Buch, Deutsch, Band 97, 319 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 660 g
Buch, Deutsch, Band 97, 319 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 660 g
Reihe: Beiträge zur historischen Theologie
ISBN: 978-3-16-146596-3
Verlag: Mohr Siebeck
Der Briefwechsel zwischen Ritschl und Harnack eröffnet einen tiefen Einblick in die Formierung der Ritschlschen Schule, in die fundamentaltheologischen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Richtungen der deutschen evangelischen Theologie in der Kaiserzeit und in die bisher nur spärlich erschlossene Biografie und den theologischen Werdegang des jungen Harnack. Der Sohn des konfessionellen Lutheraners Theodosius Harnack wurde von Ritschl nicht nur zu seiner traditionskritischen Dogmengeschichtsforschung inspiriert. Vielmehr kreist Harnacks Denken in der Zeit des Werdens gerade um Ritschls Entwurf einer dogmatischen Position. Der "Unterricht in der christlichen Religion" von 1875 bietet für Harnack eine Alternative zur anerzogenen lutherischen Orthodoxie. Allerdings wünscht er nach einer gewissen Zeit, dass Ritschl sich noch stärker von der Tradition - auch von der biblischen - lossage und sich deutlicher zur Aufklärungstheologie bekenne. Ritschl aber profiliert sich nun gerade gegen dieselbe. Es kommt zu einem Zerwürfnis, das kaum noch zu überbrücken ist.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsethik, Weltethos
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein