Vogt | Erfolg strategischer F&E-Kooperationen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 60, 357 Seiten, eBook

Reihe: Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation

Vogt Erfolg strategischer F&E-Kooperationen

Eine empirische Untersuchung mittels Patentdaten am Beispiel der Biopharmazie
2008
ISBN: 978-3-8350-5533-9
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine empirische Untersuchung mittels Patentdaten am Beispiel der Biopharmazie

E-Book, Deutsch, Band 60, 357 Seiten, eBook

Reihe: Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation

ISBN: 978-3-8350-5533-9
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Carsten Hendrik Vogt identifiziert Erfolgsfaktoren für F&E-Kooperationen, analysiert Lerneffekte aus Kooperationen und entwickelt ein Modell, welches zur Vorhersage der Erfolgswahrscheinlichkeit einer F&E-Kooperation in der Praxis eingesetzt werden kann.

Dr. Carsten Hendrik Vogt war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement von Prof. Dr. Holger Ernst an der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist Inhouse Berater in der Abteilung Strategic Development der OSRAM GmbH (Siemens AG) in München.

Vogt Erfolg strategischer F&E-Kooperationen jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abbildungsverzeichnis;14
5;Tabellenverzeichnis;16
6;Abkürzungsverzeichnis;18
7;1 Einleitung;20
7.1;1.1 Relevanz und Ziel der Arbeit;20
7.2;1.2 Aufbau der Arbeit;29
7.3;1.3 Begriffliche Abgrenzungen;30
7.4;1.4 Biopharmaspezifische Besonderheiten von F&E-Kooperationen;40
7.4.1;Dimension Grund Erläuterung Bedeutung für (wegen);51
7.4.2;Dimension Grund Erläuterung Bedeutung für (wegen);52
8;2 Stand der empirischen Forschung;58
8.1;2.1 Einflüsse von Kooperationen auf den Unternehmenserfolg;60
8.1.1;2.1.1 Technischer Unternehmenserfolg;60
8.1.2;2.1.2 Wirtschaftlicher Unternehmenserfolg;62
8.1.3;2.1.3 Sozialer Unternehmenserfolg;68
8.1.4;2.1.4 Einflüsse von Lerneffekten;68
8.1.5;2.1.5 Einflüsse von Kooperationsnetzwerken;75
8.2;2.2 Erfolgsfaktoren von F&E-Kooperationen;78
8.2.1;2.2.1 Erfolgsfaktoren für den technischen Kooperationserfolg;78
8.2.2;2.2.2 Erfolgsfaktoren für den wirtschaftlichen Kooperationserfolg;79
8.2.3;2.2.3 Erfolgsfaktoren für den sozialen Kooperationserfolg;84
8.3;2.3 Defizit der bisherigen empirischen Forschung zu F&E-Kooperationen;85
9;3 Ableitung der Hypothesen;94
9.1;3.1 Grundlegende Elemente der Forschungsmodelle;95
9.2;3.2 Erfolg einer Kooperation;98
9.2.1;3.2.1 Technologiespezifische Effekte;98
9.2.1.1;3.2.1.1 Technologische Qualität;102
9.2.1.2;3.2.1.2 Forschungserfahrung;114
9.2.1.3;3.2.1.3 „Realized Absorptive Capacity”;120
9.2.1.4;3.2.1.4 Technologische Diversifizierung;125
9.2.1.5;3.2.1.5 Technologische Kernfeld-Eigenschaft;131
9.2.1.6;3.2.1.6 Technologieposition;135
9.2.2;3.2.2 Beziehungsspezifische Effekte;138
9.2.2.1;3.2.2.1 Ähnlichkeit in Biotech;140
9.2.2.2;3.2.2.2 Wissen des Partners;143
9.2.3;3.2.3 Kontrolleffekte;144
9.2.3.1;3.2.3.1 Herkunftsland;145
9.2.3.2;3.2.3.2 Unternehmensgröße;146
9.2.3.3;3.2.3.3 Forschungsbudget;148
9.2.3.4;3.2.3.4 Grundlagenforschung;149
9.3;3.3 Erfolg durch Lerneffekte;150
