Visions | Pathfinder: Jenseits des Unbekannten | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 316 Seiten

Reihe: Pathfinder

Visions Pathfinder: Jenseits des Unbekannten


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7583-5570-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 316 Seiten

Reihe: Pathfinder

ISBN: 978-3-7583-5570-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Menschen haben den Erstkontakt mit einer außerirdischen Spezies hinter sich. Trotz dieses besonderen Meilensteins der Geschichte befindet sich die Menschheit immer noch in einem blutigen Krieg mit sich selbst. Der Kopfgeldjäger Dylan Sykes bereitet sich auf die wohl schwierigste Jagd seines Lebens vor. Obwohl die Fähigkeiten, die er sich in seiner stürmischen Vergangenheit angeeignet hat, ihn bei der Verfolgung von Commander Raven zugutekommen, scheint es beinahe unmöglich ihn außerhalb der besiedelten Sternensysteme zu finden. Infolgedessen stürzt Sykes sich von einem Problem in das nächste. Dabei spürt er immer wieder die Konsequenzen seines eigenen Handelns. Ravens Reise führt ihn und seine Crew zu diesem Zeitpunkt bis an die Grenzen der Milchstraße und darüber hinaus. Was er in den Untiefen des unbekannten Alls entdeckt, könnte unwirklicher nicht sein. Allein das Verschwinden der hoch entwickelten Zivilisation der Utopier birgt weiterhin Geheimnisse, dessen Antworten zwischen den Sternen versteckt liegen. Jedoch kommt alles anders als erwartet. Der Krieg gegen Asgards Imperium und der Garde neigt sich derweil einem verheerenden Ende zu. Kaelyn Harper und die Schwarze Legion bereiten sich auf einen finalen Schlag vor. Jedoch rechnen sie nicht mit der Rückkehr alter Feinde.

