Buch, Deutsch, Band 435, 440 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 157 mm, Gewicht: 709 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Buch, Deutsch, Band 435, 440 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 157 mm, Gewicht: 709 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-156966-1
Verlag: Mohr Siebeck
Julius Weitzdörfer analysiert die Ursachen und Folgen organisierter Kreditkriminalität in Japan sowie Lösungswege aus rechtssoziologischer und rechtsökonomischer Sicht. Denn seit der Jahrtausendwende hat sich Japans Verbraucherkreditwesen durch intensive Regulierung, extensive Rechtsprechung und forcierte Strafverfolgung grundlegend gewandelt. Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild der Rechtstatsachen und leistet so auch einen Beitrag zur Beleuchtung der Schattenseiten der jüngeren Wirtschafts- und Sozialgeschichte Japans, einschließlich des illegalen Inkassos und der Schuldnersuizide. Dabei wird nicht nur eine letzte Forschungslücke im Bereich der Finanzmarktreformen seit Beginn der Japankrise vor 30 Jahren geschlossen. Auch die Aufarbeitung der weltweiten Neuregulierung von Verbraucherkrediten nach der globalen Finanzkrise wird um Japan ergänzt. Dabei entsteht ein empirisch reichhaltiges Bild des japanischen Zivil-, Straf- und Aufsichtsrechts bis zum Ende der Heisei -Periode.