Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 240 mm
Der Dritte im Bunde ?
Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-7945-2819-6
Verlag: Schattauer
Vater zu sein ist eine Bereicherung. Doch keineswegs alle Männer finden sich in dieser komplexen Rolle zurecht, zumal sie aktuell einem starken gesellschaftlichen Wandel unterworfen ist. Die damit verbundenen Herausforderungen bringen Betroffene immer öfter an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Anhaltende Verunsicherungen als Erzieher sowie persönliche und zwischenmenschliche Konflikte und Krisen führen dazu, dass immer mehr Väter professionelle Hilfe in der Psychotherapie benötigen.
Da männliche Bezugspersonen eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung von Kindern haben, ist der physisch oder psychisch abwesende Vater häufig Gegenstand in Therapien von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ein farbloses oder belastendes inneres Bild vom Vater gewinnt dort deutlichere oder neue Konturen. Dies ermöglicht positive Entwicklungsschritte des Einzelnen wie des gesamten Familiensystems. Vater, Mutter und Kind finden so (wieder) ihren Platz innerhalb der familialen Triade.
Die Autorinnen und Autoren zeigen vor dem Hintergrund ihres jeweiligen Psychotherapiekonzepts, in welcher Form sie reale Väter und unterschiedlichste – auch fehlende – Erfahrungen mit Vätern in ihre Arbeit einbeziehen.
Ein Werk, das die zunehmende Diskussion um Männlichkeit und Vaterrolle von der Seite der therapeutischen Theorie und Praxis aus beleuchtet und vertieft!
Zielgruppe
Psychotherapeuten, Psychiater, Psychologen und Sozialpädagogen in einschlägigen Arbeitsfeldern (z.B. Erziehungsberatungsstellen), Mitarbeiter in verschiedenen psychosozialen Tätigkeitsbereichen (z.B. Familienberatung), Männer-/Väter-Gruppen, Initiativgruppen für und von Eltern
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
AUS DEM INAHLT
- Psychodynamische Beschreibung von Konflikten mit der Väterlichkeit in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
- Vater werden ist (nicht?) schwer … – Zur Psychodynamik archaischer Zeugungsängste
- Der „äußere“ und der „innere“ Vater in der analytischen Kindertherapie
- Die therapeutische Arbeit mit Vätern in der Babyambulanz
- Praxeologische Erfahrungen zur Behandlung von Vaterthemen aus analytisch-körperpsychotherapeutischer Sicht
- Vaterschaft als Gefahr und Chance der AuseinanderSetzung mit frühen Extremerfahrungen – psychoanalytisch orientierte Arbeit mit frühen Traumata
- „Wenn es mich braucht, komme ich, sonst nicht!“ Perspektiven einer systemisch orientierten Psychotherapie mit Väter
- Vatererfahrung und Vatersehnsucht bei Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten – ein unbeabsichtigtes „Forschungsprojekt“