Way / Crews / Porter | Romana Extra Band 9 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0009, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

Way / Crews / Porter Romana Extra Band 9


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-95446-757-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0009, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

ISBN: 978-3-95446-757-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KOMM MIT INS KÖNIGREICH DER LIEBE von CREWS, CAITLIN
Paris, Sydney, New York: Kiara und Scheich Azrin führen eine aufregende Jetset-Ehe, bis Azrin das Thronerbe von Kathan antreten muss. Als Herrscher des exotischen Königreichs soll er plötzlich traditionellen Pflichten gehorchen - eine ungeahnte Bewährungsprobe für ihre Liebe ...
WENN DER LAVENDEL WIEDER BLÜHT von ROBERTS, PENNY
'Mathis ist wieder da!' Sophies Herz schlägt höher, als sie erfährt, dass der faszinierende Unternehmer in ihr Heimatdorf in der Provence zurückgekehrt ist. Doch niemals darf er hinter das Geheimnis jener Nacht kommen, in der er glaubte, ihre Zwillingsschwester in den Armen zu halten ...
BLOND UND SÜß IN GRIECHENLAND von PORTER, JANE
Sie soll Christos Pateras heiraten? Ungläubig hört Alysia, was der attraktive Grieche behauptet: Er hat die Reederei ihres Vaters gekauft - unter der Bedingung, dass sie seine Frau wird! Alles ist geplant, es gibt kein Zurück. Und so fügt Alysia sich scheinbar in ihr Schicksal ...
MEINE GANZE WELT BIST DU von WAY, MARGARET
Gespannt erwartet Cate den geheimnisvollen englischen Baron, dem sie eine unberührte Insel am Great Barrier Reef verkaufen soll. Da steht plötzlich Lord Julian Ashton Carlisle vor ihr: der Mann, der ihr einst das Herz brach, weil sie angeblich nicht in seine Welt passte ...

Mit mehr als 110 Romanen, die weltweit über elf Millionen Mal verkauft wurden, ist Margaret Way eine der erfolgreichsten Liebesroman-Autorinnen überhaupt. Bevor sie 1970 ihren ersten Roman verfasste, verdiente sie ihren Unterhalt unter anderem als Konzertpianistin und Gesangslehrerin. Erst mit der Geburt ihres Sohnes kehrte Ruhe in ihr hektisches Leben ein. Die gebürtige Australierin liebte ihre Heimat und vor allem das australische Outback übte dank seiner atemberaubenden Schönheit und fast unendlicher Weite schon immer eine große Faszination auf sie aus. So ist dieses schöne Fleckchen Erde auch fast immer Schauplatz ihrer romantischen, gefühlvollen Familiensagas. Die beliebte Autorin verstarb 2022.

