Ward | Star Trek - The Fall 5: Königreiche des Friedens | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 380 Seiten

Reihe: Star Trek - The Fall

Ward Star Trek - The Fall 5: Königreiche des Friedens


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-86425-744-5
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 5, 380 Seiten

Reihe: Star Trek - The Fall

ISBN: 978-3-86425-744-5
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Serien THE NEXT GENERATION, TITAN und DEEP SPACE NINE vereint! Der frischgebackene Politiker Ishan Anjar sorgt für Probleme, nutzt der ambitionierte Bajoraner das kürzliche Blutvergießen doch für einen ganz persönlichen Kreuzzug gegen den Typhon-Pakt. Riker entsendet seinen engsten Vertrauten, die Wahrheit zu enthüllen. Doch während Captain Jean-Luc Picard und die Besatzung der Enterprise gegen die Zeit kämpfen, muss Riker erkennen, dass jemand aus Ishans innerstem Kreis von Beginn an mit den Verschwörern im Bunde war ...

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PROLOG
Jevalan, Doltiri-System; Erdenjahr 2369 Gil Cetal Lagrar lief auf den Balkon seines Büros, als gegenüber von ihm die Fassade des dreistöckigen Truppenquartiers auseinanderbrach. Das tiefe Grollen von zerberstendem Metall und Thermocrete übertönte sogar noch die Echos der Explosion, die in der Luft gehangen hatten. Eine Staubwolke stieg aus dem Schuttberg empor und verschluckte den Schein der überall im Lager verteilten Lichtsäulen. »Was ist passiert?«, rief Lagrar den vier Soldaten zu, die aus der Deckung eines Nachbargebäudes traten. Kaum hatte er die Frage ausgesprochen, gingen überall die Sirenen los. Einer der Soldaten deutete mit der erhobenen Waffe auf die zertrümmerte Truppenunterkunft. »Wissen wir nicht, Sir!«, rief er über den Sirenenlärm hinweg. Lagrar kontaktierte die Wächter, die die Anlage sicherten. Den Soldaten, die die Insassen des Olanda-Arbeitslagers bewachten, trug er auf, ihre Position zu halten. Dann erst trat er ins Freie, um sich das zerstörte Gebäude genauer anzusehen. Schon tummelten sich Notfallteams zwischen den Trümmern und löschten die kleinen Brände, die überall ausgebrochen waren. Lagrar konnte Scanner zirpen hören und sah Helfer nach Überlebenden suchen. Große Lampen wurden neu ausgerichtet, um die Katastrophe auszuleuchten und den Suchenden bessere Sicht zu ermöglichen. Und noch immer hallte Sirenenklang in die Nachtluft hinaus. Bis zum Sonnenaufgang würde es nur wenige Stunden dauern. Wie viele Soldaten und andere mochten sich in dem Gebäude aufgehalten haben? Zu viele, wusste Lagrar. Diese Explosion war kein Zufall gewesen. Sabotage. Sein Kommunikationsgerät piepste nach Aufmerksamkeit. Er aktivierte es. »Lagrar.« »Hier spricht Glinn Virat«, erklang die Stimme des Offiziers, der die Wächter des Arbeitslagers leitete. »Mir liegen Anfragen der Notfallteams vor, auch die Häftlinge zur Trümmerbeseitigung einzusetzen.« »Auf gar keinen Fall«, rief Lagrar ungehalten. »Einer von denen könnte die Bombe gelegt haben. Bis auf Weiteres verlässt oder betritt niemand das Lager. Wer sich diesem Befehl widersetzt, ob Cardassianer oder Bajoraner, wird erschossen. Ist das klar?« »Verstanden, und ich stimme zu«, antwortete Virat. »Ich kann mir aber vorstellen, dass der Commander ein Problem damit hat.« »Mag sein«, sagte Lagrar. »Aber da ich hier das Sagen über die Truppe habe, obliegen derlei Entscheidungen in Krisensituationen mir. Ich werde mich um Pavok kümmern, sobald wir wieder Ordnung hergestellt haben.« Er wusste, dass Lagerleiter Gul Pavok seinen Beschluss hinterfragen würde. Doch ihm fehlte die Zeit, sich über Zuständigkeiten, Egos oder das Gejammer seines Vorsitzenden Gedanken zu machen. Momentan galt es, die Situation unter Kontrolle zu bekommen, die Schuldigen zu identifizieren und etwaige Überlebende zu bergen. Falls dafür ein paar aufmüpfige Bajoraner und sogar einige seiner eigenen sturen und dummen Untergebenen geopfert werden mussten, dann war Lagrar bereit dazu. Pavoks Wutausbrüche konnten warten. Abermals ertönte sein Kommunikator, und er wechselte die Frequenz. »Lagrar.« »Checkpoint drei, Sir«, erklang die Stimme Gorr Forals, eines seiner Untergebenen aus der Nachtwache. »Wir erfassen Eindringlinge nahe unserer Position!« Lagrar rannte los, vorbei an der Szene der Zerstörung und hin zum Grenzzaun mit seinen Wachtürmen. »Lassen Sie sie nicht entkommen! Und ich will sie lebend!« Nun hörte er die Stimme Garresh Bileks. »Ich rufe weitere Wachposten in den Bereich, Sir!