Warren | Die Männer von Thunder Ridge (3-teilige Serie) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 338 Seiten

Reihe: eBundle

Warren Die Männer von Thunder Ridge (3-teilige Serie)


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0699-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 338 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-0699-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KEIN GEHEIMNIS KANN UNS TRENNEN von WENDY WARREN
Nach Thunder Ridge zurückzukehren war entweder ein Riesenfehler - oder die beste Entscheidung seines Lebens! Nate ist hin und hergerissen, als er Izzy wiedersieht, seine wunderschöne, unvergessene Sommerliebe. Aber warum geht sie ihm bloß beharrlich aus dem Weg?
DU BIST DIE SÜSSESTE VERSUCHUNG von WENDY WARREN
Liebe bedeutet Schmerz und Tränen. Das weiß Willa ganz genau. Schon deshalb will sie sich auf keinen Fall in den sexy Derek Neel verlieben. Aber als er sie in ihrer Bäckerei heiß küsst, verfällt sie rettungslos der verführerischen Süßigkeit, die man Liebe nennt!
GEMMAS TRAUM VOM GLÜCK von WENDY WARREN
Eine Zweckehe einzugehen, um das Sorgerecht für seinen kleinen Neffen zu behalten - das war Ethans Plan. Doch schon bald verliert der Footballstar sein Herz an die bezaubernde College-Lehrerin Gemma. Wird sie ihn noch lieben, wenn sie sein dunkelstes Geheimnis erfährt?

Wendy lebt mit ihrem Ehemann in der Nähe der Pazifikküste. Ihr Haus liegt nordwestlich des schönen Willamette-Flusses inmitten einer Idylle aus gigantischen Ulmen, alten Buchläden mit einladenden Sesseln und einem großartigen Theater. Ursprünglich gehörte das Haus einer Frau namens Cinderella, die einen wunderbaren Garten mit Tausenden Blumen hinterließ. Wendy und ihr Mann bewirtschaften diesen eifrig, allerdings mit wechselndem Erfolg ... Wendy Warren ist Mitglied bei den 'Romance Writers of America' und war bereits Finalistin für den RITA®-Award. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gern lange Spaziergänge mit ihrem Hund, chattet mit guten Freunden und kocht für sich und ihren Ehemann.