9.3.1;3.3.1 Potenzial des Kooperationspartners;153
9.3.2;3.3.2 Die Rolle der eigenen Kompetenzen;154
9.3.3;3.3.3 Kontrolleffekte;157
10;4 Grundlagen der empirischen Untersuchung;160
10.1;4.1 Datenerhebung;160
10.1.1;4.1.1 Kooperationsvereinbarungen;160
10.1.2;4.1.2 Unternehmensstruktur;164
10.1.3;4.1.3 Technologiefelder;166
10.1.4;4.1.4 Patentsystem;170
10.2;4.2 Darstellung der Modellvariablen;172
10.2.1;4.2.1 Abhängige Variablen;172
10.2.1.1;4.2.1.1 Kooperationserfolg;172
10.2.1.2;4.2.1.2 Lernerfolg;175
10.2.2;4.2.2 Unabhängige Variablen;176
10.2.2.1;4.2.2.1 Technologiespezifische Variablen;178
10.2.2.1.1;4.2.2.1.1 Technologische Qualität;178
10.2.2.1.2;4.2.2.1.2 Forschungserfahrung;186
10.2.2.1.3;4.2.2.1.3 „Realized Absorptive Capacity”;188
10.2.2.1.4;4.2.2.1.4 Technologische Diversifizierung;191
10.2.2.1.5;4.2.2.1.5 Kernfeldeigenschaft;192
10.2.2.1.6;4.2.2.1.6 Technologieposition;194
10.2.2.2;4.2.2.2 Beziehungsspezifische Variablen;195
10.2.2.2.1;4.2.2.2.1 Ähnlichkeit in Biotechnologie;196
10.2.2.2.2;4.2.2.2.2 Wissen des Partners;198
10.2.3;4.2.3 Kontrollvariablen;200
10.2.3.1;4.2.3.1 Herkunftsland;200
10.2.3.2;4.2.3.2 Größe;201
10.2.3.3;4.2.3.3 Forschungsbudget;201
10.2.3.4;4.2.3.4 Grundlagenforschung;202
10.2.3.5;4.2.3.5 M&A-Aktivitäten;203
10.2.3.6;4.2.3.6 Technologischer Wettbewerb;204
10.3;4.3 Erläuterungen zu statistischen Methoden;205
10.3.1;4.3.1 Logistische Regression;206
10.3.1.1;4.3.1.1 Grundlagen der Berechnungsmethode;206
10.3.1.2;4.3.1.2 Beschreibung der Annahmen;210
10.3.1.3;4.3.1.3 Darstellung der Gütekriterien;211
10.3.2;4.3.2 Lineare Regression;214
10.3.3;4.3.3 Bestimmung von Interaktionseffekten;216
11;5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung;220
11.1;5.1 Modell I: Erfolg einer Kooperation;220
11.1.1;5.1.1 Deskriptive Auswertungen;220
11.1.2;5.1.2 Überprüfung der Anwendbarkeit des Modells;224
11.1.3;5.1.3 Beurteilung der Modellgüte;225
11.1.4;5.1.4 Analyse der bivariaten Korrelationen;229
11.1.5;5.1.5 Darstellung der Ergebnisse;238
11.1.6;5.1.6 Wertung der Ergebnisse;243
11.1.7;5.1.7 Zwischenfazit;252
11.2;5.2 Modell II: Erfolg durch Lerneffekte;253
11.2.1;5.2.1 Deskriptive Auswertungen;254
11.2.2;5.2.2 Überprüfung der Anwendbarkeit des Modells;259
11.2.3;5.2.3 Überprüfung der Modellgüte;263
11.2.4;5.2.4 Analyse der bivariaten Korrelationen;264
11.2.5;5.2.5 Darstellung der Ergebnisse;270
11.2.6;5.2.6 Wertung der Ergebnisse;274
11.2.7;5.2.7 Zwischenfazit;278
11.3;5.3 Weitere explorative Analysen zum Erfolg einer Kooperation;279
11.3.1;5.3.1 Interaktionseffekte;279
11.3.2;5.3.2 Nicht-linearer Effekt;280
11.3.3;5.3.3 Patentqualität;281
11.3.4;5.3.4 Kooperationserfahrung;283
12;6 Zusammenfassung und Implikationen;286
12.1;6.1 Wesentliche Befunde;286
12.2;6.2 Implikationen für die Wissenschaft;290
12.3;6.3 Implikationen für die unternehmerische Praxis;300
12.4;6.4 Grenzen der Analysen;302
12.5;6.5 Ausblick;312
13;Anhang;320
14;Literaturverzeichnis;354
15;Register;370

Stand der empirischen Forschung.- Ableitung der Hypothesen.- Grundlagen der empirischen Untersuchung.- Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- Zusammenfassung und Implikationen.