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1. KAPITEL „Was für eine fantastische Aussicht!“ Der Klang seiner tiefen, gebieterischen Stimme ging Kiara durch und durch, und obwohl sie seine Gegenwart spürte, noch ehe er bei ihr am Tisch ankam, drehte sie sich nicht nach ihm um. Für einen Moment schien die Luft zu vibrieren vor Spannung, so als warte ganz Sydney auf sein Erscheinen. Nur zu lebhaft konnte sie sich vorstellen, wie er lässig und selbstbewusst auf sie zusteuerte und seine groß gewachsene, kraftvolle Gestalt alle Blicke auf sich zog. Sie fieberte ihm förmlich entgegen. „Ziemlich einfallslose Art zu flirten“, bemerkte sie dennoch trocken. Sie konnte nicht anders. Den Dämpfer hatte er verdient. Bewusst ignorierte sie ihn, tat so, als könne sie sich vom Anblick des Hafens, dem Zauber der über dem Meer untergehenden Sonne nicht losreißen. Nicht einmal für einen Mann wie ihn, so beeindruckend und attraktiv er auch sein mochte. „Besonders hier, wo die Aussicht weltberühmt ist.“ „Was sie umso spektakulärer macht“, beharrte er in umgänglichem Ton. „Oder gehören Sie zu den Snobs, die eine Aussicht langweilig finden, wenn zu viele sie genossen haben?“ Kiara saß an einem Ecktisch auf der unteren Terrasse des Opera House, das sich kühn in den Himmel von Sydney erhob. Von hier bot sich ein ungehinderter Blick auf den mächtigen Bogen der Harbour Bridge. Die untergehende Sonne erstrahlte noch einmal in atemberaubenden rötlich goldenen Farben und schickte tanzende Lichter über das Hafenwasser, als wollte sie mit ihrem überwältigenden Abendschauspiel die stolz aufragenden Wolkenkratzer der Stadt als unbedeutend in den Schatten stellen. Noch immer würdigte Kiara den Ankömmling keines Blickes. Ganz selbstverständlich hatte er sich zu ihr gesetzt, als gehörten ihm der Tisch, die Stühle – und sie. Dennoch war sie sich seiner Nähe bewusst, alle ihre Sinne schienen ausschließlich auf ihn ausgerichtet. „Versuchen Sie nicht, das Thema zu wechseln“, erwiderte sie gleichmütig, als ließe die Ausstrahlung von Macht, die von ihm ausging, sie kalt. Er war eine einzige Herausforderung. Und so unwiderstehlich, dass es ihr schwerfiel, ihn nicht anzusehen. „Ich habe Sie nur darauf hingewiesen, dass mich Ihr Versuch, mit mir zu flirten, nicht sehr beeindruckt. Weshalb sollte ich deshalb gleich ein Snob sein?“ Sie griff nach der Kaffeetasse, die schon seit einer Weile leer war, spielte mit den Enden ihres hellbraunen Haares, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, und plötzlich fiel ihr auf, dass die Bewegungen ihrer Finger ihre Nervosität verrieten. Also setzte sie sich betont entspannt hin, so als sei er ihr völlig gleichgültig. Aber natürlich bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie umwerfend er aussah mit seinem dunklen Haar und den irisierenden hellen Augen, der athletischen Gestalt und den markanten Zügen, die seine arabische Herkunft verrieten. Und diese Wirkung hatte er nicht nur auf sie, sondern auch auf andere Gäste der Opera House Bar. Kiara entging nicht, dass die beiden älteren Damen am Nebentisch sich nach ihm umdrehten, einander bedeutsame Blicke zuwarfen und wie Schulmädchen kicherten. „Verraten Sie mir, was für ein Spiel wir spielen“, drang seine Stimme über die Gesprächsfetzen der Umgebung zu ihr durch, während der feurige Ball der Sonne langsam im Meer zu versinken begann. „Soll ich eine geistreiche Unterhaltung beginnen? Die Schönheit des Ortes preisen? Sie mit raffinierten Sprüchen in mein Hotel locken? Für eine Nacht? Zu einem flüchtigen One-Night-Stand? Was meinen Sie?“ „Das Spiel erkennt man nur, wenn man es spielt.“ Kiara unterdrückte ein Lächeln. Erotische Bilder stiegen vor ihrem inneren Auge auf: von atemberaubenden Liebkosungen, ungeahnter Leidenschaft … „Aber mit kalten, gefühllosen Worten kommen Sie bei mir nicht weit. Sie sollten alle Register der Verführungskunst ziehen, statt gleich vom Bett zu reden.“ Nun musste sie doch lächeln. Immer noch sah sie ihn nicht an, hielt den Blick wie gebannt auf die Harbour Bridge gerichtet. „Wenn Sie meinen Rat hören wollen, heißt das.“ „Ich weiß ihn zu schätzen.“ Er schlug einen kühlen, zweideutigen Ton an, der in ihr prickelnde Schauer verursachte. Der unter die Haut ging. Nervös schlug sie ein Bein übers andere. Er war ihr viel zu nah und machte sie zunehmend unruhiger. „Bisher bin ich jedenfalls nicht beeindruckt“, sagte sie so leise, dass nur er es hören konnte. „Von der Aussicht?“ Sein perfektes Oxford-Englisch erinnerte sie daran, dass er viele Sprachen beherrschte. „Ich hoffe, Sie gehören nicht zu den blasierten High-Society-Ladies, denen die Welt nichts mehr zu bieten hat.