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1. KAPITEL Einen kleinen Fehler. Den hatte Gemma Gould gemacht. Nur einen kleinen Fehler … und sie würde den Rest ihres Lebens dafür bezahlen. „Bier oder Bellini?“, murmelte sie, während sie sich um die Bar im Garten ihrer Eltern kümmerte. Die Brautparty ihrer jüngsten Schwester Elyse verwandelte sich gerade in ihren schlimmsten Albtraum. „Los geht’s, Leute.“ Elyses Trauzeugin klatschte in die Hände. „Rein ins Wohnzimmer. Elyse präsentiert gleich ihre Episode von ‚Das ist mein Kleid!‘.“ Diese Ansage ließ das Blut in Gemmas Adern gerinnen. Schweiß lief ihr den Rücken hinunter. Vielleicht könnte sie behaupten, dass sie keinen Pfirsichsaft für die Bellinis mehr hatten und sie schnell welchen holen musste. Wofür sie ungefähr drei Tage brauchen würde. Oder noch besser, sie könnte so tun, als ob sie eine Blinddarmentzündung hätte, und für eine Woche verschwinden. Vor neun Monaten hatte Elyse darauf bestanden, dass Gemma sie nach New York begleitete, um ihr Hochzeitskleid zu kaufen. Dort hatten sie einen Studienfreund von Elyse getroffen, der zufällig als Produzent für die Fernsehserie „Das ist mein Kleid!“ arbeitete. Ehe Gemma wusste, wie ihr geschah, hatte sie die Aufgabe gehabt, vor laufender Kamera andächtige Laute von sich zu geben, während Elyse ein Hochzeitskleid nach dem anderen präsentierte. Simpel. Nur hatte das nicht so gut geklappt. „Ich hätte gerne einen Bellini, bitte. Und könntest du dich beeilen, Gemma? Die Episode hab ich im Fernsehen verpasst. Ich habe gehört, sie ist zum Schießen.“ Gemma lächelte mit zusammengebissenen Zähnen. Ja, genau. Sie reichte das Glas über die Bar. „Hier, bitte, Collette.“ „Danke“, piepste die zierliche Brünette. „Weißt du, es ist stark, wie ihr zwei euch dafür entschieden habt, zu so was Peinlichem zu stehen und noch was Lustiges draus zu machen. Echt inspirierend!“ Gemma starrte das Mädchen an. „Danke.“ Als Collette verschwand, schüttete Gemma Eis in den Mixer und schaltete ihn ein. Dabei wandte sie den Blick von den Gästen ab, die ins Wohnzimmer strömten. Ihre ganze Familie und viele der Gäste hatten die Folge schon gesehen. Die Sendung war Stadtgespräch gewesen, als sie das erste Mal im Fernsehen gelaufen war. Und in einer Stadt, die so klein war wie Thunder Ridge, waren Elyse und sie sofort zu Stars geworden. Missmutig beobachtete sie, wie der Mixer unglückselige Eiswürfel zerhackte. Ich weiß, wie ihr euch fühlt. Sie hatte alle geistreichen Kommentare über ihren Auftritt in der Serie schon gehört – die ewige Brautjungfer, die nie die Braut sein würde, und dass sie bestimmt an PTBS, dem posttraumatischen Brautjungfern-Syndrom, litt. Und natürlich bemitleideten alle „die arme Elyse“, weil ihre große Schwester eingeschlafen war, während Elyse in ihrem Lieblingskleid über den Laufsteg geschwebt war. Ja, Gemma war bei laufender Kamera eingenickt, hatte geschnarcht und wahrscheinlich gesabbert. Der Kameramann hatte ihr Schläfchen – und Elyses Wutanfall – auf den Bildschirm gebracht. In der Bearbeitung hatten die Macher der Serie noch Gedankenblasen und Soundeffekte eingefügt. Was für ein Spaß. Nachdem sie zuerst vor Erniedrigung geweint hatte, hatte Elyse allen bewiesen, dass sie über dieses Schlamassel erhaben war, und über sich selbst gelacht. Trotzdem war Gemma seither nur noch damit beschäftigt, sich dafür zu entschuldigen. „Wenn du dem Eis zeigen wolltest, wer hier der Boss ist, dann hast du das geschafft, würde ich sagen.“ Die tiefe Stimme und der amüsierte Tonfall sorgten dafür, dass Gemma jeden Muskel in ihrem Körper verkrampfte. Oh, nein. Nein. Sie hatte natürlich gewusst, dass Ethan Ladd eingeladen war. Aber er war so selten in der Stadt, dass sie nicht mit seinem Erscheinen gerechnet hatte. Verschwinde. Sie drehte den Mixer auf. Der Lärm war nervtötend. „Ernsthaft? Du tust so, als ob ich nicht da bin?“ „Keineswegs. Ich tue so, als könnte ich dich nicht hören.“ Sie warf noch ein paar Eiswürfel in die Öffnung. Das Knirschen war ohrenbetäubend. Ethan streckte eine sonnengebräunte Hand über die Bar. Instinktiv wich sie zurück, als er es schaffte, den Mixer auszuschalten. Der hatte vielleicht Nerven. Er war mindestens fünfundzwanzig Zentimeter größer als sie und mindestens – wie viel? – fünf, sechs Pfund schwerer? Lachhaft. So schwer war sie nun auch nicht. Aber als Kind und Teenager war sie immer mollig gewesen. Inzwischen hatte sie gelernt, dass es Menschen gab, die ihre „Kurven“ zu schätzen wussten. Und andere, die dachten, dass sie abnehmen könnte. Sie schaute nach unten. So spürte sie Ethans Blick eher, als dass sie sah, wie er den Kopf schüttelte. „Du hast den IQ eines Genies und dir fällt nichts Besseres ein, als mich zu ignorieren?