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Kapitel 1: Kalte Erde Nachdem Dylan Sykes in der Stadt Whitesand auf den Orden der Hüter getroffen ist, nahmen dessen Anhänger ihn mit, um ihn auszubilden und vielleicht zu einem guten Menschen zu machen. Hoch oben in einem verschneiten Gebirge wurde er trainiert. In einem Versteck zwischen den Bergen. Weit entfernt von jeder Zivilisation. Vane: „Wir sind der Orden der Hüter. Die Hüter der Freiheit, die Hüter der Gerechtigkeit, die Hüter der Menschheit und des Friedens. Wir kommen aus dem Schatten und in ihm verschwinden wir. Wir kämpfen, um das Gute aufrechtzuerhalten und um das Böse zu stoppen. Dort draußen, sind wir nur ein vergessener Mythos. Doch wir sind echt. Wir trainieren, wir kämpfen und wir töten, wenn wir es müssen. Wir nehmen dieses Leid auf uns, damit andere dieses Leid nicht erfahren müssen.“ Das Training von Dylan begann schon am frühen Morgen. Auf einem Bergrücken befand sich eine Burg aus Stein. Versteckt zwischen Felsen und Schnee. Diese Burg hatte eine lange Terrasse, umrandet von einer hüfthohen Mauer. Dort trainierten vier Rekruten den Nahkampf. Sie kämpften jeden Tag, jeden Morgen. Gegeneinander und gegen ihre Ausbilder. Bei jedem Kampf gegen die Ausbilder erfuhren die Rekruten, wie es ist, besiegt zu werden. Oder gar getötet zu werden. Sie besiegten die Anfänger wieder und wieder. Vane: „Bevor ihr lernt zu überleben, müsst ihr lernen, wie man stirbt!“ Anschließend ging es für die Rekruten zum Bogenschießen. Dylans Hassdisziplin. Mit Pfeilen konnte er einfach nicht umgehen. Sie wanderten durch das Gebirge, kletterten an Felswänden, lernten das Schleichen, den Umgang mit Waffen und sie erlernten, mit Faust und Schwert zu kämpfen. Ein Jahr lang trainierten sie beinahe täglich. Tag für Tag wurden sie besser. Dylan wurde von seinem eigenen Scheitern angetrieben. Immer dann, wenn er bei etwas versagte, verdoppelte er fast seine Anstrengungen. Aus Dylan wurde schließlich ein exzellenter Schwertkämpfer. Seine Lieblingswaffe wurde ein Katana. Bei den Kämpfen gegen die Rekruten gewann er meistens. Eines Tages jedoch trainierte er außerhalb des Versteckes alleine mit Vane. Sie kämpften inmitten des Gebirges auf einem gefrorenen See. Dylan trug wie immer einen Schal, welcher sein Gesicht verschleierte. Nur der Hauch von jedem seiner Atemzüge war durch die Kälte zu erkennen. Dabei bedeckten die weißen Schneeflocken seine tiefschwarze Hüterrobe. Es war ein Kampf, Schwert gegen Schwert. Auf einer glatten Oberfläche, auf knackendem Eis und bei unheimlicher Stille. Das Echo der aufeinanderprallenden Schwerter schallte auffällig über den versteckten Bergsee. Vane: „Du bist besser geworden. Mach so weiter und du wirst den Schlusstest bestehen.“ Sykes: „Daran habe ich keine Zweifel.“ Sie kämpften weiter und wichen ihren Angriffen schnell und akrobatisch aus. Vane: „Überschätze dich nicht! Du darfst deine Feinde niemals unterschätzen! Sonst wirst du unkonzentriert.“ Dylan griff ihn wieder an, stolperte allerdings über sein Bein und rutschte über das Eis. Vane: „Jeder Angriff erfordert einen sicheren Stand.“ Zügig stand Dylan wieder auf. Er rannte auf Vane zu und blieb stehen. Während er über das Eis zu Vane rutschte, setzte er einen Schlag mit dem Schwert. Sofort setzten sie den Kampf weiter fort. Vane: „Bedenke ...“ Er warf Dylan samt Schwert über seine Schulter und schleuderte ihn auf das Eis, welches dadurch zu knacken begann. Vane: „Du fällst wie ein Feigling ...“ Dylan stand auf und setzte eine Schlagkombination. Vane stieß ihn allerdings mit einem Tritt von sich weg. Anstatt zu fallen, kniete Dylan stabil auf dem Eis und rutschte einige Meter nach hinten. Dabei kratzte sein Schwert mit der Spitze senkrecht in das Eis. So riss er die Eisdecke bis zum Wasser auf. Vane: „... Und erhebst dich als Hüter!“ Unauffällig bohrte Vane immer wieder kleine Löcher in die Eisdecke. Er stampfte auf den Boden und das Eis zerbrach in mehrere Eisschollen. Sykes: „Und vergiss niemals, deine Umgebung zu nutzen.“ Vane: „Richtig erkannt.