Wengert | Roadtrips Balkan | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Wengert Roadtrips Balkan

Unvergessliche Traumrouten für den perfekten Urlaub mit Auto, Camper & Motorrad
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7343-3360-6
Verlag: Bruckmann Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Unvergessliche Traumrouten für den perfekten Urlaub mit Auto, Camper & Motorrad

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-7343-3360-6
Verlag: Bruckmann Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kommen Sie mit auf eine Reise von Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien über Montenegro, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien bis nach Rumänien und Bulgarien. Unglaubliche Landschaften, herzliche Gastfreundschaft und kulinarische Erlebnisse - hinter jeder Kurve wartet ein neues Highlight. 11 Routen quer über die Balkan-Halbinsel präsentieren Ihnen Bergwelten und urige Dörfer, entspannte Küstenorte, mächtige Burgen und aufregende Natur.

Veronika Wengert, Jahrgang 1974, ist mit kroatischen Wurzeln gesegnet und als freiberufliche Reisebuchautorin, Journalistin und Übersetzerin für mehrere slawische Sprachen auf den Südosten und Osten Europas spezialisiert. Nach rund elf Jahren Studium und Arbeit in Zagreb, Moskau, Ljubljana und Sofia lebt sie heute mit ihrer Familie in Augsburg. So oft es geht, bereist sie jedoch ihre Lieblingsregionen - oder entdeckt Spannendes vor der Haustür.

