Buch, Deutsch, Band 49, 202 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 311 g
Reihe: Studien zum Strafrecht
Zugleich ein Beitrag zur Entwicklung der modernen Lehre von der objektiven Zurechnung
Buch, Deutsch, Band 49, 202 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 311 g
Reihe: Studien zum Strafrecht
ISBN: 978-3-8329-6010-0
Verlag: Nomos
Bedeutende Autoren wie Roxin sehen in Richard Honig einen Vorl?ufer der modernen Lehre von der objektiven Zurechnung. Demgegen?ber erscheint bereits bei oberfl?chlicher Lekt?re seines Beitrags zweifelhaft, ob Honig nicht vielmehr als Wegbereiter des Finalismus anzusehen ist. Eine intensive Auseinandersetzung mit Honig war allein aus diesem Grunde ?berf?llig und dringend geboten.
Honigs pers?nlicher Werdegang stand unter einem denkbar ung?nstigen Stern. Als politisch unliebsamer Wissenschaftler, der zudem noch j?discher Herkunft war, verlor er als einer der ersten G?ttinger Universit?tslehrer nach der "Machtergreifung" Hitlers seine Professur. Das hatte nicht nur zur Folge, dass er zun?chst im Exil Zuflucht suchen musste, sondern auch, dass sein wissenschaftliches Werk in Deutschland zun?chst an Beachtung verlor und von ihm weder fortgef?hrt noch verteidigt werden konnte.
In wissenschaftlicher Hinsicht wird Honig nicht nur mit dem teleologischen Rechtsgutsbegriff, sondern auch mit dem Begriff der objektiven Zurechnung in Verbindung gebracht. Der Autor zeigt auf, welche seiner Gedanken zutreffend, welche aber auch inad?quat aufgegriffen wurden.