“ Er schnalzte mit der Zunge. „Habe ich nicht. Und ich ignoriere dich nicht“, log sie. Ihre Stimme war so angespannt wie ihre Muskeln. „Ich konzentriere mich.“ „Du warst schon immer eine Perfektionistin“, sagte er trocken. Das klang nicht wie ein Kompliment. „Allerdings hast du für den Augenblick wohl deine Kunden verloren. Ich nehme ein Mineralwasser. Bitte“, fügte er nach einer Pause hinzu. Sie deutete mit einem Kopfnicken nach links. „In der Kühlbox. Bedien dich.“ „Ich hatte auf ein paar Eiswürfel gehofft.“ „In der Kühlbox.“ Sie sah ihn immer noch nicht an. Ethan Ladd anzusehen war ihr schon immer zum Verhängnis geworden. „Dann mach ich das mal“, sagte Ethan und verschwand aus ihrem Blickfeld. Gemma schnappte sich ein Küchentuch und wischte das Wasser auf, das um den Mixer herum Pfützen gebildet hatte. Ihre Gedanken rasten. Als sie sich für den Abend zurechtgemacht hatte, war sie mit ihrem Outfit – einem süßen, roten Kleid mit weißen Punkten im Stil der Fünfzigerjahre – vollauf zufrieden gewesen. Jetzt fragte sie sich, ob sie besser etwas Schickeres oder Zurückhaltenderes genommen hätte. Verdammt. Ethan Ladd – ausgerechnet heute. Sie weigerte sich, in seine Richtung zu sehen. Stattdessen hörte sie, wie er in der Kühlbox herumfuhrwerkte und dann zurückkam. Alle ihre Sinne waren aufs Äußerste angespannt. „Tschuldigung, Gem.“ Er stand genau hinter ihr, als er um ihren erstarrten Körper herumfasste, um sich ein Glas zu nehmen. Sein Hemd streifte ihre Schulter. Ein Seidenhemd … eine nackte Schulter. Ihr Herz flatterte. Dann legte er seinen rechten Arm um ihre andere Seite und packte den Griff des Mixers. „Ich mag zerstoßenes Eis lieber.“ War das Einbildung oder streifte er sie mit voller Absicht? „Das macht dir doch nichts aus, oder?“, fragte er, während er die Eissplitter in sein Glas schüttete und den Mixer wieder hinstellte. Er trat links neben sie, machte das Mineralwasser auf und schenkte sich ein Glas ein. In diesem Augenblick machte Gemma einen fatalen Fehler: Sie schaute auf. Und da war er – sein wunderbarer Mund, der wie zum Küssen gemacht war. Ob man Ethan Ladd nun mochte oder nicht, es war eine Tatsache, dass er ein Adonis war. Das letzte Mal hatte sie ihn vor ungefähr einem Jahr gesehen. Da hatte sie an einer Kreuzung in Portland darauf gewartet, dass die Ampel grün wurde. Und da hatte sie ihn gesehen. Ethan, auf einem Bus. Oder genauer gesagt, sein Bild. Sein lächelndes Gesicht; goldene Locken; muskulöse Schultern, die wie gemeißelt waren; Bauchmuskeln, die wie aus Granit gehauen wirkten. Er präsentierte seinen „Super Bowl“-Gewinner-Ring, indem er seine Hand an den Bund des winzigsten Slips legte, den man je gesehen hatte. „Also, deine Schwester scheint ja ihren Spaß zu haben“, bemerkte er. Gemma hatte so einen trockenen Mund, dass sie kaum sprechen konnte. „Hmm.“ „Und du?“ Im Schutz seines stets präsenten, ach so amüsiert wirkenden Lächelns beobachtete Ethan sie aufmerksam. „Das ist nicht mein Ding.“ Sie deutete aufs Haus. „Warum nimmst du dein Wasser nicht mit rein, Ethan? Ich bin sicher, Elyse will, dass du das Spektakel siehst.“ „Nein danke. Ich war vor vier Monaten mit Scott und Elyse in Seattle essen. Da habe ich alles darüber gehört. Schläfchen sollen ja sehr gesund sein.“ Gemma hatte das College mit Auszeichnung abgeschlossen, hatte ihren Master gemacht und unterrichtete jetzt Literaturwissenschaft an einem privaten College. Trotzdem schnappte sie nach dem Köder wie eine Forelle. „Ich habe Sommerkurse gegeben. Ich habe Elyse gesagt, dass ich zu viel zu tun habe. Aber sie hat darauf bestanden und … Warum erkläre ich dir das überhaupt?“ „Also, ich bin ja kein Therapeut, aber ich würde sagen, du leidest an übersteigertem Selbstwertgefühl.“ „Das war eine rhetorische Frage! Die solltest du nicht beantworten.“ „Tut mir leid, Frau Professor.“ Er grinste. „Also …“ Gemma gab sich Mühe, einen gelangweilten Tonfall zustande zu bringen. „… müssen wir uns nur auf einen kurzen Besuch von dir gefasst machen oder drohst du, deinen Heimatort länger heimzusuchen, Ethan?“ Er spielte Football im Angriff für die Seattle Eagles. Ethan war eine echte lokale Berühmtheit. Und seine Werbeauftritte für Männerunterhosen sorgten dafür, dass jetzt eine neue Generation junger Mädchen nach ihm lechzte. „Ich bin Scotts...



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