duzten wir uns. Selbstverständlich spielen in der Geschichte von »Die Papi‘s« auch die treuen Wegbegleiter von Jürgen Schober und Manfred Trenk eine wichtige Rolle. Einen Sonderfall stellt sicherlich Klaus Dremel dar, der »Macher« hinter den beiden Frontmännern: Kaum ein Mitstreiter ist so kontrovers diskutiert worden wie der langjährige »Die Papi‘s«-Manager. Ein endgültiges Urteil zu sprechen, fällt heute schwer. Und auch, wenn einzelne Ereignisse sicherlich Zweifel an Dremels Charakter zulassen (Stichwort »Winter 2005«), so sind seine geistige Offenheit, die Wärme und Herzlichkeit, die ohne Frage prägende Facetten des cleveren Geschäftsmannes waren, dennoch in mancher Zeile zu spüren. Etliche Zeitzeugen und Freunde Dremels halten durch längst vergessene Anekdoten und hier erstmals erzählte Randbeobachtungen die Erinnerung an den charismatischen Visionär immer wieder höchst lebendig. Neben zahlreichen Musikerkollegen und Weggefährten halfen selbstverständlich auch die Ehefrauen von »Die Papi‘s«, Conny Trenk und Svea Schober-Benrath, wo sie nur konnten. Dass trotz dieser höchst privaten Quellen im vorliegenden Buch so wenig über diejenigen Menschen zu finden ist, welche »Die Papi‘s« überhaupt erst zu Papis gemacht haben (nämlich die Kinder der beiden Ehepaare), hat einen einfachen Grund: Schober und Trenk möchten, dass ihre Kinder möglichst »normal« aufwachsen können und vom Starrummel, dem die beiden Väter stets ausgesetzt sind, so wenig wie möglich in ihrer Entwicklung gestört werden. Ein Wunsch, den die Medien leider immer wieder ignorierten: Unvergessen bleibt die Schmutzkampagne von 2006, bei der Wynona und Chayenne Trenk von einer großen Boulevard-Zeitung als stumpfe Tierquälerinnen diffamiert wurden (»Die Steakhouse-Monster: Sie aßen Fleisch von toten Kühen – und sie lachten noch dabei«); oder die hässlichen Gerüchte über den damals 14-jährigen Johannes Paul Schober und seinen angeblichen Hang zur monatlichen Onanie (was der bisweilen allzu frechen taz völlig zu Recht einen Rüffel von der Medienaufsicht einbrachte!). Solche allein auf Neid und Missgunst beruhenden Geschichten haben in einer autorisierten Biographie nichts verloren. So wird dem Herzenswunsch von »Die Papi‘s«, ihre Kinder nicht zum Thema zu machen, hier gerne entsprochen. Die vielen Mosaiksteinchen, die dank der großen Hilfsbereitschaft aus dem Umfeld von »Die Papi‘s« zusammengetragen werden konnten, bilden ein Gemälde der Emotionen, das bunter, facettenreicher und faszinierender kaum hätte ausfallen können. Erst wenn jedes einzelne Steinchen aus diesem Feuerwerk der Gefühle bedacht, gedeutet und bewertet worden ist, wird klar, warum Jürgen Schober und Manfred Trenk völlig im Recht waren, als sie sich selbst den Beinamen verliehen, der ihre Gegner...


Vennebusch, Paulus
Paulus Vennebusch, geboren 1968 in Paderborn, schloss sein Studium in Bonn mit einer Magister-arbeit über Robert Gernhardt ab.Er arbeitet als freier Autor für Fernsehen, Film undBühne. Seit 1994 schreibt er Sketche und TV-Shows, unter anderem für Olli Dittrich, Stefan Jürgens, Anke Engelke, Bastian Pastewka, Kaya Yanar undIngo Appelt. Außerdemverfasst erBühnenprogramme, zum Beispiel für Guido Cantz und Ingolf Lück. Paulus Vennebusch lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen zwei Kindern in Köln.



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