“ „Und wenn doch?“ „Wäre ich sehr enttäuscht.“ „Da unsere Bekanntschaft nicht tiefer geht, dürfte die Enttäuschung erträglich sein.“ „Aber ich bin hingerissen“, widersprach er so übertrieben, dass Kiara lachen musste. „Von meinem Profil?“ Beharrlich hielt sie den Blick auf die Brücke gerichtet und schüttelte den Kopf. „Mehr haben Sie von mir ja nicht zu sehen bekommen.“ „Mehr brauche ich nicht zu sehen. Ihr Profil kommt vor dem weltberühmten Hintergrund nur umso besser zur Geltung“, bemerkte er umgänglich. „Und natürlich finde ich den Blick von hier genauso beeindruckend wie alle Touristen. Ich wünschte, ich hätte meine Kamera mitgebracht.“ Kiara vergaß, dass sie ihn nicht ansehen wollte, und wandte sich ihm zu. Sein Anblick machte sie benommen. Was für ein atemberaubender Mann! Dennoch war er nicht schön im klassischen Sinn. Seine harten, männlichen Züge wirkten beherrscht, das dichte dunkle Haar, die gebräunte Haut, das kantige Kinn und die unglaublich hellen blauen Augen verliehen ihm ein kämpferisches Aussehen. Und obwohl er scheinbar gelöst dasaß, konnte er Kiara nicht täuschen. Er war eine einzige gefährliche Herausforderung. Im eleganten dunklen Anzug, das weiße Hemd am Hals geöffnet, verströmte er geballte Kraft und Sinnlichkeit. Es gab nichts, was er mit diesen gepflegten Händen nicht tun konnte … nicht schon getan hätte. Vor Kiaras innerem Auge stiegen Bilder auf, die ihren Puls zum Jagen brachten. Sie war sicher, dass auch er daran dachte. „Hallo“, begrüßte er sie erneut und lächelte wissend. „Auch so gefällt mir die Aussicht.“ Resigniert seufzte Kiara. „Sie sind nicht besonders gut in dem Spiel, wie ich feststellen muss.“ „Offenbar nicht.“ In seinen Augen blitzte es auf. „Bringen Sie es mir bei. Ich lerne schnell.“ Darüber konnte sie nicht lachen. Er wirkte hochzufrieden, viel zu selbstsicher. „Woher wollen Sie wissen, ob ich nicht verabredet bin?“ Die Aussicht war ihr mit einem Mal unwichtig, sein Blick hatte eine hypnotisierende Wirkung auf sie. Dennoch fuhr sie provozierend fort: „Mit einem eifersüchtigen Liebhaber, der sich mit Ihnen prügeln wird, wenn er Sie hier antrifft.“ „Das Risiko gehe ich ein.“ Er lächelte siegessicher, und sie ärgerte sich über sich selbst. Dieser Mann machte sie wahnsinnig! „Sie wollen es auf eine Schlägerei ankommen lassen?“, fragte sie ironisch. „Das wäre kindisch. Damit können Sie bei mir keinen Eindruck schinden.“ Forschend sah er sie an. „Scheint mir auch so.“ „Aber vielleicht suche ich auch Anschluss“, fuhr Kiara im gleichen unverbindlichen Ton fort. „Möchten Sie wirklich über die Aussicht reden? Oder über einen tabulosen One-Night-Stand? Weder das eine noch das andere könnte mich dazu bringen, mit Ihnen auszugehen.“ „Sie möchten sich mit mir verabreden?“ Er sah aus, als kostete es ihn Mühe, nicht laut zu lachen. Seine hellen Augen erinnerten sie an das Meer im Winter. „Ich dachte, wir reden über gewagte Erotik. In endlosen Spielarten. Oder zumindest die Hoffnung darauf. Eine langweilige Verabredung mit guten Manieren, Blumen und ritterlicher Zurückhaltung ist nicht meine Sache.“ Kiara stockte der Atem. Wie er das Wort Erotik ausgesprochen hatte … die reinste Zauberformel. Die Bilder, die es heraufbeschwor, jagten ihr prickelnde Schauer über die Haut. Dieser Mann war gefährlich. Weil sie sich gegen die Wirkung, die er auf sie hatte, nicht wehren konnte. „Mehr als eine Verabredung ist bei mir nicht drin“, erklärte sie hochmütig. „Sie geben vor, mich als Mensch kennenlernen zu wollen, und halten das für romantisch.“ Abschätzig zuckte sie die Schultern. „Aber natürlich läuft alles auf einen Quickie im Hotelzimmer hinaus.“ Ihre Antwort schien ihn zu überraschen. „Ich kann Ihnen doch nicht gleich vorschlagen, mit mir ins Bett zu gehen.“ Seinem genüsslichen Lächeln nach zu urteilen, gefiel ihm die Idee ausgesprochen gut, und auch bei ihr stellten sich die unglaublichsten Wünsche ein. „Nur wenn Sie käufliche Liebe suchen. Die ist in diesem Land völlig legal. Aber vielleicht wäre ich nicht abgeneigt, wenn Sie mich zu einem Drink einladen würden.“ „In Ihrem Land gibt es so viele Gesetze.“ Er betrachtete sie verlangend. „In meinem ist man sehr viel … direkter.“ Kiara wünschte, sie hätte etwas angezogen, das mehr Haut sehen ließ. Im schwarzen Blazer, schwarzen Kaschmirpullover, Jeans und schwarzen Wildlederstiefeln kam sie sich entschieden zu zugeknöpft vor. „Direkter?“ Sie konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. Und sein Mund weckte die verrücktesten Sehnsüchte in ihr. Sie wollte, dass er sie küsste … was hier in aller Öffentlichkeit natürlich...



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