1 Einleitung (S. 1)

Für die großen Unternehmen stellen neue Produkte den wesentlichen Faktor zum Erhalt und der Steigerung des Umsatzes dar. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der Pharmaindustrie. Aktuell erwirtschaftet das weltweit größte Pharmaunternehmen einen Umsatz von ca. $52,5 Mrd. mit ca. 120.000 Mitarbeitern. Um neue Medikamente zu entwickeln, beschäftigt Pfizer mehr als 12.000 Forscher in den Entwicklungsabteilungen weltweit. Gleichzeitig werden rund $8 Mrd. pro Jahr in F&,E investiert, um innovative Arzneimittel zu entwickeln. Überraschend ist, dass sich aktuell aber nur 227 potenzielle Wirkstoffe in der Entwicklung befinden.

Die Anzahl neuer Produkte in den nächsten Jahren wird wesentlich darunter liegen, weil es nicht gelingen wird, aus jedem potenziellen Wirkstoff ein neues Produkt entstehen zu lassen. Dadurch wird die hohe Bedeutung eines Projekt-portfolios deutlich. Ein solches Portfolio besteht heutzutage nicht mehr nur aus rein internen Projekten, sondern auch aus gemeinschaftlichen Projekten mit anderen Unternehmen, sog. Kooperationen.

1.1 Relevanz und Ziel der Arbeit

Historisch gesehen haben Firmen Ihre Forschung im Unternehmen selbst angesiedelt und auf externe Quellen nur für einfache Funktionen, Produkte oder Dienstleistungen zurückgegriffen und ihre neuen Produkte intern erforscht und entwickelt. Heute vertraut allerdings eine Vielzahl von Unternehmen in fast allen Stufen der Produktentwicklung auf eine Vielzahl von unterschiedlichsten Arten der zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit. Eine Vorreiterrolle kommt dabei den beiden Branchen der Halbleitertechnologie und der Biopharmazie zu, da hier eine Großzahl an Kooperationen vereinbart wird.

Auf den ersten Blick verwunderlich erscheint aber die Tatsache, dass etablierte Firmen der Biopharmazie auch die zu den Kernkompetenzen zählenden Aufgaben auslagern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen durchführen wie z.B. die Forschung und Entwicklung. Neue Produkte werden somit nicht mehr nur rein intern, sondern auch mit Partnern gemeinsam entwickelt und teilweise anschließend auch gemeinsam vermarktet. Ein wichtiger Grund für ein solches Verhalten ist, dass neue Technologien in zunehmendem Maße auch außerhalb der etablierten Unternehmen entwickelt werden und dieses externe Wissen in die etablierten Großunternehmen integriert werden muss, um den langfristigen Bestand dieser Unternehmen zu sichern.

Ein mögliches Mittel für den Zugang zu dem externen Wissen stellt die Kooperation dar. In der Branche der Biopharmazie werden für solche gemeinschaftlichen Produktentwicklungsprojekte seitens der etablierten Pharmaunternehmen teilweise 2-stellige Millionenbeträge pro Kooperation bereitgestellt. In der Literatur hingegen wird häufig davon berichtet, dass bei einer Vielzahl von Kooperationen der Unternehmen die gesetzten Ziele nicht erreicht werden. In den Studien von Kogut (1989), Bleeke/Ernst (1991), Accenture (2001), Park/Mezias/Song (2004) und Dacin/Hitt (1997) wird über unterschiedlich hohe Misserfolgsraten im Bereich von 40-70% berichtet. Bamford/Ernst/Fubini (2004) berichten von Erfolgsraten von Joint Venture (JV) und anderen Kooperationsformen von 51% (in 1991) und 53% (in 2001).

Ohne Unterscheidung schreiben Das/Teng (2000) von einer Misserfolgsquote i.H.v. ca. 60%.16 Unter diesen Voraussetzungen eine Verbesserung zu erzielen, ist gleichbedeutend mit Kosteneinsparungen in Millionenhöhe seitens der Unternehmen. Auf Grund der hohen Relevanz des Erfolgs einer Kooperation für die Praxis hat sich die betriebswirtschaftliche Forschung bereits mit den unterschiedlichen Blickwinkeln der Formation, der Steuerung und des Erfolgs mit diesem Thema beschäftigt, wobei die Ergebnisse größtenteils in weltweit sehr angesehenen Journals wie Administrative Science Quarterly, Strategic Management Journal, Management Science, Organization Science, California Management Review und Academy of Management Journal veröffentlicht wurden.


Dr. Carsten Hendrik Vogt war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement von Prof. Dr. Holger Ernst an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist Inhouse Berater in der Abteilung Strategic Development der OSRAM GmbH (Siemens AG) in München.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.