« Lagrar fragte sich nicht, weshalb diese Eindringlinge nicht schon vor der Explosion aufgefallen waren. Auch das konnte warten. Foral war ein Soldat niederen Ranges mit nicht sonderlich anspruchsvoller Aufgabe, einer von zwei Nachtwächtern auf einem der Türme. Sollte er seine Pflichten vernachlässigt haben, würde sich Bilek darum kümmern, der für die Aufsicht der Nachtschicht eingeteilte Garresh. Später, sagte Lagrar sich. Checkpoint drei war der entlegenste der Türme auf dieser Seite des Grenzzauns. Lagrar entsann sich, dass er in einer der wenigen Sektoren stand, die keine visuellen Überwachungsbilder zur Lagerleitung übermitteln konnten. Hätte Lagrar einen Einbruch geplant, er hätte sich keinen anderen Ort ausgesucht. Die Zäune bestanden aus Kraftfeldern und deren in Metallrahmen gefassten Generatoren. Sie hatten ihre Beschränkungen – etwa an den Stützpfosten, die verschiedene Segmente der Kraftfelder mit Energie speisten. Ähnliche Zäune dienten auch dazu, die bajoranischen Arbeiter in ihrem Teil des Lagers zu halten, zusammen mit den in regelmäßigen Abständen platzierten Wachtürmen. Wer sich darauf verstand und geübt vorging, könnte die Kraftfelder mit ein wenig Glück ausschalten und das Lager unbemerkt betreten. Oder hatten die Saboteure etwa Hilfe von innerhalb des Lagers erhalten? Die Möglichkeit war besorgniserregend. Vielleicht waren die Täter längst im Camp gewesen. Falls der Anschlag lange und sorgfältig geplant gewesen war, hätte ihn sogar ein Bajoraner – etwa einer der persönlichen Assistenten, der Küchen- und Reinigungskräfte, der Bediensteten oder eine Amüsierdame – ausführen können. In dem Fall würde Lagrar Sorge tragen, dass Gul Pavok jeden Bajoraner erschießen ließ, der zur Zeit der Explosion im Lager war. Es kam nicht zum ersten Mal vor, dass sich Arbeiter am Widerstand versuchten – hier ebenso wie in den anderen quer über den Planeten verteilten Lagern –, doch nie hatte sich ihre Rebellion so deutlich gezeigt wie in dieser Nacht. Die Zeit war reif für eine unmissverständliche Botschaft: Mutwillige Zerstörung und Ungehorsam waren nicht zu tolerieren. Und nichts vermochte diese Botschaft besser zu transportieren als die Hinrichtung einiger Dutzend bajoranischer Arbeiter, seien sie nun in den Angriff verwickelt oder nicht. Lagrar hörte Schüsse irgendwo weiter vorn. Er beschleunigte seinen Schritt und zückte seine Disruptorpistole. Als er nahe dem Grenzzaun um eine Gebäudeecke bog, sah er eine cardassianische Gestalt vom Wachturm fallen. Der Soldat landete plumpsend im Gras und blieb reglos liegen. Sein Kollege auf dem Turm beugte sich über das Geländer und richtete den Disruptor auf ein Ziel, das Lagrar nicht sehen konnte. Gelbweiße Energiestrahlen regneten herab, als der Wächter schoss, und nun bemerkte Lagrar die beiden dunklen Schemen, die ebenfalls zu Boden sanken. Ein dritter ging auf ein Knie, hob die Waffenhand und schoss auf den Turm, woraufhin der verbliebene Wachmann zurücktaumelte und außer Sicht geriet. Lagrar lief auf den Angreifer zu und riss die Waffe gerade noch rechtzeitig hoch, als der Fremde die Flucht ergreifen wollte. Ein Seitenblick genügte Lagrar, die toten Begleiter des Schützen als Bajoraner zu identifizieren – ein Mann, eine Frau. Ihr überlebender Kompagnon hielt auf eine Stelle im Zaun zu, die zwischen zwei Kraftfeldgeneratoren lag. Selbst aus der Distanz bemerkte Lagrar, dass die Anzeigen beider Generatoren dunkel waren. Dieser Bereich des Zaunes hatte keinerlei Energie. »Halt!«, rief Lagrar. Er schoss gezielt am Flüchtenden vorbei auf den metallenen Rahmen des Zaunes. Der Bajoraner blieb stehen und streckte die Arme aus. »Waffe fallen lassen«, befahl Lagrar und kam näher. Ohne sich umzudrehen, warf der Bajoraner die Disruptorpistole zu Boden. Sie landete im Gras neben seinem Fuß. »Treten Sie sie weg!« Kaum hatte der Bajoraner gehorcht, griff Lagrar nach den Handschellen. Eigentlich hätten sie in seiner Gürteltasche stecken sollen, doch wie er nun bemerkte, hatte er einzig seine Waffe mitgenommen. Handschellen, Schlagstock und Dienstmarke – alles, was seine Autorität unterstreichen sollte – lagen noch auf dem Schreibtisch im Büro. Lagrar brummte ungehalten. Aber es war ja nur ein Bajoraner. »Drehen Sie sich ganz langsam um«, befahl er, den Disruptor auf den Rücken des Bajoraners richtend. »Versuchen Sie nicht, zu fliehen oder sich zu wehren. Ich würde Sie auf der Stelle töten.« Der Bajoraner rührte sich nicht. »Sie werden mich nicht töten. Meine Freunde sind bereits tot. Sie brauchen mich, um zu erfahren, was hier vorgefallen ist.« War es Einbildung, oder strotzte der Tonfall dieses Arbeiters vor Selbstbewusstsein? Lagrar hätte beinahe abgedrückt, um Frust abzubauen. »Umdrehen«, stieß er hervor. »Ich sag’s nicht noch mal.« Nach ein paar Sekundenbruchteilen drehte sich der Eindringling langsam um. Lagrar sah einen Jugendlichen vor sich, kaum mehr als ein Kind. »Wie ist dein Name, Bajoraner?« Die Schatten...



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