Buch, Deutsch, 539 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g
Marx, Freud, Kant, Hegel
Buch, Deutsch, 539 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g
ISBN: 978-3-98514-140-1
Verlag: Turia + Kant, Verlag
In einem »spekulativen Quartett« (Badiou) wird das Denken von Marx, Freud, Kant und Hegel zusammengeführt, um es als einen übergreifenden, geteilten Prozess zu begreifen. Diese Verwirklichung des Denkens gehorcht weder einer vorausgesetzten Idee, noch arbeitet sie auf eine übergreifende Idee hin – das Denken wird zu einem Selben durch die Verschiedenheiten, die es trennt und durch ihre Wiederholung hindurch. Marx verwirklicht gegen den Junghegelianismus einen anderen ›Hegel‹. Freud treibt mit der Wirklichkeit des Unbewussten einen inneren Abstand in die Transzendentalphilosophie Kants. Freud und Marx, die verschiedene Formen des Unterschieds im Denken entwerfen, fügen sich aber zusammen: In ihrer Differenz sind sie durch die Kraft der Kant'schen Synthese aufeinander bezogen, die in ihnen ihre äußere Verwirklichung findet. Und schließlich erweist sich mit Hegel das Denken als ein Selbes, wenn es verschieden ist, sich fügt und wiederholt. Das Denken äußert sich, indem als das Verschiedene eines Selben erscheint.
»Ein wirklich tiefgreifendes Unterfangen, das tatsächlich das gesamte Verfahren der Philosophien betrifft.« (Alain Badiou)