“ In diesem Moment schleuderte Dylan eine Eisscholle aus dem Wasser in Vanes Richtung. Dies lenkte ihn so sehr ab, dass Dylan eine Chance hatte, von Scholle zu Scholle zu springen und Vane anzugreifen. Der Kampf endete letztendlich damit, dass Dylan von einer Scholle fiel und in das Eiswasser stürzte. Nachdem die Sonnen Asgards untergegangen waren, kam Dylan wieder in die Burg. Heraus aus der klirrenden Kälte und hinein in die wärmenden und massiven Mauern. Seine nasse Kleidung hängte er zum Trocknen auf und setzte sich im Anschluss zum Essen an eine breite Feuerschale. Einige Zeit später kamen die drei anderen Rekruten dazu. Sie setzten sich ebenfalls um das Feuer und begannen sich zu unterhalten. Rekrut 1: „In ein paar Tagen ist es so weit.“ Rekrut 2: „Abschlusstest.“ Rekrut 1: „Endlich.“ Rekrut 1: „Habe gehört, wir kämpfen gegen vier Meister.“ Rekrut 3: „Danach sind wir echte Hüter.“ Rekrut 2: „Wir haben gute Chancen. Wir sind gut. Wir werden das locker schaffen.“ Dylan hob seinen Kopf und schaute den Rekruten an. Dabei dachte er an die Worte, die Vane ihm zuvor auf dem See gesagt hatte. Rekrut 2: „Anderer Meinung, Sykes?“ Sykes: „Ich finde nur, man sollte seinen Gegner nicht unterschätzen. Vor allem nicht, wenn wir gegen vier Meister kämpfen.“ Rekrut 3: „Er hat recht. Die Meister, gegen die wir kämpfen werden, können unsere Ausbilder sein oder komplett fremde Hüter.“ Rekrut 2: „Wir trainieren schon das ganze Jahr. Und vor allem trainieren wir mit Meistern. Wer auch immer gegen uns kämpft, wird es nicht leicht haben.“ Rekrut 1: „Ich freue mich schon auf die Einsätze. Endlich den Bösen zu zeigen, wo es lang geht.“ Rekrut 3: „Man wird uns feiern, wenn wir die Straßen von der Kriminalität befreit haben. Wir werden wie Engel für die Menschen sein.“ Rekrut 2: „Und Dämonen bekämpfen.“ Sykes: „Weißt du, was Menschen mit Engeln machen?“ Die Drei sahen ihn arrogant, aber fragend an. Sykes: „Sie schneiden ihnen die Flügel ab.“ Mit diesem Satz verstummte das Gespräch. Am nächsten Tag stand wieder Schießtraining auf dem Plan. Bogenschießen im Hof auf der Mauer. Dylan traf mit den Pfeilen kaum die Mitte. Sie waren kreuz und quer auf der Zielscheibe verteilt. Nachdem er seinen letzten Pfeil verschossen hatte und sein miserables Ergebnis gesehen hatte, schnaufte er gereizt, zog eine Pistole aus seinem Holster und visierte die Scheibe an. Plötzlich knallte es. Dylan verschoss ein ganzes Plasmamagazin in die Scheibe. Hüter: „Verdammt! Was stimmt mit dir nicht?“ Sykes: „Ich kann diese Bögen nicht ausstehen.“ Dylan ging durch eine Tür in die Burg hinein. Der Hüter warf anschließend einen Blick auf Dylans Scheibe. Die 15 Einschusslöcher waren alle so eng beieinander, als hätten drei Pfeile exakt in die Mitte getroffen. Selbst Vane war davon beeindruckt und lächelte unauffällig. Auch wenn Dylan häufig unkontrollierbar war, schloss er ihn über das letzte Jahr in sein Herz. Wenige Tage später stand auch schon der Test vor der Tür. Es war früh am Morgen. Das Licht war dunkel und grau. Die Sonnen waren noch nicht ganz aufgegangen, doch beleuchteten bereits das Tal. Eine dichte Wolkendecke zog sich über das Gebirge, während die vier Rekruten über eine große und weitläufige Kieswüste liefen. Der Boden war bedeckt mit grauem Staub und kleinen Kieselsteinen. Der Wind peitschte über die Wüste, als vier weitere Gestalten von vorne auf die Rekruten zukamen. Mit einem Abstand von gut zehn Metern standen sie sich nun gegenüber. Vier Rekruten, vier Meister. Jeder trug seine Hüterrobe, die Kapuze aufgezogen und das Gesicht verschleiert. Die Meister hatten alle mindestens ein Schwert, waren jedoch auch mit anderen Waffen ausgerüstet. Es fiel kein Wort. Sie betrachteten sich gegenseitig, während ein kalter Wind durch das Tal wehte und dabei ihre Umhänge bewegte. Die Meister zogen nahezu zeitgleich ihre Schwerter, woraufhin die Rekruten ebenfalls ihre Waffen hervorzogen. Der Kampf begann mit dem Ansturm der Meister. Beim Aufeinandertreffen der Klingen flogen Funken durch die Luft. Die ersten Angriffe konnten noch pariert werden, doch je länger der Kampf dauerte, desto schwieriger wurde es. Jeder Rekrut kämpfte gegen einen Meister. Solange, bis die Meister sich aus dem Kampf zurückzogen. Sie änderten ihre Bewaffnung. Einer behielt sein...



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