Verlinden | Sexualität und Beziehungen bei den »68ern« | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 77, 468 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

Verlinden Sexualität und Beziehungen bei den »68ern«

Erinnerungen ehemaliger Protagonisten und Protagonistinnen
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-2974-7
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Erinnerungen ehemaliger Protagonisten und Protagonistinnen

E-Book, Deutsch, Band 77, 468 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

ISBN: 978-3-8394-2974-7
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die '68er' haben Beziehungsgestaltung und Sexualität zum Politikum erklärt. Das Motto 'Raus aus den Zweierbeziehungen' wurde aus marxistischen und psychoanalytischen Theorien abgeleitet – die monogame Ehe wurde als Ort sexueller Unterdrückung und Deformation ausgemacht.

Im Zentrum der Interviewstudie von Karla Verlinden stehen erstmalig die vielfältigen Erfahrungen, wie sie einzelne Zeitzeug_innen heute hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung polygamer, befreiter Sexualität und Beziehungsgestaltung erinnern. Die Interviews zeigen, dass der Alltag der 'freien Liebe' durchaus mit Spannungen einherging, welche zwischen normativem Druck, individuellen Bedürfnissen und Geschlechterzuschreibungen oszillieren.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
1.1;Danksagung;9
2;Einleitung;11
2.1;1. Forschungsstand und Forschungsdesiderate;12
2.2;2. Fragestellung;28
2.3;3. Aufbau der Studie;31
3;I. Methodische Zugänge;35
3.1;1. Vorausgehende Überlegungen;35
3.1.1;1.1 Biografieforschung;35
3.1.2;1.2 Das narrative Interview;36
3.1.3;1.3 Erinnerungen, Gedächtnis, Kohärenzwünsche;42
3.2;2. Die InterviewpartnerInnen;47
3.3;3. Transkription;49
3.4;4. Auswertung und Interpretation der geführten Interviews: Hermeneutik – Lehre vom interpretativen Vorgehen;51
3.4.1;4.1 Das tiefenhermeneutische Analyseverfahren von Leithäuser und Volmerg;53
3.4.2;4.2 Hermeneutische Dialoganalyse nach Harald Welzer;56
3.4.3;4.3 Interpretationsparameter;57
3.5;5. Zusammenfassung des Forschungssettings;63
4;Einzelfallanalysen;65
4.1;Miriam;67
4.1.1;1. Biografische Daten;69
4.1.2;2. Interviewverlauf/Postskriptum;70
4.1.3;3. Kernaussagen in Bezug zur Forschungsfrage;70
4.1.4;4. Ergebnisse der HDA- und THA-Feinanalyse;78
4.1.5;5. Fazit: „Ich hätte mir gewünscht, ich wäre mehr die Macherin gewesen.“;130
4.2;Brigitte;133
4.2.1;1. Biografische Daten;135
4.2.2;2. Interviewverlauf/Postskriptum;136
4.2.3;3. Kernaussagen in Bezug zur Forschungsfrage;136
4.2.4;4. Ergebnisse der HDA- und THA-Feinanalyse;142
4.2.5;5. Fazit: „Was ich nie sein wollte, war Hausfrau.“;192
4.3;Walter;197
4.3.1;1. Biografische Daten;199
4.3.2;2. Interviewverlauf/Postskriptum;199
4.3.3;3. Kernaussagen in Bezug zur Forschungsfrage;200
4.3.4;4. Ergebnisse der HDA- und THA-Feinanalyse;209
4.3.5;5. Fazit: „Polygamie konnte viele meiner Bedürfnisse nicht befriedigen.“;251
4.4;Thomas;255
4.4.1;1. Biografische Daten;257
4.4.2;2. Interviewverlauf/Postskriptum;257
4.4.3;3. Kernaussagen in Bezug zur Forschungsfrage;258
4.4.4;4. Ergebnisse der HDA- und THA-Feinanalyse;267
4.4.5;5. Fazit: „Ich hab während der allerwildesten Jahre gelebt.“;315
5;III. Zusammenführung der Einzelfallanalysen, Fallkontrastierung und Diskussion;319
5.1;1. Das Theoriegerüst der ‚68erInnen‘ – Erinnerungen der Interviewten;319
5.1.1;1.1 Erinnerte Theorien Wilhelm Reichs zu Sexualität, Ehe und Familie;320
5.1.2;1.2 Weitere Theorien und Themen der ‚68erInnen‘-Bewegung im Spiegel der Erinnerungen;333
5.1.3;1.3 Exkurs: Zur Annahme, die ‚68erInnen‘ hätten den Wunsch nach einer lustbetonten Sexualität aus ihrer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus generiert;337
5.1.4;1.4 Disrepanz zwischen Theorie und Praxis;342
5.2;2. (Normierte) Praxis der Sexualitäts- und Beziehungstheorien;345
5.2.1;2.1 Norm der alternativen Beziehungsführung: Wegfall des Besitzanspruchs und des ‚bürgerlichen‘ Treue-Standards;348
5.2.2;2.2 Norm des Ausprobierens und Sammelns sexueller Erfahrungen mit vielen verschiedenen SexualpartnerInnen;350
5.2.3;2.3 Norm zum Umgang mit ‚bürgerlichen‘ Emotionen;351
5.3;3. Spannungsverhältnis: Sexualtheoretische Norm vs. individuelle Bedürfnisse und Vorstellungen;355
5.3.1;3.1 Wahrnehmung des Widerspruchs von sexualpolitischem Anspruch, individuellen Bedürfnissen und individuellen Vorstellungen von Beziehung und Sexualität;356
5.3.2;3.2 ‚Geschlecht‘ als Parameter des Spannungsverhältnisses;361
6;VI. Fazit und Forschungsreflexion;379
6.1;1. Methodenreflexion;379
6.2;2. Zusammenfassung der Ergebnisse;382
6.3;3. Zukünftige Forschungsfragen;390
6.4;4. Resümee;392
7;V. Literaturverzeichnis;395
7.1;Quellen;395
7.2;Darstellungen;409
7.3;Internetquellen;461
7.4;Unveröffentlichte Schriften;464


Verlinden, Karla
Karla Verlinden (Dr. phil.), Kinder- und Jugendpsychotherapeutin sowie Erziehungswissenschaftlerin, lehrt und forscht an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sexualität, Gender Studies sowie Diagnostik, Therapie und Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Karla Verlinden (Dr. phil.), Kinder- und Jugendpsychotherapeutin sowie Erziehungswissenschaftlerin, lehrt und forscht an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sexualität, Gender Studies sowie Diagnostik, Therapie und Förderung von Kindern und Jugendlichen.



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