von Scheliha / Goodman-Thau | Zwischen Formation und Transformation | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 240 Seiten

von Scheliha / Goodman-Thau Zwischen Formation und Transformation

Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86234-839-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-86234-839-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



European religious culture of the future will be determined by the co-existence of the Christian confessions, Judaism and Islam. What potential for a peaceful arrangement do these three religions hold? What historical periods can we thereby build on? In what way will the interpretation of religious sources be altered by the tasks attendant to a unified Europe? The volume comprises reflections on prerequisites, framework conditions and practical consequences for peaceful co-existence between religions from philosophical, politological, legal, historical, theological and inter-religious perspectives. The main focus of interest is on the transformation processes that the religions must undergo if they wish to participate constructively from now on in the discourse on the cultural identity of Europe.

Prof. Dr. Arnulf von Scheliha lehrt Systematische Theologie an der Universität Osnabrück.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Dynamiken in der europäischen Religionskultur;9
4;Kulturphilosophie aus den Quellen des Judentums;21
5;Gibt es eine europäische Zivilreligion?;33
6;Der Islam in Bosnien – Ein Modell für Europa?;49
7;Chancen und Probleme des europäischen Religionsverfassungsrechtes für die Gestaltung der europäischen Religionskultur;69
8;Religionsfreiheit contra Tierschutz? Die Kontroverse um das sogenannte Schächten;85
9;›Religion‹ als kommunikative Schnittstelle für den Kontakt religiöser Traditionen;105
10;Lateinische Übertragungen jüdischer religiöser Texte im 13. Jahrhundert als Beitrag zu einer Friedenskultur? – Eine Skizze1;121
11;Religions- und erwachsenenpädagogische Aufgaben einer jüdischen Gemeinde in Europa;131
12;Darstellung und Kritik der Grundlagen jüdischer, christlicher und islamischer Friedenserziehung – und die Frage nach einer europäischen abrahamitischen Friedenspädagogik;139
13;Interreligiöses Lernen im Klassenraum – Der Umgang mit nichtdialogischen Stimmen;159
14;Der Beitrag christlichen Glaubens auf demWeg des Friedens: Erinnerung – Versöhnung – Hoffnung;185
15;Christliche und jüdische Friedenstheologie. Ein vergessenes europäisches Erbe;201
16;Weltgeschehen und Heilsgeschichte. Judentum zwischen Formation und Transformation in Europa;213
17;Über die Autoren;239


Vorwort
Die in diesem Buch versammelten Beiträge sind entstanden im Rahmen eines interdisziplinären und internationalen Symposiums, das unter dem Titel »Zwischen Formation und Transformation. Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens« vom 24. bis 26. Juni 2010 an der Universität Osnabrück
stattgefunden hat. Diese Tagung war eingebettet in die Gastprofessur für Frieden und Globale Gerechtigkeit, die im Sommersemester 2010 von Prof. Dr. Dr. hc. Eveline Goodman-Thau (Jerusalem) wahrgenommen wurde. Das Wirken von Frau Goodman-Thau ist wesentlich durch das Anliegen gekennzeichnet, das verschüttete jüdische Erbe in die aktuellen Diskurse um die kulturelle Identität Europas einzutragen, die freilich für Gegenwart und Zukunft auch nicht ohne den Beitrag der Religion des Islam beschrieben werden kann. Insofern sind dieBeiträge aus den Quellen aller drei monotheistischen Traditionen für die Gestaltung einer befriedeten europäischen Kultur notwendig. Mit dieser Aufgabe verbinden sich aber nicht nur philosophische, geschichtswissenschaftliche, rechtswissenschaftliche und theologische Aspekte, sondern auch praktische, insbesondere politische und religionspädagogische, die nicht nachgeordnet zu bedenken sind. Den Herausgebern ist bewusst, dass mit den hier vorgelegten Beiträgen nur ein erster Anstoß für eine künftige, breit angelegte kulturwissenschaftliche Weiterarbeit am Aufbau einer befriedeten Religionskultur in Europa gemacht sein kann. Zu danken ist der Stiftung Westfalen-Initiative (Münster), die die Entwicklung eines lebendigen, wirtschaftlich und kulturell erfolgreichen Westfalens in einem Europa der Regionen fördert. Sie hat die Durchführung der Tagung und die Drucklegung des Tagungsbandes großzügig unterstützt. Der 1648 in Münster und Osnabrück geschlossene Westfälische Friede ist ein wesentlicher Baustein europäischer Identität und steht am Beginn der Entwicklung zu einer friedlichen Koexistenz der Religionen in Europa, die nun für die Herausforderungen der Zukunft weiterentwickelt werden muss. Dazu wollen die hier versammelten Aufsätze einen Beitrag leisten. Sie sind der Norm des Friedens verpflichtet, die durch die hier dokumentierte Kooperation bereits ein Stück weit als bestätigt betrachtet werden kann. – Die Herausgeber danken Frau Wiebke-Lena Brechmann und Frau Lisa Tschech, die sich bei der redaktionellen Bearbeitung und der Herstellung des Buchmanuskriptes große Verdienste erworben haben.
Osnabrück, den 15. Februar 2011 Arnulf von Scheliha
Eveline Goodman-Thau


Scheliha, Arnulf Von
Prof. Dr. Arnulf von Scheliha lehrt Systematische Theologie an der Universität Osnabrück.

Goodman-Thau, Eveline
Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau (Jerusalem) ist Direktorin der Hermann-Cohen-Akademie. Im Sommersemester 2010 hatte sie eine Gastprofessur für Frieden und globale Gerechtigkeit an der Universität Osnabrück inne.

Hasselhoff, Görge K.
Dr. Görge K. Hasselhoff war u.a. Research Fellow an der Universität Bochum, hatte Gastprofessuren und Lehrstuhlvertretungen in Brasilien, Potsdam und Katalonien inne und lehrt gegenwärtig als Privatdozent an der TU Dortmund.

Prof. Dr. Arnulf von Scheliha lehrt Systematische Theologie an der Universität Osnabrück.

Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau (Jerusalem) ist Direktorin der Hermann-Cohen-Akademie. Im Sommersemester 2010 hatte sie eine Gastprofessur für Frieden und globale Gerechtigkeit an der Universität Osnabrück inne.



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