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ROUTE 1: SLOWENIEN KEHREN, KARST UND KÜSTE
Slowenien ist gerade mal so groß wie Hessen, aber unglaublich abwechslungsreich: morgens in den Alpen wandern, nachmittags in der Adria baden. Dazwischen warten beeindruckende Karsthöhlen, charmante Städtchen mit spitzen Kirchtürmen, spritzige Raftingabenteuer, sattgrüne Natur – und nicht zu vergessen: der skurrile Grottenolm. Start: Karawankentunnel Ziel: Portorož Länge: 440 km Dauer: 4–5 Tage Beste Reisezeit: Mitte Mai bis Mitte Oktober Schmale Bergstraße mit spektakulärem Blick über die Julischen Alpen in Slowenien Im Karawankentunnel, der Österreich und Slowenien verbindet, beginnt der Urlaub! Dank Schengenraum und E-Vignette fließt der Verkehr meist reibungslos. Nach acht Kilometer Tunneldunkel erreichen wir die »Sonnenseite der Alpen«, Slowenien, das zu drei Fünfteln mit Wäldern bedeckt ist. Sogleich zweigt die Landstraße 201 an der Ausfahrt Jesenice-zahod nach rechts ab, macht eine Schleife und verläuft dann westwärts parallel zur Save. Alpenhäuser mit Balkongeranien, Streuobstwiesen und Heuharfen ziehen vorbei. Einfache Heuharfen erinnern an Sprossenwände, doppelte an Scheunen. Im Dörfchen Gozd Martuljek versteckt sich die wohl fotogenste Heuharfe des Landes mit dem gezackten Berg Špik (2472 m) im Hintergrund. Die Straße umgeht den Skiort Kranjska, wo sich ein Tankstopp lohnt – die nächste Gelegenheit dazu bietet sich erst in Bovec. Auf der Landstraße 206 taucht der kristallklare Jasna-See auf: weißes Geröll vor Berggipfeln, Espresso-Plätze am Ufer und ein hölzerner Sprungturm mitten im See. Mutige vor! Direkt nach dem Jasna-See beginnt der schönste Abschnitt der Route durch den Nationalpark Triglav: Sloweniens spektakulärste Bergstraße, Vršicka cesta, windet sich in 50 Spitzkehren über den Vršic-Pass und bietet grandiose Ausblicke auf die Julischen Alpen. Diese kurvige Trasse ist von Mai bis Oktober geöffnet. Die Straße führt an der Nordseite in 24 Haarnadelkurven steil hinauf, mit Kopfsteinpflaster an den Kehren, und schlängelt sich dann am Vršic-Sattel mit weiteren 26 Serpentinen hinab. Die Vršic-Passstraße wurde im Ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen gebaut, um die Armee an der Isonzo-Front zu versorgen. Eine hölzerne Kapelle (Ruska kapelica) bei Spitzkehre Nummer 8 erinnert an einen Lawinenabgang 1916, bei dem über 300 Arbeiter starben. Die vielleicht schönste Heuharfe Sloweniens steht im Dorf Gozd Martuljek, mit Blick auf den Berg Špik. In der Berghütte Koca na Gozdu wartet ein Jota-Eintopf mit Sauerkraut und Bohnen – vom Balkon fällt der Blick auf den Berg Špik. Frisch gestärkt, geht es weiter über den Vršic-Sattel auf 1611 Metern, der zum Fotostopp lockt. Bergab ins Tal
Es geht bergab ins Trenta-Tal, wo Steine die Leitplanke ersetzen und imposante Felswände die Straße säumen. Plötzlich zeigt sich die Soca, und von den Parkbuchten kann man zum smaragdgrünen Fluss hinabsteigen. Im Besucherzentrum von Trenta, dem ersten Ort nach Kranjska Gora, genießen wir gekühlte Getränke. Neun Kilometer nach Soca liegt ein alter k. u. k. Militärfriedhof. Wir folgen dem Schild Richtung Predilpass/Italien auf der schmalen Landstraße 203 und erreichen bald schon die Festung Kluže. Zurück geht es nach Bovec, einer beliebten Basis für Wildwasserrafting mit Gästehäusern, Campingplätzen und Restaurants. In Kobarid dokumentiert ein Museum in der Ortsmitte die Schlachten am Isonzo. Am Ortsrand: die Napoleon-Brücke, unweit ein Parkplatz zum Wasserfall Kozjak. Auf der Hauptstraße geht es links nach Tolmin. Ein Stopp beim Restaurant und Outdoor-Zentrum Labrca lohnt sich, wo man campen und in der Soca baden kann. Blaue Bergseen
Dann verläuft die Route durch ein Tal, in dem sich die Soca zu einem See staut. Im Sommer dreht hier das Ausflugsschiff Lucija seine Runden. Am Ende des Sees knickt die Straße links ab und führt durch den malerischen Ort Most na Soci mit seinem fotogenen Eisenbahnviadukt. Weiter geht es auf der Straße 102 entlang des Nebenflusses Idrijca. Nun windet sich die Landstraße 909 über den Bergsattel Bohinjsko sedlo mit vielen Serpentinen, Holzlastern und Schmalstellen nach Bohinjska Bistrica. Von hier sind es nur sechs Kilometer zum Bohinjsko jezero, dem See von Bohinj. Eine entspannte Alternative ist die zehnminütige Zugfahrt durch den knapp sieben Kilometer langen Tunnel zwischen Podgora und Bohinjska Bistrica. Nächstes Ziel: Bled mit seiner Kircheninsel und Klippenburg. Von dort geht es talauswärts auf die Autobahn. Ein Abstecher ins Bienenmuseum von Radovljica lohnt sich. Wer Zeit hat, kann im Alpenstädtchen Kranj mit seinem Luftschutztunnel unter der malerischen Altstadt stoppen. Von den Karstwelten ans Meer
Die Landschaft wird nun flacher, und Ljubljana mit seiner hübschen Altstadt rückt näher. Stadtauswärts nach Süden, Richtung Koper, geht es über die moderne Autobahn. Ein Abstecher bei Borovnica/Bistra zum Technischen Museum Sloweniens lohnt sich, wo Titos Luxus-Oldtimer ausgestellt sind. Durch die gebirgige Karstwelt erreichen wir die spektakuläre Tropfsteinhöhle Postojnska jama, in der der lurchartige Grottenolm lebt. Weiter auf der Landstraße 6, führt die Route über Pivka, wo ein Panzer auf einem Sockel den Weg zum Park der Militärgeschichte weist. Im früheren Kommandaturgebäude wird köstlicher Bohneneintopf nach altem Militärrezept serviert. Bei Kal knickt die Straße 622 ab und führt über Divaca nahe den grandiosen UNESCO-Höhlen Škocjanske jame. Die Landstraße 409 verläuft parallel zur Autobahn. Ein Abstecher zur Burg Socerb an der italienischen Grenze lohnt sich – mit gutem Restaurant und atemberaubendem Blick auf die Bucht von Triest. Die Route führt über das Dörfchen Crni kal mit seinem »schiefen Turm« und Blick auf Sloweniens längstes Autobahnviadukt. Über Dekani geht es die letzten Kilometer auf der Schnellstraße H5 in die lebhafte Hafenstadt Koper und weiter nach Izola mit charmanter Altstadt, zur Mondbucht und den Klippen im Naturreservat Strunjan. Piran empfängt seine Gäste mit malerischen Gassen, und nur einen Katzensprung entfernt liegt Portorož: Liegestühle, Sand und einladende Strandcafés – der perfekte Abschluss der Reise. RESTAURANTS / ÜBERNACHTUNGEN
EINKEHREN KAVARNA PARK (BLED) 1953 wurde hier die legendäre Blejska kremšnita erfunden – eine süße Sünde aus Eiercreme, Sahne, Blätterteig und Puderzucker. Über 16 Millionen Cremeschnitten wurden bereits verkauft! Das Original erkennt man daran, dass es wackelt. sava-hotels-resorts.com GOSTILNA AVSENIK (BEGUNJE) Im Stammhaus der legendären Familie Avsenik in Begunje bei Bled, berühmt als das »Oberkrainer Quartett«, gibt es leckeres Essen, komfortable Zimmer und ein Minimuseum. Zweimal pro Woche wird hier Polka getanzt. avsenik.com KOCA NA GOZDU (VRŠIC-PASS) Rustikale Berghütte an der Vršic-Passstraße mit Terrasse und Kachelofen. Köstlich sind der Bohnen-Sauerkraut-Eintopf Jota und der hausgemachte Blaubeerstrudel. Auch prima zum Übernachten. Mit großem Parkplatz. prezlc.si/koca_na_gozdu KLOBASARNA (LJUBLJANA) In diesem Imbiss mit Barhockern in der Altstadt, der übersetzt »Wursterei« heißt, gibt es die beste Krainer-Wurst von Ljubljana – unbedingt mit Senf und Meerrettich probieren. klobasarna.si GOSTILNA PRI MARI (PIRAN) Familiäres Restaurant mit langer Tradition und authentischer Meeresküche. Da es nur wenige Tische gibt, empfiehlt sich eine Reservierung. Montag/Dienstag sind Ruhetage. primari-piran.com ÜBERNACHTEN CAMPING BLED (BLED) Größerer...



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