Buch, Deutsch, 271 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 415 g
Buch, Deutsch, 271 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 415 g
Reihe: Internetrecht und digitale Gesellschaft
ISBN: 978-3-428-18917-5
Verlag: Duncker & Humblot
Jeden Tag geben Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet persönliche Daten preis: Ein Klick auf 'Einverstanden' legitimiert das Geschäft. Wird in diesem Moment auch ein gegenseitiger Vertrag geschlossen? Und wenn ja, um was für einen Vertrag handelt es sich? Diesen Rechtsfragen geht die vorliegende Arbeit auf den Grund. Es wird untersucht, worin der Wert personenbezogener Daten liegt, und die vertragliche Gestaltung dieses Geschäftsmodells analysiert. Dabei fließen auch die 2022 in Kraft getretenen §§ 327 ff. BGB ein. Als zentrales Scharnier für die Rechtmäßigkeit dieses Geschäfts wird auch die datenschutzrechtliche Einwilligung einer sorgfältigen Analyse unterzogen. Genügt sie ihrer Rolle als legalisierendes Instrument für die Geschäfte mit personenbezogenen Daten? Die Arbeit deckt hier Mängel auf und stellt weiterführende Vorschläge für eine verbesserte Einwilligungspraxis mit dem Ziel erhöhter Transparenz und Sicherheit auf Seiten der Verbraucherinnen und Verbraucher vor.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Allgemeines Informationsrecht, Datenschutzrecht
- Mathematik | Informatik EDV | Informatik EDV & Informatik Allgemein Rechtliche Aspekte der EDV
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Medienrecht Telekommunikationsrecht, IT-Recht, Internetrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht
Weitere Infos & Material
Einführung
1. Personenbezogene Daten als Wirtschaftsgut
Einleitung – Was sind personenbezogene Daten? – Verwendung und Wert der Daten – Ist der eigentliche Wert der Daten allein pekuniär sinnvoll erfassbar?
2. Personenbezogene Daten als Entgelt (B2C-Vertrag mit Onlinediensten)
Personenbezogene Daten als Gegenleistung in der DIRL und deren Umsetzung – Personenbezogene Daten als Gegenleistung im BGB – Fazit zu personenbezogenen Daten als Gegenleistung
3. Die datenschutzrechtliche Einwilligung
Die datenschutzrechtliche Einwilligung – Fazit zur datenschutzrechtlichen Einwilligung
4. Vorschläge für mehr Transparenz
Gegen Gegenargumente – Besondere Anforderungen an Datenschutzerklärungen – Zertifizierung und Datenampel – Verkehrsschilder für den Datenverkehr? – Gamification – Datentreuhand – Dateneigentum – Aktuelle Entwicklungen: Neue Schranken durch das Kartellrecht
Schlussbetrachtung und Ausblick
Literatur- und Sachwortverzeichnis