Walter | Zwischen Abstinenz, Rausch und Gelegenheitskonsum | Buch | 978-3-8474-3148-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 16, 400 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Reflexive Übergangsforschung - Doing Transitions

Walter

Zwischen Abstinenz, Rausch und Gelegenheitskonsum

Biografische Perspektiven auf Alkoholkonsumorientierungen im Übergang ins Erwachsensein
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8474-3148-0
Verlag: Budrich

Biografische Perspektiven auf Alkoholkonsumorientierungen im Übergang ins Erwachsensein

Buch, Deutsch, Band 16, 400 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Reflexive Übergangsforschung - Doing Transitions

ISBN: 978-3-8474-3148-0
Verlag: Budrich


Alkoholkonsumerfahrungen gehören zur Erfahrungswelt Heranwachsender und sind somit auch mit vielfältigen Themen des Übergangs ins Erwachsenwerden verwoben. Die Erfahrungen mit Alkoholkonsum werden relevant in Peer- und Familienbeziehungen, über sie werden kollektive Zugehörigkeiten, sozialräumliche Einbindungen und vielfältige jugendkulturelle Praktiken und Rituale gestaltet. Die biografische Längsschnittstudie eröffnet Einblicke in dieses komplexe Zusammenspiel und rekonstruiert den Konsum von Alkohol als Element jugendkultureller Übergangsgestaltung. Auf Grundlage biografischer Erzählungen alkoholkonsumerfahrener Heranwachsender werden diese Erfahrungen, Anforderungen und Gestaltungsformen über einen Zeitraum von sechs Jahren nachgezeichnet.

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Zielgruppe


Erziehungswissenschaft, Soziologie


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

Teil I Kontext der Untersuchung

1 Alkoholkonsum im (sozial-)wissenschaftlichen Diskurs

1.1 Thematisierungskonjunkturen im historischen Kontext

1.2 Forschungs- und Diskurslandschaft zum Alkoholkonsum in Jugend und jungem Erwachsenenalter

1.2.1 Thematische Schwerpunkte und Entwicklungslinien

1.2.2 Public Health Studien

1.2.3 Gesellschaftstheoretische Perspektiven

1.3 Alkoholkonsum als Untersuchungsgegenstand —erste Beobachtungen und Forschungsdesiderata

Teil II Theoretischer und methodologischer Bezugsrahmen

2 Perspektiven der Theorie und Methodologie

2.1 Bewältigungstheoretische Perspektiven
2.1.1 Zum Konzept der Bewältigung
2.1.2 Lebensbewältigung und Handlungsfähigkeit

2.1.3 Selbstwert, Anerkennung und Selbstwirksamkeit im Modell der Lebensbewältigung

2.1.4 Zwischenfazit

2.2 Biografiekonzept und diskursive Verbundenheit von Subjekt und Biografie

2.2.1 Biografie, Biografisierung und Biografizität: zentrale Begriffe

2.2.2 Subjekt, Biografie und Diskurs
2.2.3 Zum Konzept der Artikulation: Biografieanalyse als Diskursanalyse
2.2.4 Zwischenfazit

2.3 Perspektiven auf Übergänge

2.3.1 Übergänge als theoretische Perspektive und Forschungsgegenstand

2.3.2 Biografietheoretische Perspektiven auf Übergänge
2.3.3 Zwischenfazit

3 Konzeption der Studie: Erkenntnisinteresse und methodische Umsetzung

3.1 Forschungsleitende Fragestellungen und Design der Studie
3.2 Projektkontext(e)
3.3 Prozess der Datenerhebung, Fallmaterial, Sample und Stichprobe
3.4 Biografische Fallrekonstruktion: Auswertungsmethode und -schritte

3.4.1 Erzählte und erlebte Lebensgeschichte

3.4.2 Sequenzielle Analyse der Ereignisdaten
3.4.3 Text- und thematische Feldanalyse

3.4.4 Rekonstruktion der erlebten Lebensgeschichte: die Fallgeschichte

3.4.5 Kontrastierung erlebter und erzählter Lebensgeschichte

3.4.6 Systematisierung und Einbezug der Fragestellung: Typenbildung

Teil III Empirie – Analyse und Ergebnisse

4 Biografische Falldarstellungen

4.1 Falldarstellung Oskar: „Da haben wir halt mit Kumpels draußen gesoffen, weil's langweilig war. Irgendwas muss man ja machen.“

4.1.1 Biografische Selbstpräsentation. Die erzählte Lebensgeschichte

4.1.2 Rekonstruktion der Fallgeschichte: Kontrastiver Vergleich erlebter und erzählter Lebensgeschichte

4.1.3 Fallverdichtung 1: Ebenen des Erzählens und Erlebens in der Längsschnittperspektive unter Einbezug des Forschungsinteresses
4.1.4 Fallverdichtung 2: Differenzen der Temporalität und deren Deutung

4.2 Falldarstellung Jonas: „Das ist eigentlich das Beste, was es gibt. Weil wo lernst du die Leute besser kennen als beim Saufen?“

4.2.1 Biografische Selbstpräsentation. Die erzählte Lebensgeschichte

4.2.2 Rekonstruktion der Fallgeschichte: Kontrastiver Vergleich erlebter und erzählter Lebensgeschichte

4.2.3 Fallverdichtung 1: Ebenen des Erzählens und Erlebens in der Längsschnittperspektive unter Einbezug des Forschungsinteresses
4.2.4 Fallverdichtung 2: Differenzen der Temporalität und deren Deutung

4.3 Falldarstellung Maria: „Aber ich kann ja nicht für immer mit meiner Flasche zusammenleben. Das will ich nicht.“
4.3.1 Biografische Selbstpräsentation. Die erzählte Lebensgeschichte

4.3.2 Rekonstruktion der Fallgeschichte Maria: Kontrastiver Vergleich erlebter und erzählter Lebensgeschichte

4.3.3 Fallverdichtung 1: Ebenen des Erzählens und Erlebens in der Längsschnittperspektive unter Einbezug des Forschungsinteresses
4.3.4 Fallverdichtung 2: Differenzen der Temporalität und deren Deutung

5 Bedeutungskonstellationen von Konsumorientierungen – Generalisierung der Fallstruktur und Typenbildung

5.1 Oskar: Konsum als Modus zur Hervorbringung von Handlungsfähigkeit

5.2 Jonas: Konsum als soziale Absicherungspraxis

5.3 Maria: Konsum als Prozessierung biografischer Herausforderungen

5.4 Alkoholkonsum als Handlungsorientierung im Übergang ins Erwachsensein

Teil IV Ende

6 Abschließende Betrachtung und Ausblick

6.1 Die Studie im Überblick

6.2 Studienergebnisse

6.3 Limitationen der Studie und Anschlussstellen

6.3.1 Begrenzungen

6.3.2 Forschungsperspektiven und Anschlussstellen

Literaturverzeichnis

Anhang


Dr. Sibylle Walter, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Tübingen



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